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Meine kulturellen Erfahrungen in Sunyani

Als ich mich auf den Weg nach Sunyani machte, erwartete ich nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine Fülle kultureller Entdeckungen. Was ich in der Hauptstadt der Bono Region in Ghana erlebte, übertraf bei Weitem meine Erwartungen. In Sunyani begegnete ich einer Gemeinschaft, deren Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft die Essenz afrikanischer Gastfreundschaft verkörpern.

Eines der bemerkenswertesten Merkmale meines Aufenthalts war die außergewöhnliche Freundlichkeit der Menschen vor Ort. Egal, ob ich nach dem Weg in die Innenstadt fragte oder Hilfe bei der Auswahl traditioneller Gerichte suchte, die Menschen waren stets bereit, mir mit einem strahlenden Lächeln zu helfen. Ein besonders beeindruckendes Erlebnis war die Wegbeschreibung, die ich von einem älteren Herrn erhielt. Statt nur den Weg zu erklären, begleitete er mich persönlich bis zum Wednesday Markt (Wochenmarkt). Diese Geste war mehr als nur eine Wegbeschreibung; sie war Ausdruck der generellen Bereitschaft, einander zu helfen.

Hier seht ihr die Innenstadt von Sunyani
Hier beginnt die Innenstadt von Sunyani.

Lebendige Traditionen: Beerdigungen als Feier des Lebens

Ein weiteres faszinierendes Element der Kultur in Sunyani ist die Art und Weise, wie Beerdigungen zelebriert werden. Ein herausragendes Beispiel war der Tod des Königs von Sunyani. Als ich erfuhr, dass die Stadt sich fünf Tage lang in Trauer hüllte, konnte ich mir nicht vorstellen, was mich erwarten würde. Die Straßen waren gesäumt von Menschen, die sich versammelt hatten, um dem verstorbenen König Respekt zu erweisen. Was jedoch besonders beeindruckte, war die Tatsache, dass alle Geschäfte während dieser Zeit geschlossen waren.

Die Trauerfeier selbst war keine nüchterne Angelegenheit, sondern eher eine lebendige Erinnerung an das Leben des Königs. Die Straßen waren mit farbenfrohen Prozessionen gefüllt, begleitet von traditioneller Musik und Tänzen. Die Atmosphäre war nicht von Trauer, sondern von einer tiefen Wertschätzung für das Leben erfüllt. Diese Erfahrung lehrte mich, den Tod nicht nur als Abschied, sondern als eine Feier des Lebens zu betrachten.

Mein Onkel, Timo, Tufan und Ich auf der Beerdigung
Bei der Beerdigung von Sunyanis König.
Die Farben des Königs sind Rot und Schwarz
Bei der Trauerfeier werden die Farben Rot und/oder Schwarz getragen.

Persönliches Wachstum: Eine Reise, die mich verändert hat

Abgesehen von den faszinierenden kulturellen Aspekten meiner Reise bin ich auch persönlich gewachsen. Der Kontakt mit einer so warmen und einladenden Gemeinschaft hat meine Perspektive erweitert und mir gezeigt, wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen sind. Die Bereitschaft der Menschen, Fremden zu helfen und ihre Kultur zu teilen, hat mich inspiriert, offener und toleranter zu sein.

In Sunyani habe ich nicht nur eine neue Stadt entdeckt, sondern auch eine Gemeinschaft, die mir die Schönheit der Herzlichkeit und die Tiefe kultureller Traditionen nahegebracht hat. Diese Erfahrungen werden für immer einen Platz in meinem Herzen haben und haben meine Reiselust und meinen Wunsch nach interkulturellem Verständnis weiter gestärkt.

Pascal mit einem Freund aus Deutschland
Tufan (ein Freund aus Deutschland) und ich.
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