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4.000 Meilen durch die USA: unsere Highlights


Während der Spring Break („Frühjahrsferien“) in Wisconsin haben meine Freundin Lena und ich uns mit einem Mietwagen auf den Weg in den Süden gemacht. 4.000 Meilen später und um 12 Bundesstaaten reicher waren wir nach 9 Tagen wieder in Milwaukee. Hier sind unsere Highlights.

Unsere grobe Route

Freitag nach der Schule ging es direkt los zur Autovermietung, um unseren reservierten Mietwagen abzuholen. Da ich als Fahrer eingetragen war, kam es erstmal gut an, dass ich meinen Führerschein vergessen hatte. Kleiner Tipp am Rande: den braucht ihr bei einem Roadtrip durch die USA :-D. Ende gut, alles gut, kurze Zeit später saßen wir trotzdem in unserem schniecken Automatikwagen und düsten Richtung Illinois. Dort bereits der nächste Schock, denn keiner von uns beiden war auf die Mautgebühren vorbereitet und wie man damit umgeht. Nachdem wir einstimmig befunden hatten, dass es eindeutig zu viele Mautstationen gibt und wir einfach ohne zu bezahlen durch sie durchfuhren (ebenfalls keine gute Idee :-D) hatten wir endlich ein paar Stunden auf dem selben Highway vor uns. Mit einigen Fahrerwechseln haben wir die circa 18 Stunden Fahrt nach Louisana aber supi überstanden und freuten uns am Samstagmorgen bereits über strahlenden Sonnenschein und Kaffee vom Touristeninformationscenter. Nun sollte es also los gehen mit dem Besichtigungsprogramm!

New Orleans/Louisana

Hier hat es uns beiden unglaublich gut gefallen! Zu unserem Glück (bzw. Unglück wenn es ums Parken geht) gab es im französischen Viertel von New Orleans genau an diesem Wochenende ein riesiges Musikfestival. Das heißt so viel wie es war der Bär los! Alkohol auf den Straßen, Streetfood, Live Bands und Sommerfeeling pur. Mit einer Margarita dösten wir erst einmal auf einer großen Wiese ein und erholten uns von der Fahreinheit der vorigen Nacht. Besonders hat es uns im schönen New Orleans übrigens die tolle koloniale Architektur (viele bunte, kleine Villen mit bepflanzten Balkonen) und die üppige Vegetation angetan.

Gulf Shores/Alabama

Bei der schwülen Hitze im Süden mussten wir der Großstadt erstmal entfliehen, um einen Tag am Strand zu verbringen. Also ab nach Sweet Home Alabama zu den Gulf Shores. Weißer Sandstrand, türkises (wenn auch noch recht kühles) Meer und sogar die typischen amerikanischen Bademeister-Häusschen. Abends fuhren wir weiter nach Florida, denn es stand noch ein Besuch bei einer guten Freundin auf dem Plan.

Gainesville/Florida

Mit reichlich Verspätung (wer denkt schon an die Zeitverschiebung innerhalb eines Staates?) kamen wir bei meiner Freundin Jole in Gainesville an. Obowohl es schon nach Mitternacht war, mussten wir uns bei einer Flasche Wein erstmal über unser Leben in den USA austauschen (sie studiert momentan in Florida). Und das Bett und vor allem die Dusche (eventuell könnte es die erste auf unserem Roadtrip gewesen sein :-D) waren bitter nötig. Am nächsten Morgen brachen Lena und ich bereits wieder auf und konnten zum ersten Mal sehen, wie schön Florida mit den Palmen und riesigen Eichen ist. Wahrscheinlich einer meiner Lieblingsstopps, weil es so unglaublich und natürlich schön ist, eine gute Freundin am anderen Ende der Welt wieder zu sehen.

Everglades/Florida

Da es ja nur um unsere Highlights geht, habe ich unsere Stopps an der Golfküste erstmal außen vor gelassen. Das soll nicht bedeuten, dass es dort nicht schön war! Die Strände sind atemberaubend, nur war meine Vorfreude auf die Everglades einfach größer. Und die tropische Sumpflandschaft hat mich auch keinswegs enttäuscht. Noch nie habe ich zuvor eine solche Flora und Fauna gesehen. Am coolsten war an unserer Route 41, dass wir überall Halt machen konnten, um nach Alligatoren Ausschau zu halten. Am Ende haben wir neben Schlangenhalsvögeln, Schildkröten, einer Seekuh (es war ganz sicher eine, oder Lena? :-D) an die 20 Stück gesehen.

Miami/Florida

Miami darf auf der Highlight-Liste nicht fehlen, da es von Anfang an der einzig eingeplante Stopp war. Dort hatten wir ausnahmsweise mal wieder eine Unterkunft (ein Hoch auf Betten und Duschen) und freuten uns seit Tagen schon aufs Feiern gehen. Mit einer Bomben-Location unserer Unterkunft konnten wir direkt die Straße überqueren und waren am Miami Beach. Der war viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte! Ebenfalls weißer Sandstrand, türkises Meer und mal ein bisschen mehr los als sonst. Nachdem wir uns abends rausgeputzt hatten und dekadent dinieren waren, landeten wir am Ende lustigerweise nicht in der besten Disco Miamis, sondern in unserem Bett. Ein Roadtrip macht halt doch irgendwie müde.

Die Keys/Florida

Viele hatten uns aus Zeitgründen davon abgeraten, ganz runter zum südlichsten Punkt der Kontinental-USA zu fahren, aber Gott sei Dank haben wir es doch gemacht. Am allerschönsten ist der Weg zu den Keys. Der Overseas Highway ist der südlichste Abschnitt des Highways 1 und verläuft durch das Meer von Insel zu Insel, sodass man die ganze Zeit vom türkisblauen Meer umgeben ist. Und das Inselleben auf Key West ist auch nochmal was ganz anderes, irgendwie kann man die Nähe zu Kuba fast spüren. Straßenkünstler an der Strandpromenade, Cafés, der berühmte Key Lime Pie und kleine Verkaufsstände locken die Touristen an. So gut wie jeden Abend findet am Strand bzw. an der Strandpromenade die Sonnenuntergangsfeier statt, der wir natürlich erstmal beigewohnt haben.

Alles in allem ein wirklich unvergesslicher Roadtrip und sicher nicht der letzte in den USA.

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