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Kultur, Natur und Abenteuer in Mexikos Pueblos Mágicos

Zusammen mit meinem Kommilitonen Ilia habe ich das Pueblo Mágico Tepoztlán besucht. Es handelt sich dabei um eine charmante Kleinstadt im mexikanischen Bundesstaat Morelos. Tepoztlán ist für seine prähispanische Kultur sowie seine gut erhaltene Naturlandschaft bekannt und gilt als eins von Mexikos Pueblos Mágicos oder Magischen Städten. Ich konnte dort eine interessante Mischung aus der alten und der modernen Kultur Mexikos erleben, die leckeren prähispanischen Speisen probieren und die schönen Straßen und umliegenden Berge entdecken. In diesem Blogbeitrag berichte ich euch von meiner Reise.

Seit 2001 wird der Titel Pueblo Mágico an kleine Städte in Mexiko verliehen, um den Tourismus zu fördern. Sie müssen eine einzigartige kulturelle, historische oder natürliche Eigenschaften besitzen, um die finanzielle Unterstützung des Landes zur Bewahrung ihrer Traditionen und Kulturszene zu erhalten und um diesen beliebten Titel führen zu dürfen. Es gibt bereits 132 Pueblos Mágicos, die über ganz Mexiko verteilt sind und alle ihren eigenen Charme und ihre Besonderheiten haben. Mich fasziniert an ihnen besonders die koloniale Architektur und die antiken Ruinen, aber auch die regionale Küche und das traditionelle Handwerk.

Anreise

Das Bild zeigt gute Qualität und die starke Randbegrünung der Autobahn.
Die Bäume am Rand der Autobahn spenden guten Schatten während des Fahrens.

Wir sind mit dem Auto von Mexiko-Stadt aus nach Tepoztlán gefahren, weswegen wir gerade einmal anderthalb Stunden unterwegs waren. Die Autobahnen im Süden von Mexiko-Stadt sind gut ausgebaut und haben mir vor allem durch die schöne Begrünung der Umgebung gut gefallen. Es war eine gute Abwechslung, aus der Hektik der Stadt herauszukommen und die Ruhe und Natur zu genießen. An der Autobahn befinden sich Möglichkeiten, um Pausen zu machen und etwas zu essen. Es ist nicht besonders gefährlich, auf den Autobahnen zu fahren, jedoch wurde uns von mexikanischen Freunden geraten, nur bei Tageslicht unterwegs zu sein.

Pueblo Mágico

In der Stadt Tepoztlán leben ca. 40.000 Einwohner in einer sehr entspannten Atmosphäre. Der Alltag verläuft merkbar langsamer als in Mexiko-Stadt. Wir haben uns trotz unseres kurzen Aufenthalts auch nicht stressen lassen und konnten entspannt durch die Straßen schlendern. Die farbigen Gebäude und die Kirchen sowie der Ausblick auf das Gebirge im Hintergrund verleihen der Stadt einen ganz besonderen Charme.

Prähispanisches Essen

Das Bild zeigt einen Teller mit Mole und Chapulines.
Die kleinen braunen Insekten sind die Chapulines. Sie werden komplett gegessen, inklusive der Füße.

Ein wichtiger Aspekt der Reise war natürlich auch ein Besuch der Essensstände. Tepoztlán ist für sein prähispanisches Essen bekannt, was auf traditionelle mexikanische Art zubereitet wird. Ich habe vieles probiert, von Mole bis Tamales, und es war wirklich sehr lecker und erfreulicherweise auch nicht teuer. Eine Spezialität ist dabei besonders hervorgestochen: die Chapulines. Chapulines sind eine Heuschreckenart, die in Mexiko geröstet oder gebraten gegessen wird. Auch wenn der Gedanke, Insekten zu essen, erstmal etwas seltsam ist, waren sie wirklich geschmacklich gut. Es wird nicht mein neuer Lieblingssnack werden, aber ich rate euch dazu, es trotzdem zu probieren, wenn ihr die Gelegenheit dazu habt.

Berg Tepozteco

Das Bild zeigt den Ausblick des Berges Tepozteco. Durch das gute Wetter war die Sicht sehr weit.
Von dem Berg Tepozteco aus konnten wir über das ganze Pueblo Mágico und noch weiter sehen.

Der Aufstieg auf den stadtnahen Berg Tepozteco war ziemlich anstrengend. Ich hatte entspannte Wanderwege erwartet, wie wir sie in Europa haben, jedoch ging es hier über hohe Stufen bergaufwärts. Oben angekommen, war der Ausblick über die weite Landschaft, die Anstrengung jedoch durchaus wert. Passt unbedingt beim Heruntersteigen auf! Die Stufen bergen wirklich ein hohes Risiko hinzufallen.

Hotel

Das Bild zeigt unser Hotel in Tepoztlán. Die Holzkonstruktion ist komplett sichtbar, da die Leinenwände hochgeklappt sind.
Die Holzkonstruktion war frei sichtbar. Im Dachgeschoss sind die Leinenwände gut zu erkennen.

Das Hotel war ebenfalls ein Highlight für sich selber. Es handelte sich bei dem Gebäude um eine reine Holzkonstruktion ähnlich eines sehr großen Baumhauses. Die Zimmer hatten zwar eine Tür, jedoch wurden die Wände durch Leinenvorhänge ausgebildet. Die Gemeinschaftsräume erstreckten sich über alle Geschosse, waren sehr kreativ gestaltet und boten schöne Aussichten auf die Berge.

Die Reise nach Tepoztlán war eine bereichernde und unvergessliche Erfahrung. Die Kultur der Stadt, das köstliche Essen und die atemberaubende Landschaft machten die Reise zu einem sehr spannenden und einzigartigen Abenteuer. Ich freue mich schon darauf, andere Pueblos Mágicos zu besuchen und zu entdecken. Ich werde natürlich hier auf meinem Profil und auf meinen Social-Media Seiten darüber berichten und euch mitnehmen.

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