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Meine Ankunft im Land der Vielfalt


An meinem heutigen, ersten vollen Tag in Córdoba hat sich mein Stresspegel noch nicht gesenkt. Ich begebe mich auf Wohnungssuche und bin gespannt, wie ich hier ohne meisterliche Spanischkenntnisse zurecht komme.

Wer bin ich und was mache ich eigentlich?

Ich bin Daniel, 22 und komme gebürtig aus Bremerhaven. In Oldenburg, wo ich nun auch wohne, studiere ich an der Carl von Ossietzky Universität Pädagogik im Bachelor. Ich bin ein offener, sozialer Mensch und liebe die Musik. Ich selber spiele Gitarre und singe und liebe zudem den Sommer. Ohne die Sonne könnte ich nicht leben.

Vielleicht kann sich der ein oder andere vorstellen, wie stressig die Organisation eines Auslandssemesters sein kann, aber ich kann euch vorab schon einmal sagen, dass es sich lohnen wird. Bereits nach dem Abitur und einem anschließenden anstrengenden Arbeitsjahr ging es für mich raus in die weite Welt, denn ich liebe es, die Welt zu entdecken. Von Neuseeland über Australien und Kambodscha war alles dabei. Nach einer unglaublichen 15-monatigen Reise ging es für mich zurück in die Realität und ich begann mein Studium. Schon im ersten Semester wurde uns von Auslandssemestern berichtet und der Vorschlag, entweder eines im dritten oder fünften Semester zu absolvieren bot mir die Möglichkeit, so früh wie möglich wieder ins Ausland zu kommen, um ein neues Abenteuer zu starten und: HERE WE GO oder besser ¡AQUI VAMOS!

Warum habe ich mir die Universidad de Córdoba ausgesucht?

Für mich war von Anfang an klar, dass ich in einem Land studieren möchte, in dem Spanisch gesprochen wird. Ich hatte bereits in der Schule Spanisch-Unterricht, habe mich aber auf meiner großen Reise auf Englisch konzentriert und so vieles wieder vergessen. Ziel meines Auslandsaufenthaltes ist es, meine Sprachkenntnisse zurückzugewinnen und zu erweitern.

Die Uni in Oldenburg kooperiert mit Universitäten in Südamerika und Spanien. Da ich gerade im ersten Semester war und mich zunächst an meiner Heimatuni zurecht finden musste, habe ich leider die Anmeldefristen für Unis außerhalb Europas verpasst. Also war ich mehr oder weniger gezwungen, mich in Spanien umzuschauen. Die Plätze an spanischen Unis sind natürlich auch begrenzt. So kam es dazu, dass ich mich zwischen den Unis in Valladolid, Salamanca, Córdoba und Cádiz entscheiden musste. Cádiz ist ein Urlaubsort, entsprechend teuer sind die Lebenshaltungskosten – der Ort fiel also raus. Salamanca und Valladolid liegen im Norden Spaniens, wo die Temperaturen im Vergleich zu Córdoba im Winter kälter sind. Daher entschied ich mich für Córdoba, eine Stadt mit knapp 325.000 Einwohnern im Herzen Andalusiens.

Auf den letzten Drücker habe ich es geschafft, mein Zimmer in Oldenburg unterzuvermieten. Abgesehen von den Möbeln habe ich alles ausräumen müssen und in der Heimat bei meinen Eltern untergebracht. Selbstverständlich wollte ich mit meinen Freunden noch viel unternehmen, doch der Auszug, das Kofferpacken und die letzten organisatorischen Schritte raubten viel Zeit, sodass ich mich traurigerweise nicht von allen verabschieden konnte.

Von Bremen nach Malaga

Mit Ryanair ging es von Bremen aus nach Malaga. Da es mir sehr am Herzen lag, meine Gitarre mitzunehmen, habe ich einen sogenannten „Extra Item Seat“ gebucht, der zwar teurer war, mir aber einen sicheren Transport ermöglicht hat.

Kugelschreiber der auf einer Landkarte Andalusiens liegt und auf Cordoba zeigt
Der Weg von Malaga nach Cordoba

In Malaga angekommen, musste ich mir zunächst einmal Orientierung verschaffen, denn wie ich ins 165Km entfernte Cordoba kommen sollte, war mir bis dato unklar. Ein wenig verzweifelt habe ich versucht, mir an Informationsständen Infos zu holen, doch leider musste ich vergeblich feststellen, dass die Leute hier wirklich sehr wenig bis kein Englisch sprechen können. Am Ende habe ich herausgefunden, dass es zwei Möglichkeiten gibt: Entweder man entscheidet sich für die günstigere, langsamere Variante mit dem Bus (Günstige Busverbindungen ) oder man zahlt etwas mehr und kommt innerhalb einer Stunde mit dem Zug nach Cordoba (RENFE Zugverbindungen ).

Hier in Cordoba habe ich mir für die ersten drei Tage ein Hostel gebucht, von wo aus ich mir nun schnellstmöglich eine Wohnung suchen muss. Der Druck ist natürlich sehr groß, aber so wie ich es in vielen Erfahrungsberichten gelesen habe, ist das der normale Ablauf einer Wohnungs- bzw. Zimmersuche. Da mein Spanisch wie bereits erwähnt nicht sonderlich gut ist und es nicht besonders „deutsch“ ist, sich eine Wohnung auf dem letzten Drücker zu organisieren, bin ich sehr nervös und habe Bedenken. Mithilfe der Plattformen „Idealista“ , „EasyPiso“, und „Erasmusu“ werde ich mich nun auf die Suche nach einem Zimmer begeben. Begleitet mich auf meinem Abenteuer, dass schon bei der Ankunft im Land der Vielfalt begonnen hat!

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