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7qm des Campus gehören mir


Bei meiner Suche nach einer passenden Unterkunft habe ich mich für die sicherste und einfachste Option entschieden. Ich lebe im Studentenwohnheim der Universität direkt auf dem Campus – auf ganzen sieben Quadratmetern.

Durch die pandemiebedingten erschwerten Einreisebedingungen muss man schon während des Bewerbungsprozesses auf das Visum eine feste Andresse in Malaysia angeben. Ich konnte mir also nicht erst vor Ort eine Unterkunft suchen, sondern musste direkt eine feste Unterkunft für den gesamten Zeitraum buchen. Ich wollte kein Risiko eingehen und auf eine Betrugsmasche reinfallen. Im Vorfeld wurde ich nämlich vom International Office meiner Heimathochschule dahingehend gewarnt, da leider viele Studierende in der Vergangenheit auf Inserate von nicht existierenden Wohnungen reingefallen sind. Deshalb entschied ich mich für die schnellste und sicherste Lösung: Das Studentenwohnheim direkt auf dem Campus – die sogenannte U-Residence.

Eine sehr gut organisierte Betreuung gab es vorab

Da die größeren und schöner aussehenden Zimmer des Wohnheims schon alle ausgebucht waren, buchte ich einen Standard Single Room. Jener ist in einem simpel ausgestatteten Apartment, das man sich mit maximal fünf weiteren Personen teilt. Hier merkt man direkt schon wieder zwei Dinge, die anders sind als zuhause. Zum einen dürfen Frauen und Männer sich keine Wohnung teilen und zum anderen werden die Eltern in die Vermietung mit einbezogen. Es gibt ein Orientierungsvideo für die Eltern und es werden Umfragen verschickt, in denen die Eltern Fragen zu ihrer Zufriedenheit mit der Wohnsituation ihres Kindes beantworten sollen.
Apartments wie meines gibt es im Wohnheim sehr viele. Das Zimmer kostet mich RM 1,300 (280 €) im Monat und ist leider mit seinen knapp sieben Quadratmetern sehr klein. Jedoch ist es ausreichend und ich habe hier alles, was ich brauche. Außerdem möchte ich natürlich sowieso nicht so viel Zeit auf dem Zimmer verbringen.

Die Wohnungstür steht offen – immer

Wir sind keine normale feste WG, sondern eher eine offene mit wechselnden Mitbewohnerinnen. Dass die Wohnungstür wirklich den ganzen Tag und die ganze Nacht offen steht, symbolisiert das ganz gut. Die Vermietung und Organisation wird von der Verwaltung komplett übernommen, sodass meine Mitbewohnerinnen erst von meinem Einzug erfuhren, als ich schon im Flur stand und so ähnlich habe ich auch von dem Einzug der anderen erfahren. Was ich sehr schade finde ist, dass es kein Miteinander in der WG gibt. Jeder lebt praktisch für sich. Das scheint hier im Wohnheim aber wohl leider so üblich zu sein. Jedoch gibt es einen großen Gemeinschaftsraum für die Bewohner des gesamten Wohnheims mit gemütlichen Sofas, Fernseher, Tischtennisplatte und Tischkicker. Das Fitnessstudio der Uni befindet sich ebenfalls im Gebäude des Wohnheims, sodass ich keinen weiten Weg dorthin habe, denn ich nutze den Pool des Fitnessstudios gerne, um abends nochmal schwimmen zu gehen.

Gemeinschaftsraum
Das ist der Gemeinschaftsraum des Wohnheims – die sogenannte U-Longue.

Vom personalisiertem Gebetsteppich über Notizbücher bis hin zu Kochtöpfen

Nachdem ich den Vertrag für das Zimmer unterschrieben hatte, hat mich die Wohnheimsleitung auf ihren Online Shop unibuddi aufmerksam gemacht. Hier kann man schon vor seiner Ankunft alles kaufen, was man braucht. Das waren bei mir vor allem Geschirr, Besteck, Handtücher, ein Kissen mit Kissenbezug und Bettbezüge. All das habe ich zu einem sehr günstigen Preis vorbestellt und es lag, als ich ankam, schon in meinem Zimmer bereit. Hier habe ich nur einen naiven Fehler gemacht: Und zwar habe ich eine Wolldecke bestellt, da ich, als ich noch im kühlen Deutschland saß, tatsächlich glaubte, ich bräuchte hier eine Bettdecke.

Fast wie im Hotel zu leben ist möglich

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, außerhalb des Campus zu wohnen. Dort sind vor allem die Residenzen DK Senza und D’Latour für viele Studierende attraktiv, da sie nur einen kurzen Fußweg vom Campus entfernt sind. Die Wohnungen dort sind hübscher eingerichtet, die Zimmer sind meistens etwas größer als meins und es gibt anders als in meiner Wohnung einen Balkon und einen Wohnbereich. Anders als meine Küche, verfügt dort jede Küche über einen Herd und es ist allgemein deutlich sauberer. Leider haben beide Residenzen keine Website, sodass ich mir, als ich auf der Suche nach der passenden Unterkunft war, nicht sicher war, wie vertrauenswürdig das ganze ist. Da ich, wie oben bereits erwähnt, nicht auf eine Betrugsmasche hereinfallen wollte, habe ich mich gegen ein Zimmer im DK Senza oder D’Latour entschieden.

Ob ich es im Nachhinein bereue nicht im DK Senza oder D’Latour zu wohnen? Ja, wenn ich ehrlich bin… Trotzdem kann ich euch nur erneut dazu raten, immer eine Unterkunft zu buchen, die euch seriös vorkommt, denn stellt euch vor, ihr kommt an und eure Unterkunft existiert gar nicht… 😳

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