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Ankommen in 6 Schritten


Ein Rückblick auf die ersten Wochen in der neuen Heimat! Hier sind meine 6 Schritte zum Ankommen und Einleben in Marseille.

1. Anreisen

Alle einsteigen und los geht es! Gute 1000 Kilometer trennen Aachen von Marseille. Etwas untypisch für Erasmus erreiche ich meine neue Heimatstadt mit dem Auto und nicht mit der Bahn/dem Flugzeug. Die französischen Autobahnen lassen sich bequem fahren, obwohl die 130 km/h auf die Dauer langweilig werden. Unterbrochen wird die Fahrt nur durch die regelmäßigen Stopps an den Péage-Stationen um die Maut zu bezahlen.

Gepacktes Auto

2. Einziehen in der WG

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Lyon um meine Freundin Emma abzusetzen konnte ich in mein WG-Zimmer einziehen. Gefunden habe ich das über Facebook! An der Ècole Centrale gehen viele Studenten im 3. Semester ins Ausland und es sind eigentlich genug Zimmer frei. Da die Schule mit etwa 1000 Studenten nicht groß ist, gibt es viele gut organisierte Facebookgruppen. Die Studentenorganisation ICM kümmert sich um alle ausländischen Studenten und hat mich in die entsprechenden Gruppen eingeladen. Das Bewerben auf ein Zimmer im Studentenwohnheim hat leider nicht geklappt, es gab wieder „technische Probleme“.
Ich wohne im Stadtzentrum von Marseille mit zwei Franzosen und einem Italiener zusammen, der auch Erasmus macht. Die Miete ist deutlich günstiger als im Wohnheim und der direkte Kontakt zu Franzosen tut meinem Französisch bestimmt gut. Ich kann nur empfehlen sich eine WG zu suchen.

3. Handyvertrag und Internet

Um sich als digitaler Nomade heimisch zu fühlen, ist eine Internetverbindung von immenser Bedeutung. Für Frankreich hat mich der Anbieter Free Mobile überzeugt. Man geht einfach in einen der (wenigen) Läden und zieht aus einem Automaten eine SIM-Karte. Supereinfach! Es gibt zwei Pakete im Angebot, die beide monatlich kündbar sind. Es gibt für 2 Euro im Monat zwei Stunden telefonieren und 50 GB Datenvolumen oder für monatlich 20 Euro Telefon- und SMS-Flatrate, 50 GB Datenvolumen und (!) gratis Telefonate ins Festnetz der EU und ganz vieler anderer Länder. Da meine Freundin gleichzeitig Erasmus in Lyon macht, habe ich mich für das große Paket entschieden. Die Netzabdeckung ist in den Ballungsgebieten ausgezeichnet, wer auf dem Land lebt, greift besser auf einen anderen Anbieter wie SFR zurück. Es gibt jede Menge andere Anbieter und ich will nicht behaupten, dass meiner der Beste ist. Am besten informierst du dich vor Ort, welcher Anbieter für dich geeignet ist.
Die Verfügbarkeit von WLAN-Hotspots ist leider wie in Deutschland spärlich und die Eduroam-Infrastruktur an der Ècole Centrale Marseille ist so veraltet, dass das Anmelden nur jeden dritten Tag klappt.

4. Einschreiben an der Uni

Normalerweise schreibt man sich an seiner Gastuniversität vor der Anreise ein. Die Ècole Centrale in Marseille hat aber (tief gehende) „technische Probleme“, daher bin ich jetzt 19 Tage nach meiner Ankunft noch nicht eingeschrieben. Gestern kamen Log-In Daten für ein online Einschreibeportal, das nur mit dem Internet Explorer 10 funktioniert. Zum Glück konnte mir das International Office weiterhelfen und ich muss nur ein Bruchteil der geforderten Informationen angeben. Tipp: Wenn dich die Bürokratie nervt, denn geh den Bürokraten auf die Nerven. Im Gespräch lässt sich meistens eine einfache Lösung finden!

Ecole Centralle Marseille
Ecole Centralle Marseille

5. Stadt erkunden

Marseille ist eine Großstadt mit 800.000 Einwohnern. Es gibt viele interessante und auch einige „gefährliche“ Stadtviertel. An den ersten Tage habe ich mich auf das touristische Stadtzentrum rund den Vieux Port konzentriert. Dort steht auch das Riesenrad, direkt am Hafenbecken. Im Sommer tummeln sich hier die Touristen, jetzt im Februar ist es noch sehr ruhig und viele Cafés haben noch geschlossen.
Die „gefährlichen“ Stadtviertel liegen eher etwa außerhalb und haben Touristen oder Studenten wenig zu bieten. Die Kriminalitätsrate ist dort hoch. Das steht nicht nur in meinem Reiseführer, sondern davor warnen auch meine neuen französischen Freunde.

Riesenrad in Marseille am Vieux Port
Riesenrad in Marseille am Vieux Port

6. Erste Kontakte knüpfen

Meine Mitbewohnerin Claire belegt die gleichen Kurse an der Uni wie ich. So konnte ich ihr an den ersten Tage unauffällig folgen. Die Studentenorganisation „International Centrale Marseille“ (ICM) hat mich am ersten Tag empfangen und mir die Uni gezeigt. Dort habe ich andere Austauschstudenten kennengelernt. Da in meinen „Vorlesungen“ nur 30 Leute sitzen kennt man die Gesichter schnell, aber Freunde in den eingeschworenen Cliquen zu finden dauert länger als 10 Tage.

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