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So sieht mein Praktikum an einer chinesischen Schule aus


Meine Praktikumsschule ist die Zhuzhou Shifeng Foreign Languages School. Im Rahmen des SCHULWÄRTS! Programms hatte ich mir drei chinesische Schulen ausgesucht. Letztendlich wurde ich der Fremdsprachenschule in der Provinz Hunan zugeteilt.

An der Schule gibt es circa 2.800 Schüler und 170 zuständige Lehrer. Ich werde bis zum 12. Dezember für den Deutschunterricht zuständig sein. Momentan hoffe ich noch sehr auf die Ankunft von zwei Englischlehrern, wodurch ich auch Englisch unterrichten könnte. Der Deutschunterricht ist an der Schule noch sehr jung. Erst seit 2014 wird Deutsch ab der siebten Klasse angeboten. Demzufolge ist das Niveau der Schüler noch nicht so hoch und der Unterricht beschränkt sich momentan auf Kennenlernphrasen und Wiederholen von deutschen Wörtern. Generell ist der Unterricht in China sehr anders. Diverse Unterrichtsmethoden sind kaum bis gar nicht bekannt. Die beliebteste Methode im Fremdsprachenunterricht ist es Wörter und Sätze vorzusprechen und es die Schüler nachsprechen zu lassen. Zwar hilft es den Schülern sehr bei der richtigen Aussprache, dennoch ist diese sehr einseitige Methode für eine in Deutschland ausgebildete Lehrkraft etwas deprimierend.

Bei der Schule handelt es sich übrigens um ein Internat. Das habe ich allerdings erst bei Ankunft erfahren. Deswegen unterrichte ich meine sieben Deutschklassen oft auch am späten Nachmittag oder abends. Für die Schüler bedeutet diese Schulform auch, einen sehr langen Unterrichtstag zu haben. Um 6:30 Uhr wird aufgestanden, bis 21:10 Uhr ist Unterricht und dann wird um 21:40 Uhr schon das Licht ausgeschaltet und ins Bett gegangen. Zum Schultag gehört sowohl der morgendliche 10-minütige Laufdrill, als auch der Gang in die Mensa. Mit dem Essen habe ich noch ein bisschen Probleme, da es wie bereits erwähnt, sehr scharf ist. Allerdings ist es leckerer, als es vielleicht auf dem Bild aussieht ;-). Gewöhnungsbedürftig sind auch die Toiletten in China, in der Schule gibt es nichtmal Toilettenpapier.

Heute Abend werde ich mich mit einer Deutschlehrerin einer anderen Schule zum Sushi essen treffen. Die Partnerschule unseres Internats bietet auch Deutschunterricht an und würde mich gerne für einen Tag in der Woche zu sich an die Schule holen. Mal schauen, was sich daraus ergibt..

 

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