4. Juli 2017
Letztes Jahr habe ich meinen Blog mit einem Foto von der New Yorker Skyline begonnen, das ich fünf Jahre zuvor aufgenommen hatte. Als ich damals auf dem Top of the Rock stand, habe ich davon geträumt, einmal in dieser Stadt zu leben. Dieser Traum ist nun eine Realität geworden. Dank DAAD Stipendium und @fu_berlin Direktaustausch hatte ich die einmalige Chance, an der @nyuniversity zu studieren. Ich habe in Manhattan gewohnt, zwischen Wolkenkratzern und grünen Oasen, umgeben von Menschen aus der ganzen Welt mit den verschiedensten Geschichten, in der Stadt, die niemals schläft und niemals ruhig ist. Und diese Stadt ist mir ans Herz gewachsen. Es ist plötzlich komisch, keine dauerhaften Hintergrundgeräusche zu hören, nicht mehr in Menschenmassen unterzugehen und sich dabei doch irgendwie selbst zu finden. Ich liebe die "willful ignorance" der New Yorker. Diese unglaubliche Gabe, das besondere und wunderschöne zu sehen und es ganz schnell in einen größeren Kontext einzubetten. Es ist wegen der Skyline, sagen viele. New Yorker sehen so etwas atemberaubendes jeden Tag und gehen ihren Weg einfach weiter. New Yorker sind selber Wolkenkratzer. Sie gehören zu dieser Stadt wie das Empire State Building oder das Rockefeller Center, das Flatiron Building oder das One World Trade Center. Was wäre New York ohne seine Skyline? Die Antwort ist einfach: nur eine von vielen Städten. Was wäre New York also ohne die New Yorker? Nur eine von vielen Städten. Aber New York ist nicht nur eine von vielen Städten. New York ist etwas viel größeres. Es ist eine Welt, ein Lebensgefühl. An Empire State of Mind. Und dieser State of Mind wird immer ein Teil von mir sein. Danke New York, es ist mir eine Ehre, eine New Yorkerin zu sein! #ErlebeEs #NewYork #USA #Abschied