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Daran denke ich nächstes Mal besser vor der Abreise

In zwei Tagen ist es so weit: Mein Auslandspraktikum ist erst mal vorbei. Und was liegt dann an? Richtig: Packen, aussortieren, noch mal neu packen, halb verzweifeln und so weiter.

Ich packe meinen Koffer und nehme mit … ? Ja richtig, was nimmst du eigentlich mit, bevor du ins Ausland reist? Und woher weiß du, ob du das Mitgenommene auch wirklich so dringend brauchen wirst? Ich zumindest konnte das zuvor nicht ganz so gut einschätzen. Rückblickend hätte ich einiges auf jeden Fall zu Hause lassen können. Andere Essentials hingegen hätte ich unbedingt mitnehmen müssen. Und was genau das ist, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Die richtige Ausstattung für die kalten Monate

Als ich im März nach Chile gereist bin, kam ich gerade Anfang Herbst an. Dadurch erwischte ich nicht selten noch warme Tage um die 20 Grad, mit blauem Himmel und Sommergefühlen. Doch das hielt nicht lange an. Vielmehr wurden die Tage immer kälter, kürzer und unangenehmer. Im Juni habe ich temperaturmäßig dann ein richtiges Tief erlebt, denn teilweise lag die Außentemperatur morgens bei minus vier Grad. Ich hatte zwar warme Pullover mitgenommen, doch da ich Gepäck sparen wollte, war ich auf diese Kälte nicht 100 Prozent eingestellt. Ich kaufte mir also noch in zweites Paar Thermounterwäsche, eine dickere Mütze und einen zweiten Schal. Ich überlegte regelrecht, wie ich den Zwiebellook noch besser anwenden kann, damit mir in der Schule wärmer ist. Und auch wenn die geschichtete Kleidung auf jeden Fall ein Plus war, habe ich mir zusätzlich noch eine Wärmflasche gekauft, die dann in meiner Jackentasche rumhang wie ein Kängurubaby in der Bauchtasche der Mama. Definitiv ein paar Essentials, an die ich vor meiner Abreise hätte denken sollen.

Im Parque Nacional de Chiloé musste auf jeden Fall die dick geschichtete warme Kleidung her!

Das richtige Reisegepäck

Als ich los bin, hatte ich einen großen Koffer und einen Handgepäckrucksack dabei. Für sieben Monate im Ausland ist das mehr als genug, dachte ich. Aber ich dachte falsch. Denn ich merkte schnell, dass für eine ein- oder zweiwöchige Reise weder mein kleiner Rucksack noch mein großer Koffer passend waren. Auf meiner Reise zum Torres del Paine beispielsweise musste ich sowohl an Schlafsack und Zelt denken als auch an genug Proviant für die kommenden Tage. Und ich wage mal zu sagen, dass auch du mit einem großen Koffer nicht so gut wandern kannst. Also musste da ein größerer Rucksack her, an den ich ja auch mal vor Abreise hätten denken können. Aber nein, stattdessen kaufte ich mir in Chile einen passenden. Und heute ist mir dieser Rucksack eine so große Hilfe, denn mit ihm bin ich nicht nur in Chile rumgereist, sondern habe auch das ein oder andere Abenteuer außerhalb des Landes erlebt.

Diesen Reiserucksack habe ich mir in Chile gekauft. Und auch wenn er als Handgepäck im Flugzeug schon drei Mal zu groß ist, versuche ich mein Glück immer wieder aufs Neue – bisher fast immer mit Erfolg!

Eine gute Sache, an die ich jedoch zuvor gedacht hatte, war meine Bauchtasche. Denn ich persönlich habe mich meistens sicherer gefühlt, wenn ich wusste, dass meine Wertsachen wie Reisepass, Geldbeutel, Handy und Schlüssel nah an mir in der Bauchtasche sind. Insbesondere in gefährlicheren oder noch sehr unbekannten Gegenden habe ich mich dadurch geschützter gefühlt.

Die gute Lunchbox für den kleinen Hunger

Wenn du mal eine lange Busfahrt in Angriff nimmst oder die letzten Essensreste aus der Kochaktion vom Hostel mitnehmen möchtest, dann die Lunchbox auf jeden Fall nicht fehlen. Zudem bereite ich mir auf Reisen gerne mein eigenes Frühstück zu. Sei es am Strand, auf einer Parkbank direkt am Plaza oder sonst wo. Du sparst Geld, kannst es dir gemütlich machen und garantierst dir selbst, dass dein Frühstück nach deinem Gusto ist. Natürlich darf neben der Lunchbox auch das passende Besteck oder ein kleines Messer zum Zubereiten nicht fehlen. Für mich auf jeden Fall ein ganz großes Muss, an das ich vor der nächsten Reise definitiv denken werde.

Diese einklappbare Silikonschüssel hat mir schon so das ein oder andere festliche Frühstück serviert 🙂

Für alle Fälle – da muss ein Jutebeutel oder eine Plastiktüte her

Kennt ihr das, wenn das Shampoo in der Tasche ausläuft, die Bananen zerquetscht wurden oder irgendwie die Tüte für die dreckige Wäsche verschwunden ist? Ich auf jeden Fall befinde mich überdurchschnittlich oft in solch einer Situation. Und genau aus diesem Grund würde ich jeder Person empfehlen, immer einen Jutebeutel und/oder Plastiktüten dabei zu haben. Denn beide Essentials nehmen gleichermaßen wenig Platz ein und können dir in bestimmten Situationen einfach das Leben erleichtern. Auch wenn du im Supermarkt einkaufen gehst zum Beispiel ist es total sinnlos, jedes Mal nach einer neuen Plastiktüte zu fragen. Und das weiß auch jeder. Trotzdem denkst du beim Reisen häufig erst an den Platz-spar-aspekt und anschließend an alles andere, sodass der Jutebeutel oder die Einkaufstasche einfach schnell vergessen wird. Deshalb einfach den Jutebeutel klein machen, in die Hosentasche stecken und los geht das Abenteuer.

Diese Tragetasche ist immer kleingemacht in meinem Rucksack zu finden. Klein, praktisch und gut.

Probier’s mal mit Gemütlichkeit

Und dieses Essential klingt wahrscheinlich so banal wie merkwürdig zugleich, aber es stimmt. Denn wenn mal was nicht so läuft, wie du es dir vorgestellt hattest, dann häng dich nicht an den blöden Sachen auf. Klaro ist es doof, dass du jetzt vielleicht nicht genügend warme Kleidung eingepackt hast oder deine richtig guten Rucksäcke zu Hause in Deutschland liegen, aber lass dir davon bloß nicht die Laune oder den Tag vermiesen. Sag dir, dass du es nächstes Mal besser machst, dir das richtige Equipment kaufst oder nach Hilfe fragen kannst. Die Zeit im Ausland ist viel zu Schade, um sich an bestimmten Fehlern oder Missverständnissen aufzuhängen. Und wenn ich jemandem einen guten Rat mitgeben könnte, würde ich auf jeden Fall sagen: Auch wenn es nicht so läuft, wie du es dir ausgemalt hattest, dann versuch es mit Humor zu nehmen. Denn ehrlich gesagt macht das Leben so sogar noch mehr Spaß und umso besser, dass ich jetzt weiß (und du hoffentlich auch), welches Essential du vor der nächsten Reise als zuerst einpackst 🙂

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