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Erste Uniwoche: Menschen hui, Mensa pfui


Die erste Uni Woche ist vorbei und ich bin überrascht – liegt es an den kleinen Kursen, der Cafeteria oder der Freundlichkeit der Menschen?

Die erste Woche an der Uni ist vorbei und brachte unzählige Eindrücke, die ich noch nicht alle verarbeitet habe. Die Kurse, Seminare und Vorlesungen scheinen hier alle kleiner angelegt zu sein als in Deutschland (wobei man wissen muss, dass die Universidad del Sagrado Corazon (USC) eine Privatuniversität ist).

tudenten auf dem Campus
Der Campusweg von Sagrado Corazon

Der Campus: Herz statt Hetze

Derzeit belege ich hier vier Seminare und habe den Eindruck, dass die Professoren mehr um Interaktion mit den Studenten bemüht sind. Sie stellen mehr Fragen und gestalten ihre Kurse mit einem gewissen Humor. Mein Eindruck von deutschen Hochschulen ist da anders. Meist ziehen Professoren ihr Programm stramm durch – man kommt rein, setzt sich hin, hört sich die Vorlesung an und darf danach wieder gehen.

Gerade anfangs als noch orientierungsloser Auslandsstudent auf einem fremden Campus, hat mich die Hilfsbereitschaft – egal ob Student, Security-Angestellter oder Professor – sehr beeindruckt. Beim Betreten und Verlassen des Campus wird man vom Pförtner so gut wie immer mit „Guten Tag!“ begrüßt oder „Schönen Abend noch!“ verabschiedet. Auf dem Campus wird allgemein auch viel gelächelt. Warum scheinen die Menschen hier also so freundlich zu sein? Liegt es an Sonne, Strand und Meer oder am Sommerhit „Despacito“ des puerto-ricanischen Sängers Luis Fonsi? Ich weiß es noch nicht, werde mich aber bemühen es herauszufinden.

Amüsant finde ich auch all die Tiere, die frei auf dem Campus herumlaufen: Hühner, Katzen und Leguane. Wäre auch was für meinen Campus in Dortmund…

Leguan am Baum
Mein neuer Campus-Freund

Die Cafeteria: Gaumenschmaus oder Gaumengraus?

Woran ich mich bisher noch gar nicht gewöhnen konnte, ist die Cafeteria. „Das Auge isst mit“ ist hier auf jeden Fall nicht das passende Motto. Im Vergleich zu Deutschland gibt es auch einen starken preislichen Unterschied – und zwar nicht ganz so, wie man vielleicht erwarten würde. Das Essen hier ist in der Regel teuerer als das, was ich von meiner Heimatuni, der TU Dortmund, gewöhnt bin. Während ich an der TU für ein einfaches Menü ab 2 Euro bekomme, muss ich an der USC mehr als 4 Euro für ein einfaches Menü zahlen, das dann auch noch schlechter schmeckt. Umgehen konnte ich das Problem indem ich mir ein Sandwich, einen überteurerten Wrap oder etwas kleines geholt habe um die Zeit zu überbrücken bis ich zu Hause bin. Ich esse allgemein wenig in der Uni, da es mir viel mehr spaß macht selber zu kochen. Die Uni fängt für mich in der Regel relativ spät an, gegen 12Uhr und endet meistens gegen 17:30Uhr und kann mir somit Abends ein leckeres Abendessen zubereiten.
Was mich viel mehr stört als die Essensauswahl, ist der Abfall der hier in Unmengen produziert wird. An den deutschen Hochschulen bin ich es gewohnt von Tellern und mit Metallbesteck zu essen. An der USC wird das Essen jedoch immer zum Mitnehmen serviert, das heißt jedes Mal Plastikbesteck und Styroporschachteln. Dass die meisten Studierenden es aber in der Cafeteria zu sich nehmen, scheint egal zu sein.

Pasta mit Cordon Bleu, Banane und Salat als Beilage
Wo ist mein Cordon Bleu?

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