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Mein Campus in Singapur Eine Stadt neben dem Dschungel


Ich bin Sophia, komme aus Deutschland und studiere an der Wirtschaftsuniversität Wien. Für das Sommersemester 2020 studiere ich an der Nanyang Technological University (NTU) in Singapur. Zusammen mit @studierenweltweit, werde ich von meinen Erfahrungen und Eindrücken hier in Singapur während meines Auslandsemesters berichten.

Ehrlich gesagt war ich der festen Überzeugung, ein Auslandssemester in den USA zu machen, da ich die USA liebe und es mich immer wieder zurückzieht. An der WU Wien, kann man sich pro Semester für drei Partneruniversitäten bewerben. Abhängig von den eigenen Noten, dem eigenen Motivationsschreiben für die jeweilige Universität, dem Lebenslauf und natürlich den anderen Mitbewerbern, wird entschieden, für wen es an welche Uni geht. Um mal eine neue Erfahrung zu machen, haben mir meine engsten Freunde und meine Familie empfohlen, mal etwas Neues auszuprobieren und mich neben amerikanischen Unis auch in einer Stadt in Asien zu bewerben. So entschied ich mich für Singapur.

Ich befinde mich nun seit zwei Wochen im Auslandssemester. Bei meiner Ankunft in Singapur ist mir zunächst das warme, tropische Wetter aufgefallen. Nachdem ich zuvor bereits Zwischenstopps in Peking, Hongkong und Taipeh eingelegt hatte, hatte ich die Gelegenheit, mich an die neue ungewohnte Kultur und an die neuen Klimazonen zu gewöhnen und mich mit dem Gedanken anzufreunden, die nächsten Monate in einer komplett neuen Kultur zu leben. 

Der NTU Campus – eine Stadt für sich

Die ersten Tage an der NTU waren aufregend und ungewohnt. Die NTU hat einen riesigen, wunderschönen Campus, mit insgesamt rund 35.000 Studenten. An der NTU gibt es mehrere Colleges, neben dem „College of Engineering“, gibt es hier auch das „College of Humanities, Arts and Social Sciences“, die „Lee Kong China School of Medicine“ und die „Nanyang Business School“. Ich studiere BWL, daher finden meine Kurse hauptsächlich an der Nanyang Business School (NBS) statt. Neben dem Uni-Gelände befindet sich ein Dschungel, aus dem öfters Mal Tiere wie Wildschweine, Schlangen, riesige Spinnen und sonstige exotische Tiere über den Campus laufen. Es gibt verschiedene Shuttle-Busse, mit denen man hier von A nach B kommt. Außerdem bietet der Campus neben 25 Studentenwohnheimen, zahlreiche Kantinen und Lernmöglichkeiten auch verschiedene Sportangebote wie Tennis-, Fußball- und Basketballplätze und auch einen riesigen Pool zur kostenlosen Nutzung.

Campus Gebäude NTU
Universitäts-Gebäude auf dem Campus der Nanyang Technological University Singapur.

Zu zweit in einem Zimmer

Als Austauschstudent an der NTU bekommt man ein Zimmer in einer der zahlreichen Studentenwohnheime am Campus garantiert. Obwohl ich mich ursprünglich für einen „Single Room“ beworben hatte, wurde ich nach einem Zufallsprinzip, einem „Shared Double Room“ zugeteilt. Da ich zuvor immer mein eigenes Zimmer hatte, war ich zunächst sehr skeptisch nun fünf Monate lang ohne Privatsphäre zu leben. Zu meiner Erleichterung habe ich viel Glück mit meiner Zimmermitbewohnerin. Wir haben uns auf Anhieb sehr gut verstanden und das Zusammenleben funktioniert sehr gut. Tagsüber verbringen wir ohnehin viel Zeit draußen und morgens und abends freuen wir uns über unsere gegenseitige Gesellschaft. Inzwischen bin ich froh, diese neue Erfahrung machen zu dürfen.

Wie hier das Neujahr (Chinese New Year) gefeiert wird, der Uni-Alltag in Asien ist und ob es stimmt, dass Asiaten sehr fleißig lernen, erfahrt ihr in meinem nächsten Blogpost.

Kommentare
  1. Annie

    12. Mai 2020

    Konntest du zu dieser Sache mit dem Fotoshooting noch mal was rausfinden? Also ich hab es versucht, da ich das echt gerne wissen würde (wäre mir halt schon unangenehm), aber konnte nichts richtiges dazu erfahren.
    Du kannst mir auch gerne privat schreiben, meine E-Mail-Adresse hast du ja 😉
    LG Annie

  2. Annie

    14. April 2020

    Hallo Sophia,
    Danke für deine Antwort! Das mit der Sprache kriege ich dann sicher hin, wenn ich mich erst mal daran gewöhnt habe. Und es beruhigt mich auch, dass man zumindest auf dem Campus günstig essen kann 🙂
    Das mit den Fotoshootings kommt mir auch komisch vor, aber ich habe das schon von verschiedenen Leuten gehört. Ich frage mich halt, wie so ein Gerücht überhaupt entsteht, wenn es einfach Blödsinn ist. Mir wäre das jedenfalls auch unangenehm, wenn das stimmen würde, dass man als Mädchen die Schuhe und Socken dafür ausziehen muss. Vielleicht kennst du ja ein paar Leute, die aus Singapur kommen und schon länger an der Uni studieren. Falls du die noch mal fragen könntest, wäre das sehr nett von dir, denn irgendwie beschäftigt mich das 😀
    Liebe Grüße,
    Annie

    1. Sophia

      14. Mai 2020

      Liebe Annie,

      ich werde mich bezügl. der Fotoshootings nochmal umhören und mich dann bei dir melden! 🙂

      Liebe Grüße
      Sophia

    2. Annie

      16. Mai 2020

      Hei danke, das ist super lieb von dir 🙂
      LG Annie

  3. Annie

    29. März 2020

    Hallo Sophia! Danke für all die Eindrücke aus Asien! Ich will im Sommer nach Singapur und dann an der NTU studieren. Kann natürlich jetzt sein, dass es wegen Covid19 verschoben wird, aber ich bleibe optimistisch.
    Ich habe so ein paar Dinge gehört, bei denen mich deine Erfahrungen interessieren würden. Mein Englisch ist ganz gut, aber ich habe gehört, dass man die Leute da trotzdem nur schwer versteht, weil sie eine Mischung aus Mandarin und englisch sprechen. Kannst du das bestätigen?
    Außerdem soll es alles total überteuert sein, sodass man nicht unbedingt draußen essen gehen sollte.
    Das komischste was ich gehört habe, ist, dass sie in vielen Unis so traditionelle Fotoshootings machen, wo die Mädels barfuß sein müssen, die Jungs aber nicht. Das kommt mir ehrlich gesagt eher vor wie ein Gerücht, aber vielleicht weißt du ja was darüber?
    Liebe Grüße,

    1. Sophia

      9. April 2020

      Liebe Anna,

      wie schön von dir zu hören! Mit der NTU in Singapur hast du definitiv die richtige Entscheidung getroffen! Soweit ich weiss, wurden alle Austauschprogramme für das kommende Semester für incoming als auch outgoing exchange students verschoben. Singapur ist wirklich streng, das merke ich vor allem gerade zu Corona Zeiten.

      Tatsächlich ist es so, dass man die Leute hier auf Anhieb nicht so gut versteht. Sie sprechen zwar Englisch, allerdings mit der Betonung und Melodie von Mandarin. Man gewöhnt sich aber daran! An sich ist Essen gehen in Singapur schon sehr teuer (es kommt immer 17% tax auf die Rechnung), aber das bezieht sich eigtl. nur auf die Restaurants in der Stadt. Am Campus ist das Essen sehr günstig. Von den traditionellen Fotoshootings habe ich bisher noch nichts mitbekommen, das scheint mir eher ein Gerücht zu sein.

      Falls du noch Fragen hast, melde dich gerne! Du kannst mir auch direkt auf Instagram schreiben: sophiaguemues

      Liebe Grüße
      Sophia

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