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Spring Break auf Mexikanisch


Spring Break war schon zu Beginn des Semesters ein wichtiges Thema für mich. Nicht nur, weil ich diese kurzen Semesterferien aus zahlreichen Hollywoodfilmen kenne, sondern auch, weil meine Kommilitonen bereits früh wussten, wo sie zu der Zeit hingehen werden. Was war bei mir los? Ich hatte im Pool der Möglichkeiten keinen Plan und konnte mich nicht wirklich festlegen. Wie ich dann auf Cancún kam und wie meine Zeit dort war, erfahrt ihr hier!

Ich muss euch direkt vorab eine gewisse Illusion um das Thema Spring Break in den USA nehmen. Ein großer Grund dafür ist weiterhin die Pandemie. Aufgrund von Corona waren die meisten Studierenden sehr zögerlich, was Reisen außerhalb des Bundesstaates oder den USA anging. Ein weiterer Grund war, dass viele meiner Kommilitonen einfach nicht das Geld haben für größere Reisen da (wie wir ja wissen) das Studentenleben in den Staaten ja doch mit deutlich höheren Kosten verbunden ist. Somit fuhren viele meiner Freunde zu ihren Familien. Viele von denen meinten zwar, dass ich herzlich eingeladen bin mitzukommen, was ich natürlich wahnsinnig nett fand. Jedoch wollte ich unbedingt in einen anderen Teil des Landes oder außerhalb den USA reisen. Ich fragte also bei den internationalen Studierenden nach, da bei denen bekanntlich auch mehr auf dem Plan steht während der Semesterferien. 

 

Die meisten meiner internationalen Freunde wollten innerhalb der Ostküste verreisen und Städte wie Washington DC, New York und Boston erkunden. Da ich schon mehrere Male in New York und DC war, hat mich das nicht wirklich gereizt. Zudem ist beispielsweise New York City einfach eine sehr teure Stadt – in einer Woche kann man mal ganz schnell 600 bis 800 US-Dollar ausgeben. Also waren diese Orte für mich ausgeschlossen. Eine weitere Idee war, an die Westküste zu fliegen, jedoch lagen die Flugpreise bei circa 500 US-Dollar. No thank you.

Ich erweiterte also meinen Radius nach Südamerika und erkundigte mich zunächst über Mexiko. Schnell wurde mir gesagt, dass Cancún die Touristenstadt für Spring Break ist. Oder anders formuliert: das Mallorca der Amerikaner. Das war aber natürlich nicht die einzige Motivation, dort hinzufliegen. Eine Kommilitonin war bereits in Cancún und hatte eine wundervolle Zeit außerhalb der Partyszene. Mir war es von Anfang an wichtig, auch mehr von dem Land beziehungsweise der Kultur zu erfahren und eben keinen Partyurlaub zu machen. Ich schaute also nach Flügen und siehe da: Diese lagen gerade mal bei nur 150 Euro – das Ding wurde also schnellstmöglich gebucht. Nach kurzer Recherche habe ich herausgefunden, dass der Strandabschnitt (Hotel Zone) eher die Touri-Gegend ist und im Downtown Cancún eher die Einheimischen leben. Ich schaute also nach einer Unterkunft im Downtownbereich und wurde schnell fündig. 

Cancún it is!

Tatsächlich war ich anfangs etwas nervös, allein nach Cancún zu reisen, da ich noch nie in dem Land war und auch die Sprache nicht wirklich spreche. Daher schaute ich online nach Aktivitäten, um darüber eventuell ein paar Leute kennenzulernen und konnte mich bei der spannenden Auswahl kaum entscheiden. Hinzu kam, dass ein Kumpel von mir, den ich damals in New York kennengelernt hatte, auch gerade in Cancún war. Ich schrieb ihn also an und gab ihm Bescheid. Zudem kam ich beim Hinflug mit zwei Mädels ins Gespräch, die neben mir saßen. Die beiden besuchten ihre Familie in Cancún und kannten sich daher sehr gut aus. Wir tauschten Nummern aus und sie halfen mir, den richtigen Bus vom Flughafen zur Innenstadt zu finden.  

Die Busreise war wirklich sehr entspannt und vor allem günstig. Ich habe gerade mal nur 5 Euro gezahlt – das wäre in den USA für diese Strecke (circa 45 Minuten) nicht denkbar. Angekommen an der Bushaltestelle hatte ich natürlich gar keinen Plan, wie genau ich zu meiner Unterkunft komme. Aber das war überhaupt kein Problem, denn Mexiko hat etwas ganz Wunderbares zu bieten: extrem nette und gastfreundliche Menschen. Trotz sprachlicher Barrieren versuchte man mir immer so gut es geht zu helfen. Tatsächlich war der Weg von der Bushaltestelle bis zu meiner Unterkunft sehr kurz (ungefähr 15 Minuten zu Fuß). Die Lage meiner Ferienwohnung war wirklich sehr gut. Umgeben von vielen kleinen Läden, Supermärkten, Bushaltestellen und Restaurants. 

Strand mit Hotels im Hintergrund und einigen Touristen im Wasser.
Das ist der Strandabschnitt an der Hotel Zone. Der Ort, an dem sich die meisten Touristen aufhalten.

Neue Leute, gutes Essen & Abenteuer

Die nächsten Tage waren sehr aufregend. Ich erkundete die Innenstadt und aß vor allem viel mexikanisches Essen – es ist wirklich so unglaublich lecker! Ich traf mich mit den beiden Mädels aus dem Flugzeug und sie zeigten mir ihre Lieblingsorte in Cancún. Diese waren größtenteils in der Innenstadt, also fern ab von der Touri-Action. Zusammen gingen wir am ersten Abend zu dem Kumpel aus New York, der wiederum mit fünf anderen Jungs unterwegs war. Ihr merkt also, es ist nicht wirklich schwierig, neue Leute in Cancún kennenzulernen! 😉

Eine Freundin und ich vor einem Hard Rock Cafe in der Hotel Zone.
Am ersten Abend waren wir in verschiedenen Bars unterwegs – war ein witziger Abend! 🙂

Der Mittwoch war der Tag meiner Aktivität, die ich im Voraus gebucht hatte. Es stand einiges auf der Agenda: Schnorcheln, Zipline, Quad fahren, Wandern und eine Höhle besichtigen. Auf der Tour waren größtenteils Leute, die auch alleine unterwegs waren. Somit lernte ich auch hier wieder sehr schnell neue Kontakte kennen.

Mit zwei Teilnehmern habe ich mich besonders gut verstanden: Markus aus Deutschland und Richmond aus San Francisco. Die beiden waren auch alleine auf Reisen und wir verabredeten uns für den späteren Abend. Wir trafen uns abends bei Richmond im Hotel und tranken etwas. Danach ging es zum Strandabschnitt beziehungsweise zur Touri-Gegend und wir erkundeten die Partyszene. Cancún hat wirklich zwei Welten: einerseits die Innenstadt mit den Einheimischen und der Kultur von Mexiko und andererseits die Partyszene. Ausgehen in der Hotel Zone war für mich ganz witzig für ein, zwei Abende, jedoch habe ich den Kontakt zu den einheimischen Restaurants mehr genossen. Alles in allem muss ich wirklich sagen, dass der Trip nach Mexiko definitiv eine grandiose Entscheidung war! Die Menschen, die Kultur, das Wetter – wirklich alles war wundervoll. Zudem waren die Preise allesamt deutlich günstiger als in den USA. Ich würde also jederzeit zurückkommen, um noch weitere Städte in Mexiko zu erkunden. 

Zwei Freunde und ich vor einer Fotowand. Cancun in großen Buchstaben und ein Gemälde der Stadt im Hintergrund.
Von links nach rechts: Richmond, ich und Markus. Ich war sehr froh, die beiden getroffen zu haben – wir hatten eine Menge Spaß!

Falls ihr mehr erfahren wollt über das Land und die Leute – schaut auf jeden Fall bei Romans Blog vorbei! Er macht aktuell ein Auslandssemester in Mexiko.

Bis dahin bleibt gesund &

see you soon!

David

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