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Malaria Leben im Hochrisikogebiet


Malaria ist eine der meist gefürchtetsten Krankheiten der Menschheit. Nicht umsonst ist sie der Grund, warum viele Menschen Reisen in Risikogebiete vermeiden. Zeit für ein bisschen Aufklärung. Ich möchte mit den Vorurteilen aufräumen.

Wichtige Fakten

  1. 90% aller Malariafälle treten auf dem afrikanischen Kontinent auf.
  2. Tansania ist ein Risikogebiet.
  3. Mit ca. 200 Millionen Erkrankten pro Jahr ist Malaria die häufigste Infektionskrankheit der Welt.
  4. Jährlich gibt es ca. 600.000 Todesfälle, 75% davon sind Kinder unter 5 Jahren.

Die häufigsten Vorurteile

„Warum lässt du dich nicht einfach impfen?“

Auch wenn das ein sehr weit verbreitetes Gerücht ist: Es gibt keine Impfung gegen Malaria. Man kann jedoch mithilfe von prophylaktischen Medikamenten einer Erkrankung vorbeugen.

„Malaria ist chronisch und tritt im Laufe des Lebens immer wieder auf.“

Viele Menschen wissen nicht, dass es drei verschiedene Arten von Malaria gibt. Bei einer der drei Malariaformen, der Malaria quartana, können bis zu 40 Jahre nach der Erstinfektion Rückfälle auftreten. Allerdings tritt diese Form nur sehr selten auf.

„Malaria ist immer tödlich.“

Die am häufigsten auftretende und gefährlichste Malariaform ist die Malaria tropica. Falls man diese nicht behandelt, kann sie zum Tod führen. Oft sterben Kleinkinder daran, da das Gesundheitssystem in vielen afrikanischen Ländern nicht gut genug ausgebaut ist, um jedem Kind eine schnell erreichbare Krankenversorgung bereit zu stellen.

Als europäischer Reisender mit einer guten Reise-Krankenversicherung (z.B. von der HanseMerkur), muss man heutzutage jedoch keine Angst haben, an Malaria zu sterben. Man kann in jeder Krankenstation und in jedem Krankenhaus Malaria-Schnelltests kaufen und weiß innerhalb von Minuten, ob man sich einer Behandlung unterziehen sollte. Meistens verschreiben Tropenärzte in Deutschland auch Medikamente, die man im Notfall einnehmen kann. Gerade in den großen Städten ist die Versorgung bezüglich Malariaerkrankungen sehr gut.

Meine Erfahrung

Ich glaube, ich könnte nicht so entspannt über Malaria reden, wenn ich nicht schon selbst daran erkrankt wäre. Ich habe damals innerhalb von fünf Stunden unglaublich hohes Fieber und Schwächeanfälle bekommen und daraufhin sofort einen Arzt gerufen. Nach einer Infusion ging es mir wieder richtig gut. Ich musste zwar noch für drei Tage im Bett liegen und weitere Infusionen bekommen, hatte aber keine Symptome mehr. Bei einer Blutuntersuchung im Krankenhaus, fünf Tage später, wurde noch eine hohe Präsenz des Erregers der Malaria tropica festgestellt und ich musste erneut Medikamente einnehmen, um diese zu bekämpfen. Zu diesem Zeitpunkt fühlte ich mich aber schon wieder gesund.

Falls man zu spät zum Arzt geht, können infolge der Malariaerkrankung auch Komplikationen auftreten. Meiner Meinung nach merkt man jedoch schnell, wenn etwas mit dem Körper nicht stimmt. Wegen des hohen Fiebers wusste ich sofort, dass ich Malaria habe. Wenn man früh genug zum Arzt geht, muss man keine Angst haben.

Ab jetzt sehe ich das Leben wieder durch den natürlichen Filter von?
Vor jedem Fenster sind Moskitonetze, um vor Mücken zu schützen

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