13. März 2016
Wenn ich Kaiserin von China gewesen wäre, hätte ich auch während der heißen Sommermonate im Neuen Sommerpalast gewohnt. Aber auch als Tourist*in im Winter ist der Palast jede Reise wert.
Die Sonne scheint von Himmel, keine Luftverschmutzung, es ist Wochenende. Mit zwei Freundinnen war ich auf Sightseeingtour in dem neuen Sommerpalast. Das ist eine Art Park mit einem riesigen See in der Mitte, sowie einigen wiederaufgebauten Gebäuden aus der Kaiserzeit. Der Sommerpalast wurde früher von der kaiserlichen Familie als „Sommerresidenz“ genutzt, um der Hitze Pekings zu entkommen.
Zusammen mit unzähligen chinesischen Touristen haben wir den Blick auf die nahegelegenen Berge genossen, sind die Stufen zu einer Pagode hinaufgeklettert und haben von dort über halb Peking geschaut.
Und wir haben einige Selfies mit (bis dahin) völlig fremden Chinesen gemacht. Mit einem westlichen Gesicht ist man besonders an den Touristenorten in Peking noch immer eine Attraktion.
Bei so viel Aufmerksamkeit haben wir uns gleich ein wenig kaiserlich gefühlt, besonders als sogar einige Polizeimänner mit uns Fotos machen wollten. Schön, jetzt sind wir also auf den Urlaubsfotos so einiger Chinesen 😄
Wenigstens einmal kein Selfie mit Fremden, sondern nur #NeueFreunde und ich
Der Sommerpalast ist ein absolutes Must-See in Peking, besonders bei gutem Wetter. Auch wir wollen nochmal wiederkommen, weil es immer noch so viel zu sehen gibt und der Sommerpalast in den wärmeren Monaten auch ein super Ort für ein Picknick ist!
Kleine Zusatzinfo:
Warum neuer Sommerpalast?
Weil es auch einen alten Sommerpalast gibt, oft auch Yuanmingyuan genannt. In diesem sind allerdings vor allem Ruinen zu sehen, weil er im Gegensatz zu dem Neuen nicht wieder aufgebaut wurde. Yuanmingyuan werde ich hoffentlich auch noch besuchen.