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(Fast) Reif für die Insel!


Es ist Oktober letzten Jahres. Die ersten Klausuren sind geschrieben und die Luft ist kalt, aber nicht so, dass man eine Winterjacke tragen muss: Wir sind reif für die Insel! Die Niederlande hat ja einige davon zu bieten und so setzen wir uns in den Bus, der uns an die Küste Frieslands bringen soll. Bis ganz auf die Insel schaffen wir es allerdings nicht.

Wir machen uns also am Samstag Morgen, Mitte Oktober auf, um mit dem Bus zu dem 140-Seelen-Dorf Lauwersoog zu fahren. Von dort aus kann man mit dem Schiff auch auf die Insel Schiermonnikoog übersetzen. Der Bus verlässt Groningen. Groningen ist eine Stadt, die den Eindruck erweckt, selber eine Insel zu sein. Kaum überquert man ihre Grenzen, ist nichts mehr von der urbanen Atmosphäre zu spüren: Wir tuckern also über Felder und durch kleine, charismatische Dörfer, bis wir unsere Endhaltestelle erreichen.

Willkommen in Lauwersoog

Am Endziel angekommen, entscheiden wir uns, nicht mit der Fähre auf die Insel überzusetzen, wie die meisten anderen im Bus das tun. Es fühlt sich anlässlich der Coronasituation nicht ganz richtig an. Am Meer zu sein fühlt sich aber trotzdem gut an, es ist absolut niemand hier. Der Norden der Niederlande sieht anders aus, als man es von den touristischen Hochburgen kennt. Keine weiten Sandstrände oder Dünen. Nur Asphalt und dann Wasser. Vielleicht ist deshalb kaum jemand hier.

Man sieht eine Art Straße die direkt vom Wasser begrenzt wird.
Asphalt, Meer und Himmel. Und irgendwo im Horizont eine Insel, die wir irgendwann mal besuchen werden. An besseren Tagen.

Wir laufen am Wasser entlang, tratschen, sammeln ein paar Muscheln. Es ist windig, aber zu warm für diese Zeit im Jahr. Wir finden eine kleine Imbissbude und bestellen frittierten Kibbeling (Fisch) und Pommes zum Mitnehmen. Es ist  alles nicht aufregend, friedlich, hier und da kommt uns ein Mensch mit Hund entgegen. Aber es ist ein Kontrast zu den letzten Wochen, die wir alle am Schreibtisch für die Prüfungen büffelnd verbracht haben. Endlich mal wieder ein bisschen Wind um die Nase.

Man sieht einen Steg, der über einen See verläuft.Man sieht eine Frau mit gelber Regenjacke mit dem Rücken zur Kamera.
Mein gelber Regenmantel und ich!

Es wird später Mittag. Meine Freundin Emma hat ein Beachball Set mitgeschleppt. Wir spielen uns einige Stunden den Ball hin und her, ohne bemerkenswertes Talent, aber mit umso mehr Leidenschaft. Wir fühlen uns wie Serena Williams und Roger Federer, während die jeweils anderen beiden trocken den Spielverlauf kommentieren.

Langsam wird es dunkel und wir beschließen, den Bus zurückzunehmen. Auch kalt ist es mittlerweile geworden. Wir sind still, vielleicht ein bisschen müde, die salzige Luft hat uns gut getan.

Ich glaube, zu normalen Zeiten würde ich einen Ausflug nach Lauwersoog nicht unbedingt empfehlen, aufregend ist nämlich anders. Das Dorf ist auch nicht auf Touristen ausgelegt, das „Meer“ ist nur bedingt mit den Stränden in den Regionen von Nord- und Südholland zu vergleichen. Trotzdem war es schön, mal wieder an der frischen Luft zu sein.

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