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Angst spüren trotzdem tun!

Angekommen in Budapest, denke ich über meine Beweggründe für ein Auslandssemester an der Milton Friedman University nach. Warum habe ich den ganzen Vorbereitungsstress auf mich genommen und was reizt mich eigentlich an Ungarn?

Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Abenteuer, Neuanfänge und herausfordernde Projekte liebe. Sie geben mir den notwendigen Adrenalinkick und das Gefühl, stetig zu wachsen. Für mich stand schon jahrelang fest, dass ich innerhalb meines Studiums ein Auslandssemester machen möchte. Seit meine Schwestern mit den genialsten Geschichten von ihren Reisen aus aller Welt wieder gekommen sind, stand dieser Punkt ganz oben auf meiner Bucket List. Meine bisherigen Auslandsaufenthalte haben mich in Extremsituationen geführt und ganz schön aus meiner Komfortzone gelockt. Das erhoffe ich mir auch von einem Studium im Ausland. Ich möchte persönlich wachsen und mich Ängsten und Herausforderungen wie beispielsweise dem Studieren auf Englisch stellen. Ganz nach meinem Motto: Feel the fear and do it anyway.

Selfie auf den Straßen Budapests
Lächelnd unterwegs in Budapest.

Vorfreude vs. Vorbereitungsstress

Um ehrlich zu sein, habe ich mir die Vorbereitungsphase meines Auslandssemesters deutlich entspannter vorgestellt. Klar, andere haben hin und wieder erwähnt, wie stressig die Planung eines Auslandssemesters sein kann. Geglaubt habe ich ihnen oftmals jedoch nicht. Alles eine Sache der Selbstorganisation, dachte ich.
Mir war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst, an wie viele Dinge tatsächlich gedacht werden muss: Wohnung suchen, WG-Zimmer untervermieten, Umzüge managen, Verträge ausarbeiten, Bank- und Arztbesuche wahrnehmen, Reiseplanung, Packen, Abschiedsfeiern und das alles während der Prüfungsphase!
Ganz schön kräftezehrend, das kann ich euch sagen. Vor meiner Reise nach Budapest hatte ich einige schlaflose Nächte.
Deshalb vier nützliche Tipps, die du in deiner Vorbereitungszeit beachten solltest:

  1. Es ist nie zu früh, um mit den Vorbereitungen anzufangen.
  2. Führe Listen, um deinen Kopf zu entlasten.
  3. Wenn Freunde nach gemeinsamer Zeit fragen, lade sie zum Helfen ein.
  4. Reise einige Tage vor Semesterbeginn an, um dich von den Vorbereitungen zu erholen und stressfreier anzukommen.

„Ungarn? Warum denn das?“

Diese Frage kam in meinem Umfeld tatsächlich ziemlich oft auf. Viele derjenigen, denen ich von meinen Plänen erzählt habe, konnten meine Länderwahl nicht wirklich nachvollziehen. Ich glaube genau deshalb zieht es mich nach Südosteuropa. Ich bin kein Fan von Mainstream und habe diese Region in den letzten zwei Jahren lieben gelernt. Fakt ist: Sie wird viel zu oft unterschätzt. Dabei ist es so wichtig, die umliegenden Länder im Osten Europas zu kennen und sich mit Menschen und Meinungen in diesem Raum zu beschäftigen.

Früher dachte ich, dass eine horizonterweiternde Auslandserfahrung nur außerhalb Europas stattfinden kann. Innerhalb meiner sozialpädagogischen Auslandspraktika in Rumänien und Kroatien, in denen ich mich intensiv mit Migrations- und Minderheitenfragen Südosteuropas beschäftigt habe, wurde mir bewusst, dass die Größe meines persönlichen Wachstums nicht von den Kilometern der Entfernung abhängt. Ich freue mich, aus Ungarn berichten zu dürfen und bin gespannt, was in den nächsten Monaten auf mich zukommen wird.

Gebäude in Ungarn
Budapest – ich mag dich!

Schlaf nachholen auf der Busreise? – Pustekuchen!

Vor genau einer Woche saß ich endlich im FlixBus nach Budapest. Mich erwartete eine Busfahrt durch die Nacht. Ich war froh, die Reise, die ich so lang vorbereitet habe, endlich antreten zu können. Die letzten zwei Wochen in Deutschland haben sich komisch angefühlt. Ein bisschen so wie eine dauerhafte Aufbruchsstimmung. Mit ordentlich Gepäck habe ich am Dresdner Hauptbahnhof auf den Bus gewartet, der mich nach Budapest bringen sollte. Mein Ziel für diese Busfahrt: Den Schlaf der letzten Wochen nachholen! Als der FlixBus angefahren kam, ahnte ich schon die Fülle der Auslastung. Fassen konnte ich sie jedoch erst, als ich im Doppeldeckerbus im 2. Stock in der letzten Reihe auf dem Platz im Mittelgang sitzen musste. Das war der einzige freie Platz, der weit und breit zu sehen war. Mein Traum vom Schlafen drohte endgültig zu platzen.

Mein großer Fehler: Ich wollte Geld sparen und habe keinen Sitzplatz reserviert.
Appell an euch: Seid schlauer und investiert fünf Euro in einen Fensterplatz.
Glaubt mir, euer Körper wird euch nach dieser stressigen Vorbereitungszeit dankbar sein.

Mir blieb nichts anderes übrig, als mich mit meinem Sitzplatz zu arrangieren.
In Budapest kann ich mich dann ja erst einmal ausruhen, oder?
Wie stressfrei meine ersten Tage in Budapest wirklich waren, erfahrt ihr im nächsten Blogbeitrag!

Bis bald! <3

Helena

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