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Das kleine 1×1 der Outdoor-Kleidung


Regen, Schnee, Kälte – das Wetter in Nordfinnland kann zu jeder Jahreszeit unberechenbar sein. Anders als in Berlin sollte man hier jedoch für alle Wetterlagen gewappnet sein. Diese fünf Kleidungsstücke dürfen auf keinen Fall fehlen.

Dass Outdoor-Kleidung für mich hier in Lappland sehr sinnvoll ist, hat vor allem zwei Gründe. Zum Einen ist das Fahrrad hier das Hauptverkehrsmittel. Wer seine Pläne nicht vom Wetter abhängig machen will, sollte also darauf eingestellt sein, auch bei ungemütlichem Wetter durch die Stadt zu fahren. Zum Anderen verbringen die Menschen hier sehr viel Zeit in der Natur; ob auf Nordlichtjagd, beim Wandern oder am Lagerfeuer im Wald. Bei all diesen Aktivitäten sollte man damit rechnen, dreckige sowie nasse Hosen und Schuhe zu bekommen.

Während meines Studiums in Berlin und Paris habe ich Menschen, die in der Stadt Regenhosen und Funktionsjacken getragen haben, immer etwas belächelt. Schließlich konnte ich den höchstens zehnminütigen Fußweg zu Bus und Bahn auch gut in Jeans, Sandalen und gegebenenfalls mit Regenschirm bestreiten. Seit ich in Rovaniemi lebe, weiß ich Funktionskleidung aber sehr zu schätzen. Da alle Einwohner unter denselben unberechenbaren und teils extremen Wetterbedingungen leben, sind hier alle Menschen funktional angezogen. Outdoor ist die neue Haute Couture!

Klassiker aus der Kindheit: die Regenhose

Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich in der Großstadt aufgewachsen bin, aber ich habe seit meinem 7. Lebensjahr keine Regenhose mehr getragen. Bei starkem Regen bin ich statt Rad lieber Bus gefahren oder habe mich während kurzer Schauer vor dem nächstbesten Geschäft untergestellt. Obwohl das (meistens) gut geklappt hat, möchte ich meine Regenhose hier nicht mehr missen. Besonders beim Radfahren ist es praktisch, sich die dünne Hose einfach über die Jeans zu ziehen. So kommt man auch im starken Regen mit trockenen Beinen am Ziel an.

Wasserfeste Jacken: Schützen nicht nur vor einer Erkältung…

…sondern auch vor Wasserschäden deiner Wertsachen. Während ich im Regen Basketball gespielt habe, diente meine Skijacke nämlich als Regenschutz für mein Handy. Im Gegensatz zu meinem Jutebeutel war diese nämlich wasserdicht, sodass mein Handy unter der Jacke trocken geblieben ist. Neben dieser Zweckentfremdung ist eine Regenjacke natürlich auch für ihren eigentlichen Zweck unerlässlich: sie hält mich im Regen trocken.

Vanessa steht mit dem Rücken zur Kamera auf einem Holzpfad im Wald. Sie trägt eine gelbe Regenjacke, einen neongelben Rucksackschutz und eine schwarze Regenhose.
Ich präsentiere meine Outdoor-Kollektion: Regenjacke, Rucksackschutz, Regenhose und Wanderschuhe.

Sicher in zweierlei Hinsicht dank Rucksackschutz

Mein neongelber Regenschutz für den Rucksack hat mir bereits in zwei unterschiedlichen Situationen gute Dienste erwiesen. Das reflektierende Material hilft, im Dunkeln von Autos gesehen zu werden. Insbesondere in den langen Winternächten ist das natürlich wichtig. Außerdem hat der Regenschutz auf einer zweistündigen Exkursion im Wald meine Wertsachen vor Nässe geschützt. Vor allem, wenn ich meine Kamera dabei habe, sollte der Rucksack auf gar keinen Fall nass werden.

Über Stock und über Steine, brich‘ dir  nicht die Beine!

Was ich als Kind auf zahlreichen Packlisten für Klassenfahrten und Ferienreisen gelesen habe, kann ich nun bestätigen: es geht nichts über angemessenes Schuhwerk! Auch wenn ich meine weißen Sneaker nach wie vor sehr gerne anziehe – sie können mit den wasser- und trittfesten Wanderschuhen auf längeren Spaziergängen einfach nicht mithalten. Vor allem, wenn man nach einem Lagerfeuer im Dunkeln zurück läuft und dabei auf den ein oder anderen größeren Stein tritt, fühlt man sich mit gutem Schuhwerk doch sicherer.

Warme Kleidung für kalte Stunden

Hier in Rovaniemi, wo die Temperaturen im Winter unter -30°C fallen können, ist warme Kleidung ein Muss. Doch bereits jetzt im Herbst sind die Abende und Nächte so kühl, dass der sogenannte „Zwiebellook“ zum Einsatz kommt: aus gefütterter Skiunterwäsche, Pullover(n), Fleecejacke und Skikleidung kann man sich dem Wetter entsprechend anziehen. Wer unter einer normalen Hose keine Skiunterhose tragen kann oder will, kann auch zu einer gefütterten Outdoor-Hose greifen. Damit hat man dann Regen- und Kälteschutz in einem. Mein persönlicher Tipp: immer noch eine Notfall-Schicht mitnehmen, falls man die Kälte doch unterschätzt hat.

Ich kann es selbst kaum glauben, aber nach zwei Monaten in Finnland hat sich mein Kleiderschrank schon fast in ein Outdoorkleidungs-Schaufenster verwandelt. Der Regenschirm wurde gegen Regenjacke und -hose und Sneaker gegen Wanderschuhe eingetauscht – das ist auch gut so!

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