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Wie finanziere ich mein Praktikum?


Auch wenn ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe, länger für ein Praktikum in Tel Aviv zu bleiben, war es doch eine relativ kurzfristige Entscheidung, sodass mir für den Stipendiumsantrag nicht so viel Zeit blieb. Und: Am letzten Tag fiel mir auf, dass mir noch ein Dokument von meiner Uni in Deutschland fehlt! Wie ich es doch noch geschafft habe und was mir geholfen hat, erfahrt ihr hier.

In diesem Blogpost habe ich angekündigt, dass es für mich doch nicht nach Hause geht. Ich bleibe noch ein paar Monate hier in Tel Aviv und mache ein Forschungspraktikum an der Universität.

PROMOS

Sobald mein Gedanke immer konkreter wurde, dass ich hier gerne für ein Praktikum noch bleiben möchte, fing ich an nach Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen. Relativ schnell kam ich dabei auf PROMOS. Promos finanziert Auslandsaufenthalte, insbesondere Abschlussarbeiten, die Teilnahme an Sprachkursen und selbstorganisierte Praktika außerhalb Europas.

Die Voraussetzungen für die Finanzierung sind, dass das Praktikum in Vollzeit stattfindet und sechs Wochen bis sechs Monate geht. Da die Bewerbung an der eigenen Hochschule stattfindet, sind die genauen Bedingungen und Fristen für die Bewerbung auf der Seite eurer jeweiligen Uni zu finden. Für die TU Berlin habe ich hier nachgeschaut. Der Förderbetrag liegt zwischen 350 und 550 Euro pro Monat.

Außerdem gibt es noch ein paar weitere Sachen zu beachten: Zum Beispiel dass du davor nicht über sechs Monate bereits über PROMOS finanziert wurdest oder dass das Heimatland für internationale Studierende nicht förderfähig ist. Ihr könnt alles weitere der Infoseite eurer Uni entnehmen.

Welche Dokumente braucht ihr?

Zugegeben: Der Online-Antrag auf der Seite meiner Heimatuni erschien mir erst nach einer ganzen Menge Arbeit: Hochschullehrer:in-Gutachten, lückenloser Lebenslauf, ausführliches Motivationsschreiben und noch viele weitere Dokumente. Und: Die Frist ab meinem Gespräch mit dem Professor hier an der Uni und der Bewerbungsfrist für PROMOS war knapp – genauer gesagt: Ich hatte nur sieben Tage! Nebenbei hatte ich noch Midterms und Besuch von Freunden, was das Ganze nicht einfacher gemacht hat.

Was mir bei so etwas immer hilft: In kleinen Schritten an große Aufgaben herangehen. Deshalb habe ich alle Schritte detailliert in einem Notizbuch aufgeschrieben und mit einer Deadline versehen. Meine Uni hat auch einen Leitfaden erstellt, der Tipps zu den Schritten beinhaltet.

Auf dem Foto ist ein Papier zu sehen, auf welchem eine Liste mit den erforderlichen Dokumenten für den PROMOS-Antrag stehen.
So sah meine Liste für das Online-Portal aus. Wenn man die einzelnen Dokumente nach und nach abhakt, erscheint es auf einmal weniger schlimm!

Ich hatte Glück: Mein Professor hat mir sofort auf meine Mail geantwortet, dass er das Empfehlungsschreiben schon per Post geschickt hat und auch der Betreuer meines Praktikums stellte mir das Internship Agreement aus. Bei dem Nachweis über die akademische Anerkennung war es etwas nervenaufreibend: ich habe am vorletzten Tag festgestellt, dass ich es komplett vergessen hatte! Doch zum Glück habe ich auch das noch im letzten Moment erhalten. Aber mein Tipp für weniger Stress: Markiert am besten farblich was euch noch fehlt!

Den Lebenslauf haben die meisten von euch bestimmt schon für andere Sachen verfasst und das Motivationsschreiben schrieb sich auch recht schnell, weil ich mir bereits für das Gespräch mit dem Professor Gedanken gemacht habe, warum ich das Praktikum an dieser Stelle meines Studiums für wichtig erachte.

Was mir sehr geholfen hat, war wie entgegenkommend das Career Team von meiner Universität (vielen Dank an der Stelle an Frau Zöllner und Frau Schmidt!) war, da alle meine Fragen sehr schnell beantwortet wurden und ich die Unterlagen, da ich mich im Ausland befand, auch nicht wie sonst üblich postalisch, sondern lediglich digital im Online-Portal hochladen durfte.

Mein Fazit also: Auch wenn es am Anfang aufwändig scheint, geht es am Ende doch immer. Auch wenn ich dennoch jedem raten würde, sich den Zeitstress zu sparen und einfach etwas früher anzufangen. Der Aufwand lohnt sich definitiv und ich bin sehr dankbar für die Finanzierung! Da die 450 Euro leider nicht zum Leben hier reichen, finanziere ich mir den Rest durch meine Ersparnisse aus meinem Studierendennebenjob vor dem Auslandssemester.

Übrigens habe ich meiner Recherche noch dieses New Kibbutz Stipendium hier gefunden. Dabei könnt ihr in einem Start-Up in Israel ein Praktikum machen und werdet darüber finanziert!

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