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Lyon: ein Wochenende, zwei Pannen


Endlich Wochenende – höchste Zeit für einen Ausflug: Vier Mitstudierende und ich fahren in die nächstgelegene Großstadt von Grenoble. Auf geht’s nach Lyon!

In Frankreich versuche ich möglichst viel aus meiner Freizeit rauszuholen – je mehr Aktivitäten, desto besser. Während ich die ersten Wochenenden in Grenoble meist gewandert bin, ging es dieses Mal gemeinsam mit vier weiteren Austauschstudierenden nach Lyon. Im voraus haben wir uns um eine Unterkunft und eine Busverbindung gekümmert, alles Weitere haben wir unserer Spontanität überlassen.

Fünf junge Menschen
Wir alle sind internationale Studierende an der Sciences Po Grenoble: Gemeinsam machen Städtetrips am meisten Spaß!

Anderthalb Stunden trennt Grenoble von Lyon. Als wir mit dem Bus angekommen waren, entschieden wir uns zunächst durch die Altstadt zu laufen. Ein Netz aus kleinen Gängen und Fußgängerpassagen – den sogenannten „Traboules“ – vermittelt französischen Flair. Auf der anderen Seite führten uns riesige Einkaufspassagen und die vielen Touris vor Augen, dass wir uns gerade in der drittgrößten Stadt Frankreichs aufhielten.

Am Abend kamen wir in unserer Unterkunft an. Es handelte sich um eine Wohnung eines gastfreundlichen Pärchens, das zwei seiner Zimmer mit je einem Doppelbett und seine Couch im Wohnzimmer vermietete – perfekt also für fünf Personen!

Ob Scherben wirklich Glück bringen

Nach einem gemeinsamen Abendessen sind wir noch mal in die Stadt gelaufen. Dieses Mal suchten wir uns eine Bar, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Leider passierte mir dort jedoch ein Ungeschick besonderer Art: Als wir unsere Getränke erhielten und auf unseren Städtetrip anstoßen wollten, ist plötzlich die Unterseite meines Bierglases abgefallen. Wie das passieren konnte? Keine Ahnung, aber wir nahmen es mit Humor und erhielten auch ein zweites Bier – die erste Panne an diesem Wochenende.

Am Samstag besichtigten wir die Basilika Notre-Dame de Fourvière. Sie ist auf einem Hügel von Lyon gelegen und zählt zu den Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren der Kirche staunten wir nicht schlecht, als wir die buntglänzenden Malereien und Mosaike sahen. Darüber hinaus gab es hinter der Kirche eine Aussichtsplattform, von der wir einen weitreichenden Blick über Lyon hatten.

Den Nachmittag verbrachten wir im Parc de la Tête d’Or (Park des goldenen Kopfes). Mit seinen 117 Hektar ist er so groß, dass dort sogar ein See, Zoo, Sportplatz und andere Attraktionen zu finden sind. Als wäre das nicht genug, gibt es inmitten des Sees eine kleine Insel, die über einen unterirdischen Gang begehbar ist. Am Abend dann mein persönlicher Höhepunkt: ein Theaterstück! Wir sahen uns „Skylight“ von David Hare an. Für mich war das das erste Mal in einem Theater seit Ausbruch der Coronapandemie.

Ein Endspurt im wahrsten Sinne des Wortes

Der Sonntag bricht an und wir packen unsere Rucksäcke. Bevor wir am Nachmittag den Zug zurück nach Grenoble nehmen würden, entscheiden wir uns für einen Besuch im Musée des Beaux-Arts. Ausgestellt waren Skulpturen und Gemälde von Künstlern wie Rembrandt, Monet oder Picasso. Darüber hinaus gab es eine Ausstellung mit moderner Kunst.

Modernes Kunstwerk
So sieht moderne Kunst aus! Bei diesem Werk von Erik Dietman haben wir uns besonders lange ausgetauscht. Es heißt: „l’art est au beurre noisette“ (1977-1978).

Kurz vor Schluss kam es zur zweiten Panne: Als wir zurück zum Bahnhof fahren wollten, sind wir ärgerlicherweise in eine falsche U-Bahn eingestiegen und haben dies erst einige Stationen später bemerkt. Damit wir unseren Zug nach Grenoble noch erwischen konnten, mussten wir deshalb am Bahnhof in Lyon innerhalb weniger Minuten umsteigen – ein waschechter Endspurt. Wir teilten uns auf und rannten in Eiltempo durch die Menschenmassen. Kurz vor Abfahrt sind wir alle am Gleis angekommen und gerade noch rechtzeitig eingestiegen: Völlig aus der Puste, aber erleichtert suchten wir uns einen Sitzplatz und blickten zurück auf ein turbulentes Wochenende in Lyon.

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