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Manchmal kommt es anders als geplant


Eigentlich wollte ich über die Feiertage für zwei Wochen nach Deutschland, um Weihnachten und Silvester mit meiner Familie und meinen Freund*innen zu feiern. Mein Plan war es, Anfang Januar wieder nach Ljubljana zurückzufahren und meinen letzten Monat im Ausland zu genießen. Wenn da nicht Corona wäre …

Haus wird von warmem Licht während eines Sonnenuntergangs beleuchtet.
Ich vermisse die Sonnenuntergänge, die ich in Ljubljana von meinem Zimmer aus sehen kann.

Leider hat mir Corona und die neue Omikron-Variante einen Strich durch meine Planung gemacht. Trotz aller Vorsicht habe ich mich mit dem Virus infiziert und muss nun zwei Wochen in Quarantäne verbringen. Glücklicherweise verläuft die Infektion bei mir bislang so gut wie symptomfrei. Mit der Erkrankung verzögert sich für mich nun aber natürlich auch die Rückkehr nach Slowenien und ich muss ein wenig umplanen.

Was heißt das für mein Studium?

Anders als ich es von Deutschland gewohnt bin, gibt es keine wirklichen Ferien über die Weihnachtsfeiertage für Studierende in Slowenien. Die Professor*innen dürfen selbst entscheiden, wann sie welche Vorlesungen und Seminare während der Weihnachtszeit stattfinden lassen wollen. Für mich geht es bereits in der ersten Januarwoche weiter. Ich sitze aber ja nun hier in München fest und kann die Vorlesungen daher nicht in Präsenz besuchen. Die Uni bietet allerdings die Möglichkeit, Präsenzveranstaltungen auch online von zu Hause aus zu verfolgen. Wenn man sich also wie ich in Quarantäne befindet, reicht eine kurze Mail an die verantwortlichen Professor*innen und es wird ein Live-Stream eingerichtet. Dieses Angebot finde ich super, so verpasse ich nichts. Mitte Januar steht außerdem noch eine schriftliche Prüfung bei mir an, zu diesem Zeitpunkt werde ich dann aber hoffentlich wieder in Ljubljana sein. Die restlichen Prüfungen werden in Form von Essays abgenommen. Ich hoffe, dass ich die Zeit hier in der Quarantäne gut dafür nutzen kann.

Wie verbringe ich die Zeit zu Hause?

Natürlich bestehen meine Tage in Quarantäne nicht nur daraus Aufgaben für die Uni zu erledigen – schön wäre es, wenn ich hierzu die Motivation hätte. Die restliche Zeit verbringe ich mit verschiedenen Aktivitäten, wie lesen, kochen, Filme schauen, häkeln oder töpfern. Mein Freund hat sich ebenfalls infiziert und verbringt die Quarantäne gemeinsam mit mir. Da er ab Februar selbst ein Auslandssemester antreten wird, können wir jetzt wenigstens noch etwas mehr Zeit gemeinsam verbringen. Ich versuche die Situation also so positiv zu sehen, wie es geht.

Teller mit gelber Masse und Holzbrett auf dem Weißbrot liegt. Butterdose links im Bild. Alles steht auf einem unklen Holztisch.
Quarantäne-Küche: Rührtofu und Weißbrot.

Ich hätte mir den Start in das neue Jahr ganz anders gewünscht, aber nun muss ich das beste aus der Situation machen. Ich bin dankbar, dass meine Infektion so glimpflich verläuft und ich nur davon genervt sein darf, dass ich zwei Wochen meine Wohnung nicht verlassen kann. In der Zwischenzeit überlege ich schon, wie ich die restliche Zeit in Slowenien noch bestmöglich nutzen kann und freue mich bald wieder davon zu berichten!

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