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Man muss aufhören, wenn es am schönsten ist

Die vier Monate an meiner Praktikumsschule hier in Montreal sind seit ein paar Tagen zu Ende. Der perfekte Zeitpunkt ein Fazit zu ziehen. Außerdem werfe ich einen Blick in die Zukunft.

Mit meiner Planung habe ich über ein Jahr im Voraus begonnen. Knapp ein halbes Jahr vor Praktikumsbeginn habe ich mich beworben. Die Zusage flatterte wenige Wochen später in mein E-Mail-Postfach und schon begann ich auch mit den Vorbereitungen. Voller Vorfreude habe ich meinem Praktikum entgegengefiebert, alle Unterlagen und Dokumente für das Visum besorgt. Anfang März ging mein Abenteuer los und nun sind die vier Monate meines Praktikums auch schon vorbei. Die Zeit ist so wahnsinnig schnell vergangen, aber das ist doch auch ein gutes Zeichen. Denn wenn man sich wohlfühlt, vergeht die Zeit einfach wie im Fluge und wie man so schön sagt, soll man aufhören, wenn es am schönsten ist.

„Zwischen Poutine und Pädagogik“ – konnte ich meine Mission erfüllen?

Mein Start in das Referendariat habe ich um ein Schuljahr aufgeschoben und gegen das Praktikum hier eingetauscht. Aus voller Überzeugung kann ich nun sagen, dass ich es wieder genauso machen würde und nicht eine Sekunde bereue. Ich habe mich in so vielerlei Hinsicht weiterentwickelt. In der Schule habe ich rund 30 eigene Unterrichtsstunden halten können. Mir wurde sogar so viel Vertrauen entgegengebracht, dass ich eigenständig spontan Vertretungsstunden übernehmen durfte. Ich habe zusammen mit meinen Mitpraktikantinnen das Sport- und Spielefest geplant, das ganz nebenbei erwähnt, ein voller Erfolg war. Außerdem durfte ich Teil einer internationalen Auslandsschule sein, mit allem was dazu gehört. Ich habe mich stets wohl und aufgenommen, ja sogar gebraucht, gefühlt. Und ich denke am wichtigsten, ich habe für mich festgestellt, dass mir der Beruf der Grundschullehrerin unheimlich viel Spaß bereitet. Das Feedback der Kolleg*Innen und der Schüler*Innen mir gegenüber war auch sehr positiv.

Aber auch außerschulisch habe ich unglaublich viel erlebt. In den ersten Wochen befand sich Montreal noch im Winterschlaf. Mittlerweile ist die Stadt aufgeblüht. Jede Woche finden mehrere Festivals statt. Bars, Cafe und Shops haben wieder geöffnet. Es ist einfach viel los. An den Wochenenden habe ich mit meinen Freund*Innen viel unternommen. Wir waren im Norden Quebecs in Saguenay, in Toronto für ein Konzert, bei den 1000 Islands in Guananoque und im Upper Canada Village. Die Osterferien habe ich in Vancouver, Vancouver Island und Toronto verbracht. Auch kulinarisch bin ich voll in Kanada angekommen. Mittlerweile darf weder Ahornsirup, noch Erdnussbutter in meinen Vorräten fehlen. Mein absoluter Favorit sind aber die für die Provinz Quebec typischen Chocolatines. Das sind französische Schokobrötchen.

Und wer sich nun fragt „wie schmeckt Poutine eigentlich?“ Hier kommt mein Resümee: Poutine, das sind Pommes mit Bratensauce und on Top noch Käse obendrauf. Es gibt übrigens auch vegetarische Optionen. Die Kombination Pommes mit Bratensauce fand ich persönlich gar nicht so schlecht, allerdings hätte ich den Käse nicht unbedingt gebraucht. Kleiner Tipp, nicht zu schnell Essen, sonst bekommt man Bauchweh. Außerdem wird man sehr schnell satt. Ich gebe der Montrealer Delikatesse sechs von zehn möglichen Punkten. Solltet ihr mal die Chance dazu haben, dann probiert Poutine einfach mal aus. Mein Leibgericht wird es aber definitiv nicht.

Alles in Allem würde ich sagen Mission accomplished!

Und nun?

Während ich diesen Blogpost verfasse, sitze ich in einem Flugzeug in über 10.000 Metern Höhe. Aber nein, für mich geht es jetzt nicht direkt nach Hause und zurück nach Deutschland. Stattdessen beginnt jetzt mein „Reisemonat“ wie ich es bezeichne. Bis Ende Juli werde ich zunächst in den USA und dann noch in den kanadischen Rocky Mountains unterwegs sein, bevor mich meine Familie abschließend besuchen kommt. Mitte August werde ich dann nach Deutschland zurückkehren. Zu diesem Zeitpunkt sollte dann auch hoffentlich schon der Brief vom Kulturministerium mit der Zuweisung meiner Referendariatsschule eingetroffen sein.  Das Ref startet für mich Mitte September. Durch die Erfahrungen, die ich hier jetzt sammeln konnte, fühle ich mich auf jeden Fall besser für den Vorbereitungsdienst vorbereitet. Ich fühle mich bereit den nächsten Schritt in meinem Leben zu gehen.

In diesem Zuge endet leider meine Tätigkeit als Correspondent für den DAAD und die Kampagne studieren weltweit – ERLEBE ES!. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Trotzdem wird in den kommenden Tagen noch ein Montreal Guide online gehen. Also seid gespannt.

Vielen Dank an alle, die mich stets unterstützt und auf meinem Abendteuer begleitet haben!

Es war mir eine Ehre. 🙂

Au revoir

Marissa

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