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Same, same but different: Jakarta und Ho-Chi-Minh-Stadt


Nach 2,5 Monaten im wunderschönen Indonesien mit täglicher Arbeit in der Großstadt Jakarta, ist es Zeit für eine Atempause und einen Zwischenbericht. Momentan bin ich deswegen mit 20 anderen kulturweit-Freiwilligen in Ho-Chi-Min-Stadt, Vietnam und tausche mich mit ihnen über die bisherigen Erfahrungen und Erlebnisse aus.

Dabei habe ich einige Unterschiede zwischen den beiden Städten bemerkt. Da ich mich seit März schon sehr an die indonesische Hauptstadt gewöhnt habe, sind mir nun in Ho-Chi-Minh-Stadt einige Dinge aufgefallen, die ich nun außergewöhnlich oder bemerkenswert finde. Im Vergleich zu Deutschland mögen diese Dinge vielleicht nicht außergewöhnlich sein – nach vielen Wochen Jakarta-Erfahrung sind sie es für mich allerdings schon.

Kleidung: In Jakarta sieht man sehr viel Batik-Muster auf den Klamotten der Menschen in der Straße. Zudem sind in dem muslimischen Land eigentlich immer die Schultern und Knie von Männern und Frauen bedeckt. In Ho-Chi-Minh-Stadt ist das etwas anders – hier kann man durchaus kurze Hosen und schulterfreie Tops in der Öffentlichkeit tragen und die indonesische Batik sieht man eigentlich gar nicht.  Für mich war es am ersten Tag sehr merkwürdig, so viele – im Vergleich zu Jakarta – leicht bekleidete Menschen zu sehen.

Alkohol: Indonesien ist das größte muslimische Land der Welt. Deswegen bekommt man an vielen Orten keinen Alkohol – auch in der Hauptstadt Jakarta kann man „nur“ Bier im Supermarkt kaufen oder Cocktails in einer Bar. In Ho-Chi-Minh-Stadt gab es im Vergleich dazu sehr viel Alkohol. Im Vergleich zu Deutschland ist die Menge wahrscheinlich normal, aber im direkten Vergleich mit Jakarta fand ich den Alkoholverkauf etwas befremdlich.

Kaffee: Obwohl sehr viel Kaffee in Indonesien angebaut wird, spüre ich in Jakarta nichts von einer „Kaffeekultur“. Klar, es gibt Coffeeshops in den Einkaufszentren, in denen man praktisch jede Art von Kaffee kaufen kann. Das ist allerdings im Vergleich zu Preisen von z.B.  ein Mittagessen sehr teuer. Nicht so in Ho-Chi-Minh-Stadt: Hier reiht sich scheinbar ein Café an das andere – worüber ich mich sehr gefreut habe. Auch der vietnamesische Kaffee ist sehr speziell (im postiven Sinne): Sehr dunkler, sehr starker Kaffee wird mit sehr dickflüssiger und sehr süßer Kondensmilch getrunken. Klingt vielleicht merkwürdig, schmeck aber himmlisch!

Geld: In Indonesien enspricht aktuell 1 Euro etwa 15.000 Indonesische Rupiah. In Vietnam hingegen braucht man 25.000 Vietnesische Dong für 1 Euro. Das heißt, die Dimension des Geldes und das Bezahlen in Millionenbeträgen ist in beiden Ländern völlig normal. Mit dem Wechelkurs bin ich trotzdem des öfteren durcheinander gekommen.

Sprache: Da ich schon in der Uni Indonesisch gelernt habe und zudem in meiben ersten Monat hier noch einen Sprachkurs vor Ort gemacht habe, kann ich mich in Jakarta recht gut in der Landessprache verständigen. Das geht in Ho-Chi-Minh-Stadt leider gar nicht, da Vietnamesisch mit Bahasa Indonesia („Indonesisch“) nichts gemein haben (anders als beispielsweise Deutsch und Englisch). Das heißt, man ist immer darauf angewiesen, entweder mit Locals unterwegs zu sein oder zu hoffen, dass das Gegenüber etwas Englisch versteht.

 

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