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Ferien: Mini-Guide zu Lyon


Uni heißt ja zum Glück nicht nur Arbeit, sondern auch mal Ferien! Meine erste Ferienwoche habe ich in Lyon bei meiner Freundin verbracht. Die Stadt ist wirklich sehr schön und wir hatten eine tolle Zeit.

Von Marseille aus bin ich in einen französischen ICE, den TGV, gestiegen und war in nicht mal 1,5 Stunden in Lyon. Auf dem Hinweg habe ich einen Billigzug (ca. 10 Euro) mit OuiGo genommen. Der hält leider am Flughafen in Lyon und man braucht ca. 45 Minuten bis in die Stadt und das kostet fast 20 Euro! Auf dem Rückweg bin ich vom Bahnhof Part-Dieu abgefahren, dafür kostet der TGV mit der normalen Bahn (SNCF) auch deutlich mehr.

Lyon ist wirklich eine sehr schöne Stadt. Zwischen den zwei Flüssen Saône und Rhone liegt die Innenstadt idyllisch auf einer Landzunge, sie ist sogar Weltkulturerbe! Der Bellecour ist quasi der Stadtplatz. Hier steht das coole, bei Nacht animierte, Riesenrad.

Über der Stadt wacht die Kathedrale Notre-Dame de Fourvière. Die Krypta der Fourvière ist fast so groß wie die Kirche selbst und enthält mehrere Marien Altäre. Jedes Jahr pilgern Hunderte Christen aus aller Welt nach Lyon um die heilige Maria anzubieten.

Blick vom Bellecour in Richtung der Fourvière
Blick vom Bellecour in Richtung der Fourvière

Natürlich sind wir auf den Berg hochgelaufen und wurden mit einem tollen Blick über Lyon entschädigt. Der Weg zur Fourvière beginnt an der Cathédrale Saint-Jean-Baptiste. Diese ist nicht ganz so prunkvoll wie die Fourvière.

Blick von der Fourvière in Richtung Bellecour
Blick von der Fourvière in Richtung Bellecour

Die Küche in Lyon ist angeblich weltbekannt. Wir waren in Vieux Lyon Fondue essen. Kann ich jedem nur empfehlen, der einen netten Abend mit ein paar Freunden verbringen möchte! Vieux Lyon ist ein Stadtviertel westlich der Saône unterhalb der Fourvière.

Frühstück im Mokxa Café
Frühstück im Mokxa Café

Am Wochenende gibt es viele kleine Cafés, die besonders guten Brunch anbieten. Die Franzosen sind ja nicht wirklich für ihr Frühstück bekannt, aber die Brunchkultur befindet sich gerade im Aufschwung. Wir haben es leider am Wochenende nicht so früh in die Stadt geschafft.

Für eine Kaffeepause zwischendurch kann ich folgende Cafés empfehlen:

  1. Mokxa Café
    Das Café liegt nördlich des Rathauses (Hotel de Ville) und hat schon sehr früh auf. Es eignet sich also auch für ein Frühstück unter der Woche. Der Kaffee wird hier mit sehr viel Liebe zubereitet, es gibt leckeren Orangensaft und zum Frühstück Croissants und Scones.
  2. Slake Café
    Das Slake Café liegt direkt hinter der roten Fußgängerbrücke „Passarelle du Palais de Justice“, die über die Saône führt. Hier gibt es den besten Käsekuchen der Welt! Ich war ziemlich neidisch auf Emmas Stück. Mein Carrot Cake (Karottenkuchen) war auch überdurchschnittlich, aber nicht so gut wie der Käsekuchen. Mittags gibt es auch wechselnde Quiche, Salat und Suppe. Sehr zu empfehlen.
  3. Les Cafetiers
    Dieses Café ist sehr schlicht eingerichtet und liegt im Stadtviertel „Cordeliers“. Hier war der Carrot Cake wirklich überragend und das Stück viel zu klein. Auf jeden Fall ein Grund noch mal wieder zu kommen!
  4. incuisine
    Dieses Café ist eine coole Kombination aus Buchhandlung und Café. Es gibt nur Kochbücher, in denen man während seiner Pause blättern kann. Die Spezialität des Hauses ist kein Kaffee, sondern heiße Schokolade! Es gibt sie in mindestens 5 Varianten. Zum Beispiel amerikanisch mit Marshmallows. Wer nahe des Bellecours eine Pause braucht und keine Lust auf eine überteuerte Touristenabsteige hat, ist hier gut aufgehoben.

    Pause im Café Les Cafetiers
    Pause im Café Les Cafetiers

In Lyon habe ich den „Flat White“ für mich entdeckt. Das ist ähnlich wie ein Cappuccino, aber es wird ganz feinporiger, fast flüssiger Milchschaum verwendet und mindestens zwei Espresso Shots. Den besten Flat White hatte ich im Les Cafetiers, während Emma auf den Cappuccino im Mokxa Café schwört.

Simon im Parc de la Tête d'Or

Simon im Parc de la Tête d’Or

Am Samstag war bestes Wetter und wir haben die Sonne im Parc de la Tête d’Or genossen. Der Park ist fast schon vergleichbar mit dem Central Park in New York City. Die Lyoner kommen hier her um die Seele baumeln zu lassen. Es gibt einen großen Teich zum Bötchen fahren und Tiergehege mit Giraffen und Rehen.

Morgen geht die Uni wieder los. Da beginnt wieder der Ernst in meinem Studentenleben. Wenn du noch Orte in Lyon oder Marseille kennst, die ich nicht verpassen soll, dann hinterlasse doch einen Kommentar 😉

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