Parlare con le mani, also das Sprechen mit den Händen ist in Italien ein selbstverständlicher Teil der Sprache. Es geht hier allerdings um mehr als bloßes Gestikulieren, viele Handbeweguungen haben auch ohne Worte eine Bedeutung. Damit ihr euch in Italien besser zurechtfindet, hier also die Klassiker:

Diese Geste wird benutzt, um zu sagen „na ja, so ein bisschen/ so lala“.

Beispiel: Sprichst du gut Italienisch? – Na ja, ein bisschen/ es geht so. (Cosi cosi)         Wie war der Film? Cosi cosi – so lala/ es ging.

Blablabla – diese Geste wird verwendet wenn ein anderer spricht und bedeutet wie im Deutschen auch: Ja klar, ich glaub dir kein Wort! / Du übertreibst total.

Ähnlich, aber nicht gleich ist diese Geste, die zwei Bedeutungen haben kann:

1: Während man etwas erzählt und andeuten will, dass man gerade bei der Vorgeschichte ist und die Pointe erst noch kommt.

2: Während ein anderer redet und man sagen will: Jaja, sprich mal weiter, bzw. komm zum Punkt!

Eine der wohl häufigsten Gesten ist diese hier: Meist wird sie verwendet, um zu unterstreichen dass man sich fragt, WAS hier gerade los ist. Wobei das WAS?! Beliebig kombiniert werden kann.

Beispiel: Was ist hier los?

Beispiel Chorprobe: Was singt ihr denn da?! (Der Chorleiter der deutschen Schule ist Perfektionist und so manches Mal an uns verzweifelt)

Hier ist Vorsicht angebracht! Diese Geste bedeutet so viel wie „Willst du geschlagen werden?“.

Auch diese Geste kommentiert, was dein Gegenüber gerade sagt, in Worte gefasst bedeutet es „Was du da sagst, ist totaler Quatsch!“, „Spinnst du, was sagst du da?“.

Basta! Schluss jetzt! Das reicht!

Oder auch Ende! Mehr Infos über die italienische Sprache findet ihr hier.