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Eingelebt in Mendoza

Nach zwei Monaten habe ich mich gut eingelebt in Mendoza, Argentinien. Welche Probleme und Herausforderungen und welche tollen Erlebnisse ich hatte, erfahrt ihr hier!

Nach inzwischen zwei Monaten kann ich sagen, dass ich diese Stadt und die Leute wirklich zu schätzen gelernt habe. Auch wenn Mendoza wirklich sehr weit weg ist, fühlt es sich auch sehr schön an, am „anderen Ende der Welt“ zu leben. Ich bin stolz darauf hier zu sein, mein Leben zu genießen, Bildung zu erfahren und neue Leute kennenzulernen. Es ist ein großes Privileg für mich täglich meinen Hobbys nachzugehen und darüber hinaus neue Sachen auszuprobieren. Es ist wunderbar und ich bin sehr glücklich darüber.

Semana Santa – Urlaub in den Osterferien

Wie in vielen lateinamerikanischen Ländern wird auch hier die Osterwoche groß gefeiert und es gibt viele staatliche Feiertage. Während dieser Tage gibt es viele Menschen, die diese Zeit nutzen, um zu reisen oder Familie zu besuchen.

Auch ich habe mich dazu entschieden die freie Zeit zu nutzen und nach Chile zu reisen. Da Mendoza etwas abseits liegt, gibt es nicht viele Optionen für kurze Trips, und die nächstgroßen Städte sind Cordoba im Osten oder Santiago de Chile im Westen. Aufgrund des anstehenden Winters bin ich nach Chile gefahren, weil die Grenze zwischen Argentinien und Chile, die mitten in den Anden liegt, bald verschneit sein wird.

In Chile bin ich bisher nur in Antofagasta gewesen und war daher gespannt auf die Hauptstadt und das Meer. Santiago de Chile hat als Hauptstadt viel zu bieten und hat eine sehr spanische bzw. europäische Atmosphäre. Sie ist umgeben von Bergen und tollen Wanderrouten. Auch da es hier auch viele Einkaufsläden gibt und es auch sehr viel billiger ist, reisen viele Argentinier nach Chile.

Nach meinem Besuch in Santiago fuhr ich noch ans Meer nach Valparaiso und Vina del Mar, welche beide auch sehr schöne Städte sind. Die Küste ist voller Seelöwen und wird auch die Perle des Pazifiks genannt. Eine tolle Erfahrung und eine gute Möglichkeit zu surfen oder auch mal wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen oder frischen Fisch zu essen.

Mein Alltag

Inzwischen haben sich Routinen entwickelt und feste Abläufe der Woche. Ich habe einen großen Freundeskreis und gehe meinen Hobbys nach. Ich genieße diese Abläufe und Form der Normalität nach sechs Monaten des Reisens mit Rucksack durch die halbe Welt.

Ich habe sehr viel Freizeit und fülle diese mit vielen verschiedenen Sportarten und dem Organisieren meiner Social-Media-Kanäle. Ich investiere viel Zeit in meine persönliche und berufliche Entwicklung während ich in der Universität neue Sprachen lernen darf. In die Universität muss ich nur mittwochs und freitags und das auch nur am Morgen. Es ist für mich unglaublich privilegiert Sport zu machen unter der Woche und die Zeit für vier verschieden Sportarten zu finden. Normalerweise gehe ich früh ins Fitnessstudio, dienstags und donnerstags zum und mittwochs und freitags zum Fußball. Abends habe ich dann noch American-Football-Training und sonntags gibt es auch verschiedene Events, an denen man freiwillig teilnehmen kann. Außerdem gehe ich bei jeder Gelegenheit ins Fußballstadion, um die einzigartige Stimmung und diesen Teil der Kultur mitzunehmen.

Meine Herausforderungen

Die erste Herausforderung bestand natürlich darin eine Wohnung zu finden. Das war bei mir das Schwierigste von allem. Eine Woche habe ich dafür gebraucht und leider haben auch einige Anbieter versucht mich dabei zu betrügen. Darüber hinaus musste ich mich um einige Dokumente und auch um die SUBE-Karte für den Bus kümmern. Diese bekommt man in einem Ministerium, und es gibt auch einen Studentenrabatt. Das für mich verwirrendste sind die Prüfungen der Module an der Universität. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zu bestehen und darüber hinaus auch viele Optionen, die es in Deutschland nicht gibt. Darüber hinaus werden in Mendoza in vielen Modulen jede Woche Teilprüfungen geschrieben. Die meisten Studenten sind sehr gestresst von diesem straffen Zeitplan.

Eine weitere Herausforderung ist das Wetter, da es hier langsam auf den Winter zugeht. Es wird allerdings nur am Abend kalt und tagsüber scheint die Sonne teilweise mit blauem Himmel und trockener Wärme. Sobald die Sonne untergeht ändert sich das jedoch und ich friere. Meine Kälteresistenz ist ohnehin sehr schlecht und daher bin ich da manchmal am leiden. Vor allem die Temperaturunterschiede sorgen auch dafür, dass man schneller krank werden kann.

Die größte Herausforderung für viele Austauschschüler ist sich einen Freundeskreis aufzubauen. Dazu gehören Mut, Offenheit, Interessen und natürlich auch ein paar soziale Fähigkeiten. Die ersten Tage und Wochen fallen prinzipiell immer schwerer. Es dauert ein bisschen um warm zu werden mit der neuen Umgebung und den vielen neuen Menschen. Eine wunderschöne Herausforderung jedoch wie ich finde, an welcher ich weiter wachsen kann.

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