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Impressionen aus Schiras


Bevor der Alltag in Teheran mit Sprachkurs, Wohnung und neuer Umgebung losgeht, stand ein erster Kurzurlaub nach Schiras an. Da ich dort ab März an die Universität gehen werde, lohnt sich jetzt schon ein touristischer Einblick.

Schiras ist eine der bekanntesten Großstädte Irans und liegt südlich in der Provinz Fars. Ich hatte schon viel über die Stadt gehört und gelesen, aber meine Erwartungen wurden definitiv übertroffen. In vier Tagen haben wir uns (ich war mit meiner Familie da) die wichtigsten Sehenswürdigkeiten angesehen und den „Garten des Iran“, wie Schiras auch genannt wird, erkundet.

Schiras hat nur 1,5 Millionen Einwohner (gegen Teheran ein Dorf) und war die Heimat zweier der bekanntesten persischen Dichter, Hafez und Saadi. Das Klima ist sehr angenehm mild und die Luft sehr viel besser als in Teheran. Das hört sich so dahin gesagt an, aber die Luft hier wird mit jeder Woche, der wir dem Winter näher kommen, schlimmer. Die südliche Luft war also zusätzlich noch eine tolle Abwechslung.
Da Bilder ja bekanntlich mehr ausdrücken, als Worte – hier die schönsten Bilder der Reise:

Blick die Straße entlang auf das Stadttor
Das Korantor; das älteste Stadttor des mittelalterlichen Schiras. Damals wurde eine Ausgabe des Koran darin aufbewahrt, um die Stadt zu schützen.
Blick von oben auf die Stadt, dahinter geht die Sonne unter
Nach einem kleinen Spaziergang bergauf konnten wir diesen Sonnenuntergang genießen.

Schiras bei Nacht

Innenhof der Nasir al-Molk Moschee mit Teich
Die Nasir al-Molk Moschee
Decke der Moschee mit bunten Mosaiken
Der Blick nach oben lohnt
Licht scheint durch die bunten Fenster der Moschee
Die aus der Qajarenzeit stammende traditionelle Moschee ist besonders für diese schicken Fenster bekannt, die morgens und am späten Nachmittag ein atemberaubendes Muster auf die Teppiche zaubern.

Licht scheint durch die bunten Fenster der Moschee und taucht den Boden in Farbe

Palmen, ein Teich vor der Moschee
Der Narenjestan Garten mit altem Palast. Der berühmte Garten und das Gebäude gehören der Universität Schiras.

Blick auf den Park mit Palmen

Vollmond über dem Mausoleum
Das Saadi Mausoleum bei Vollmond.
Weißes Eis in einem Eisbecher

Traditionelles Eis aus Schiras – Falloodeh. Wird aus dünnen „Nudeln“ aus Maisstärke, Sirup und Rosenwasser hergestellt und ist köstlich!

Alina Werner vor dem Mausoleum

Das Mausoleum des Hafez, dem wohl bekanntesten persischen Dichter. Seine Poesie wird in Iran extrem hoch geschätzt und die Menschen befragen seine Werke quasi um Rat – denk fest an eine Frage, die dich beschäftigt; öffne den Gedichtband; das Werk, das dir als ersten ins Auge fällt, beantwortet deine Frage.

Menschen vor dem Mausoleum

Ruinen und Säulen
Persepolis, die wohl berühmtesten iranischen Ruinen, circa eine Stunde Autofahrt nördlich von Schiras. Ein persönliches Highlight für mich und sicherlich nicht der letzte Besuch.
Alina vor den Ruinen der historischen Palastsiedlung
Die Erfassung der historische Palastsiedlung war nach 1931 ein weltweiter archäologischer Höhepunkt.
Alina vor den Ruinen der historischen Palastsiedlung

„The city of the Persians“, wie die Griechen Parsa nannten, lag jahrhundertelang unter seinen eigenen Ruinen begraben und wurde erst im 17. Jahrhundert als das verschollene Persepolis identifiziert.

Blau und grün verzierte Mauern und Kuppeln an einem Platz
Das Heiligtum Schah Cheragh (sprich Schah Tscheragh) ist der Bestattungsort der beiden Brüder des 8. Imams. Sie werden nicht angebetet, sondern als Vermittler zwischen den Menschen und Gott gesehen und um Fürsprache bei Gott gebeten.
Frauen in große Tücher gehüllt
Frauen dürfen solche Heiligtümer nur in Chador gekleidet betreten. Das gilt auch für Touristinnen, die dann an den geblümten Chador zu erkennen sind.
Mit Gold geschmückter Eingang
Wir durften uns also einen Chador leihen und die Grabstätten von außen besichtigen. Normalerweise darf man auch in die Räume hinein, da wir uns allerdings momentan im Trauermonat Moharram befinden, dürfen Touristen nicht näher heran als an den Eingang.

Die Reise war ein voller erster Erfolg und hat Lust auf die weiteren Reisen gemacht, die noch vor uns liegen.
Unser Alltag in Teheran beginnt langsam und hält viele erste Herausforderungen und Erlebnisse bereit. Dazu gibt es bald mehr.

Bis dahin, خداحفظ و تا بعد

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