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Fun oder Fine City Fun Facts, Insider-Tipps & Lebensalltag in SG


„Singapur ist ein totalitärer Straf-Staat! (Fine-City)!“.
Vorurteile, ja solche Klischees helfen uns in der Welt zurecht zu kommen, aber sie teilen uns auch. Dabei sind wir uns ähnlicher als wir glauben. Wusstet ihr, dass während man als Deutscher Sonnenliegen mit Badetüchern reserviert, reserviert man als Singapurer einen Tisch im Hawker Center mit einer Packung Taschentüchern? 😀

Nachdem ich in den letzten Beiträgen über Vorbereitung, Studium und Wohnungssuche berichtete, möchte ich zur Abwechslung einige Fun Facts, Insider-Tipps und einen Einblick in meinen persönlichen Alltag geben. Und rausbekommen, ob die die Gesetze in Singapur wirklich so streng sind. 😉

Erstmal das Witzige: Fun-Facts Singapur

Natürlich hat es schon etwas auf sich, wenn man sagt, dass es in Singapur viele Regulierungen und auch harte Strafen gibt. Für uns Europäer ist es ungewohnt und manchmal sogar zu viel, dass der Staat soweit in das Leben eingreift. Aber andererseits, haben wir es nicht auch in Deutschland? Schreibt uns nicht der Staat vor, dass wir uns im Auto mit Sicherheitsgurten anschnallen müssen? Ich möchte keinesfalls wertend klingen, sondern möchte nur zeigen, dass es eine andere Perspektive ist. Manchmal muss man aber auch den Hintergrund verstehen. Die HDB Quoten sind keineswegs der Rassentrennung angedacht, sondern im Gegenteil dienen dafür, dass keine Ghettos entstehen. Auch die TAF Klassen klingen sinnvoll. Denn einige Familien erkennen nicht, dass sie durch die „gute Ernährung“ ihres Kindes, ihm einen Bärendienst erweisen, welches sich insbesondere im jungen Alter, während der Körperbildung, auf das restliche Leben auswirken kann.

Und um ehrlich zu sein, werden die Regeln hier auch nicht immer so hart verfolgt. Okay, ein Beispiel: Überquert man die Straße innerhalb von 50 Metern von der Ampel entfernt, gibt es 20$ Sofortstrafe, eventuell weitere 1000$ oder drei Monate Haft. Was glaubt ihr, wie viele Menschen ich jeden Tag sehe, die genau dies tun? Ich habe schon persönlich Menschen gesehen, die neben einem „Skaten verboten!“-Schild geskatet haben, oder wie dieser Herr hier…

rauchen, Mann, verboten
Ob er die Gesetze ernst nimmt? You doubt it!

Und ein letztes Statement bezüglich der ganzen Marihuana-Drogen-Diskussion: „Kommt man in ein fremdes Land, fragt man nach seinen Sitten.“. Ich kann es verstehen, dass es für viele Europäer (insbesondere Niederländer) komisch ist, ihren gewohntem Konsum nicht nachgehen zu können. Aber Singapur hat sich für den „drogenfreien Weg“ (Alkohol und Tabak sind erlaubt) entschieden. Und wie das oben erwähnte chinesische Sprichwort besagt, sollte man einfach die Regeln respektieren. Und wenn es einem nicht passt, dann ist es vielleicht nicht der Ort, an dem man sein Leben verbringen sollte. Beziehungsweise wenn man es nicht in Haft oder mit Narben auf dem Po (wegen den Stockhieben) verbringen möchte. 😛

Uni, Sport und Essen – Mein Alltag

Während die ersten Wochen durch neue Eindrücke geprägt waren, hat sich langsam der Lebensalltag eingestellt. Das liegt zum größten Teil am Arbeitsvolumen im Studium, das die freie Zeit überschaubar macht. Wobei das natürlich vom individuellen Anspruch an das Studium und Lernen abhängt.

Aufgrund der 3-Stunden-Anwesenheitspflicht, findet ihr mich tagsüber am Campus, wo ich die Zeit effizient zum Essen, den Assingments und der Planungen für den nächsten Ausflug nutze. In den Abendstunden treibe ich Sport, entspanne am Pool oder verbessere die Welt. Außerdem ist es auch angenehm abends in die Laufschuhe zu steigen und eine Runde durch den Park zu drehen. Parks und Laufstrecken gibt es sehr viele, sodass hier keine Eintönigkeit aufkommt. Generell habe ich den Eindruck, dass viele Singapurer auf ihre Gesundheit achten, sich bewusst ernähren und viel Sport treiben. Die Wochenenden sind bei mir meistens voll mit Aktivitäten. Mit Freunden von der JCU machen wir Ausflüge und probieren abends verschiedene Küchen. Singapur ist ein Schmelztiegel von Kochkünsten aus aller Welt und eine kulinarische Reise wert! Der Vielvölkerstaat ist ein Paradies für Gourmets, der eine einmalige Auswahl an Geschmacksrichtungen bietet: chinesische, malaiische, indische, thailändische, indonesische, japanische und koreanische Gerichte.

Deswegen möchte ich bei meinen Insider-Tipps für Singapur mit dem Essen anfangen. Leider bin ich kein Gourmet . Aber falls ihr einen besseren Überblick haben möchtet, könnt ihr euch gerne Philipps Blog oder Lotti’s Liste anschauen. 😉

Insider-Tipps

  • Must-eat Singapur: Chicken Rice, Chilli Crab & Durian.
  • Das günstigste Michelin-Stern ausgezeichnete Essen bekommt man hier: Hong Kong Soya Sauce Chicken Rice & Noodle bei Mr. Chan.
  • Startet euren Tag mit einem singapurisch typischen Kaya Toast (Toast mit süßer Kokosmarmelade und Butter) und einem weich gekochtem Ei z.B. bei Ya Kun Kaya Toast.
  • Lau Pa Sat: sehr lecker und schön (am Abend wird die Straße abgesperrt und es gibt Satay!)
  • Spaziergang vom Raffles Hotel über City Hall zu Marina Bay, wo auch der „Merlion“, das Wahrzeichen der Stadt steht
  • Lichter-Musik Show im Gardens by the Bay (7:45 pm und 8:45 pm)
  • Partyabend beginnt normalerweise auf der Brücke in Clark Quay oder Arab Street (Bars) oder auf den Rooftops von Chinatown
  • Mittwoch ist Ladies-Night: die Damen bekommen freien Eintritt und freie Getränke, während die Gents den zwei-, oder dreifachen Preis zahlen
  • Es gibt einen kostenlosen Tai-Chi Kurs in den Botanic Gardens, dieser findet jedoch sehr früh am Morgen statt.
  • Drachenboot-Training bei German Dragons mit Paulaner zum Abschluss.
  • Einen Tipp sollte ich den weiblichen Lesern geben, und zwar gibt es hier keine Drogerien und auch sonstige Pflegeprodukte sind relativ teuer.
  • Im National Sports Hub finden regelmäßig Spiele des internationalen Rugbys statt.
  • Günstiger einkaufen FairPrice, Giant, Sheng Siong. Ansonsten ins Mustafa Center gehen, denn die haben dort alles und haben 24/7 geöffnet.

Hilfreiche Apps für Singapur

Um meine initiale Frage zu beantworten, ob Singapur nun eine Fun oder Fine-City ist, würde ich sagen, dass es beides ist. Aber mit der Tendenz zur Fun-City. Denn alleine Sentosa Island ist ein riesiger Attraktionspark, dazu kommen die unendlich viele Aktivitäten und Festivals, die sich alternieren.

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende. Und bis in einer Woche, wo ich zu der all interessierenden Frage komme – „Was kostet Singapur?“

Euer Rassul )

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