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Ziemlich spontan So funktioniert die Wohnungssuche in Gold Coast


Die ersten Tage in Australien waren davon geprägt, meinen Alltag für die nächsten vier Monate zu organisieren. Viele Dinge, die man in Deutschland als selbstverständlich voraussetzt, müssen hier neu erledigt werden: Das beginnt bei einer Wohnung oder WG, über neue Freunde bis hin zu einem Bankkonto und einer Sim-Karte.

Schon bei der Ankunft ist für alles gesorgt

Mit der Landung in Brisbane steigt das Kribbeln im Bauch – angekommen in Australien, meinem neuen Zuhause für die nächsten vier Monate!

Es war sehr angenehm, direkt nach der Ankunft von einem Shuttle der Universität empfangen zu werden. Ein Minibus brachte weitere Studenten und mich zur Gold Coast und steuerte dabei entweder das Studentenwohnheim auf dem Gelände der Universität oder eine privat organisierte Unterkunft an.

Warum ich nicht ins Wohnheim gezogen bin

Ich entschied mich bereits zuvor gegen das Studentenwohnheim auf dem Campus der Griffith University, sodass es für mich in ein vorab gebuchtes Hotel ging. Das Studentenwohnheim ist zum einen mit ca. 185€ pro Woche sehr teuer und außer dem Unicampus gibt es in der Umgebung nicht viel. Ich las bereits in vielen Erfahrungsberichten, dass sich das Leben der internationalen Studenten hauptsächlich in einem Stadtteil „Surfers Paradise“ abspielt, welcher direkt am Meer liegt. Deshalb wollte ich auch direkt dort nach einer Wohnung suchen.

Manche Studenten buchten sich für die ersten Tage in ein Hostel, was jedoch nach einem sehr langen Flug nach Australien nur bedingt zu empfehlen ist. Bei frühzeitiger Buchung ist ein günstiges Hotel mit eigenem Zimmer auch nicht wesentlich teurer.

Im Hotel angekommen ist es ein einzigartiges Gefühl, alleine in einem fremden Land zu sein ohne auch nur eine einzige Person dort zu kennen!

Strand
Nur drei Minuten entfernt von meinem Apartment

Freunde finden

In Australien neue Freunde kennenzulernen, funktionierte wesentlich einfacher und schneller als ich erwartet hätte! Letztlich sind fast alle internationalen Studenten in derselben Situation wie man selbst und sind entsprechend offen neue Bekanntschaften zu schließen. Wir tauschen uns viel über Gruppen und Gruppenchats in Facebook aus und organisieren Verabredungen. Schnell kennt man also eine Gruppe von Leuten und lernt darüber wieder neue Leute kennen. In meinem Studienort gibt es für die Treffen sehr viele Aktivitäten wie Bowling, Einkaufszentren, Bars, Clubs und natürlich den Strand.

Menschenmasse in der Einkaufsstraße
Die Haupteinkaufsstraße in Surfers Paradise ist abends gut gefüllt

Der australische Wohnungsmarkt: Das sollte man beachten

Soll es also anstatt des Studentenwohnheims eine selbstorganisierte Wohnung sein, kann man zur Suche eine gewisse Vorauswahl treffen: Wohnt man lieber alleine oder als WG mit anderen? Ist man bereit sich einen Raum mit einer anderen Person zu teilen? Möchte man selbst eine neue WG gründen oder in eine bestehende einziehen? Mit diesen Kriterien kann man dann auf den verschiedenen Portalen wie „gumtree“ oder „flatmates“ Angebote heraussuchen.

Dabei ist der australische Wohnungsmarkt wesentlich spontaner als der deutsche, die Wohnungen und Zimmer sind meist sofort oder innerhalb der nächsten Woche frei. Auch die Miete wird nicht monatlich sondern wöchentlich angegeben.

Neben den oben genannten Portalen gibt es noch die Möglichkeit, in den zahlreichen Apartmenthäusern persönlich an der Rezeption nach freien Wohnungen zu fragen, da diese meist nicht online gestellt werden. Auch wenn ich mit einem Mitstudenten an einem Tag über 20km zurücklegte, waren wir schließlich auf diese Art erfolgreich und fanden eine Wohnung!

Wichtig ist es keinesfalls die erstbeste Wohnung zu nehmen! Auch wenn es zwischenzeitlich durchaus frustrierend sein kann, nach 4 bis 5 Tagen haben fast alle eine neue Wohnung gefunden! Ansonsten lohnt es sich noch bei der Universität nachzufragen. Unsere Universität bot einen Service mit einem Minibus an, der zu mehreren Besichtigungen fährt.

Hochhäuser und Palme
Für die nächsten vier Monate mein zu Hause (vorderes Gebäude)

Fazit

Ansonsten kümmerte ich mich in der ersten Woche noch um folgende Dinge:

  • Neues Bankkonto: Bei vielen Banken kostenlos für Studenten, z.B. bei ANZ
  • Fahrkarte für die Tram und andere Busse und Züge: GO-Card, Registrierung für Studentenermäßigung nicht vergessen!
  • Sim-Karte: Damit man auch wieder unterwegs Internet hat, z.B. bei Vodafone Prepaid

Im Moment fühlt sich mein Aufenthalt hier in Australien noch sehr wie Urlaub an. Das sollte sich aber ändern, sobald nächste Woche die ersten Vorlesungen und damit der wirkliche Alltag startet. Bis dahin geht es erstmal für zwei Nächte auf eine Orientierungsfahrt in den kleinen Küstenort „Byron Bay“, inklusive Surfkurs.

Translink-Karte und Bahn im Hintergrund
Translink-Karte

Kommentare
  1. Jensz

    24. März 2017

    Die Wohnungssuche ist einer der anstrengendsten Dinge, in Verbindung mit Umzug und Neueinrichtung, sowie vorzunehmende Maßnahmen. Ich habe einen Studienplatz in Salzburg bekommen, für meinen Master. Jetzt suche ich dort nach Appartements.

  2. anjali

    19. Dezember 2016

    hi your post is great nice tips to search a apartment,it is so difficult to get a flat for rent your post helps me lot thanks for sharing it…

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