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Lametta und Scones Weihnachtszeit in Cambridge

Die Weihnachtszeit ist eine sehr emotionale Zeit für mich. Ich sehne mich danach, besonders viel Zeit mit Freunden und der Familie zu verbringen. Doch wie ist es, diese Zeit im Ausland zu verbringen?

Der Winter in Cambridge ist anders als in Deutschland – In Heidelberg haben schon seit Ende November die Weihnachtsmärkte eröffnet und die Straßen duften nach Glühwein, Reibeplätzchen und Kräuterbonbons. In vielen Teilen Englands hingegen werden nur ein paar weihnachtliche Lichter aufgehängt und Weihnachtsmärkte werden nur für ein Wochenende aufgebaut, um dann wieder zu verschwinden. Nur ein paar Städte entwickeln sich zu Orten der Weihnacht. Darunter London und Birmingham, wobei besonders letztere Stadt auffällt, da ihr Weihnachtsmarkt nicht irgendein ordinärer ist, sondern der „Frankfurt Christmas Market“! Dieser erinnert an die Städtepartnerschaft, die schon seit 1966 besteht.

Weihnachten in Cambridge

Aber auch Cambridge lässt sich zur Weihnachtszeit nicht lumpen. So sind auch hier die Straßen gefüllt mit Lichtern, die im Rahmen einer großen Veranstaltung angeschaltet wurden und die frühe Dunkelheit wenigstens etwas vertreibt. Besonders sind für diesen Ort aber vor allem die Weihnachtskonzerte der Colleges, die eine so große Tradition im Land haben, dass sie noch heute vom BBC aufgenommen und im Radio und Fernsehen übertragen werden. Die Auftritte beschränken sich nicht einmal auf Cambridge! Der Chor des King’s Colleges tourt im Dezember sogar durch Europa. Also Augen auf im nächsten Jahr, vielleicht kommt er auch in deine Stadt. Eine kleine Information am Rande, falls du Interesse daran hast, den Chor in deiner Zeit in Cambridge live zu sehen: Schaue früh genug, ab wann die Tickets zu kaufen sind. Ende November ist es kaum noch möglich, eine Karte für manche Chöre zu bekommen. Für mich blieb noch ein Ticket für den Chor des St. John’s Colleges, der mich bereits mit dem ersten Lied in eine weihnachtliche Stimmung versetzte.

Weihnachten und Tradition

Was ich jedoch bemerken konnte, ist, dass für mich Weihnachten eng mit kulturellen und persönlichen Traditionen verwoben ist. Das Fehlen der Weihnachtsmärkte oder der deutschen Weihnachtslieder auf den Konzerten oder das Ausbleiben des einen oder anderen Glühweins nach der Arbeit haben einen größeren Einfluss auf die Wintergefühle, als ich es für möglich gehalten hätte. Was dort also nur half, war, die Wohnung mit meinen Mitbewohnern so winterlich wie möglich zu gestalten und sich gegenseitig die Traditionen vorzustellen. Zusammen schmückten wir einen Weihnachtsbaum; hängten „Stockings“ (Socken) über dem Kamin auf; hörten Weihnachtslieder; öffneten die Adventskalender, die mir meine Mama und meine Freundinnen zugeschickt hatten; gingen in den weihnachtlichsten Pub, den ich je gesehen hatte und kochten zusammen ein traditionelles „Roast Dinner“. Und so muss ich euch nun auch endlich glücklich sagen: „Es weihnachtet sehr!“

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