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Dein Weg zu mehr Ausgleich

Ein Forschungspraktikum ist spannend, aber oft intensiv: lange Labortage, Experimente, die nicht immer gelingen, und der Druck, alles perfekt zu machen. Hier erfährst du, wie du Arbeit und Erholung in Balance bringst.

Mein Tag im Labor beginnt meistens gegen halb neun. Zwischen Laptop-Arbeit, Datenanalysen und der Planung neuer Experimente gibt es wenig Pausen. Anfangs dachte ich, das sei der „richtige“ Weg: Je mehr Zeit ich im Labor verbringe, desto besser. Doch ich habe schnell gemerkt, dass ich am Ende des Tages oft erschöpft war, kaum noch klar denken konnte und mich sogar weniger auf Experimente konzentrieren konnte.

Ich habe mir dann die Frage gestellt: Bringt es wirklich etwas, jeden Tag bis zum Anschlag zu arbeiten? Die Antwort ist eindeutig: Nein!

Berge, Landschaft, Innsbruck
Eine der besten Dinge an Innsbruck ist es die Berge direkt vor der Haustüre zu haben.

Freizeit ist kein Luxus – sie ist notwendig

Ich weiß, wie schwierig es sein kann, im Alltag Zeit für sich selbst einzuplanen. Aber ich habe gelernt, dass genau diese Pausen den Unterschied machen. Wenn ich nach einem langen Tag im Labor eine Runde draußen in der Natur bin, merke ich, wie mein Kopf wieder frei wird. Und wenn ich mich mit einer Freundin treffe, fühle ich mich wieder mit Energie aufgeladen – viel mehr, als länger im Labor geblieben zu sein. Ich habe mir daraufhin vorgenommen, ein- oder zweimal unter der Woche etwas zu unternehmen, um mir einen Ausgleich von der Arbeit zu schaffen.

Egal, ob du gerne Sport machst, Serien schaust, ein Museum besuchst oder dich mit Freunden triffst: Nimm dir bewusst Zeit dafür und vor allem für dich selbst. Du wirst sehen, dass du am nächsten Tag viel motivierter und konzentrierter an deine Aufgaben gehen kannst.

Vielleicht hast du das auch schon erlebt: Du sitzt stundenlang vor einem Problem und kommst einfach nicht auf die Lösung. Dann machst du eine Pause – gehst spazieren, hörst Musik oder triffst jemanden – und plötzlich fällt dir die Lösung ein.Einige meiner besten Ideen für Experimente oder Lösungsansätze kamen nicht im Labor, sondern beim Wandern in den Bergen rund um Innsbruck oder beim Kaffee mit Freunden.

Kreativität braucht Pausen

Der Grund ist einfach: Unser Gehirn braucht Pausen, um kreativ zu sein. Und genau das ist in der Forschung oft entscheidend.

Meine Tipps für mehr Balance

Falls du dich gerade fragst, wie du das in deinen Alltag integrieren kannst, hier ein paar Dinge, die mir geholfen haben:

  • Setz dir klare Grenzen: Bestimme eine Uhrzeit, zu der dein Arbeitstag endet. Es mag schwerfallen, aber so schaffst du dir Raum für Freizeit.
  • Plane Erholungszeit bewusst ein: Trage Freizeitaktivitäten genauso in deinen Kalender ein wie deine Arbeit. Egal, ob Sport, Kochen oder ein Abend mit Freunden – diese Zeit gehört nur dir.
  • Kleine Pausen im Labor: Schon fünf Minuten frische Luft oder ein kurzer Kaffee oder Tee können helfen, den Kopf frei zu bekommen.

Warum das auch für dich wichtig ist

Lass uns ehrlich sein: Wenn du ständig nur arbeitest, wirst du irgendwann ausgebrannt sein – und das schadet nicht nur dir, sondern auch deiner Leistung. Obwohl du womöglich in deinem Auslandspraktikum alle Hände voll zu tun haben wirst, ist es wirklich wichtig, dass du dir die Zeit für dich nimmst, die du brauchst. Gib dir selbst die Möglichkeiten alle neuen Eindrücke in deinem neuen Alltag zu verarbeiten und neue Energie zu schöpfen. Es ist dabei auch nicht wichtig, was du genau machst. Also setze dich nicht unter Druck oder habe ein schlechtes Gewissen, wenn du keinen spannenden Ausflug planst oder nicht produktiv warst.

Ein kleiner Reminder zum Schluss

Ein Praktikum in der Forschung ist eine aufregende und bereichernde Zeit, keine Frage. Aber es ist auch eine Zeit, in der du lernen kannst, wie wichtig ein guter Ausgleich ist. Nimm dir die Freiheit, auch mal abzuschalten – nicht nur, weil es dir guttut, sondern weil du dadurch auch im Labor bessere Arbeit leisten wirst.

Also, wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, dass dir alles zu viel wird: Mach eine Pause. Geh raus. Ruf einen Freund an. Und erinnere dich daran, dass Work-Life-Balance nicht nur ein Schlagwort ist – sondern der Schlüssel zu einem erfolgreichen und glücklichen Leben.Falls du erfahren möchtest, wie ich diese Dinge in meinem Alltag umsetze, schau doch gerne bei mir auf Instagram vorbei!

Ich freue mich auf dich und bis dann!

Hast du noch Fragen?

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