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Spontan ins Auslandssemester?


Für viele lassen sich Spontaneität und Auslandssemester nur schwer unter einen Hut bringen, mir ging es nicht anders. Plötzlich blieben mir nur noch zwei Wochen bis zur Abgabefrist der vollständigen Bewerbungsunterlagen. Wie konnte es so weit kommen?

Ich war bereits in meinem vorletzten klinischen Semester angekommen. Nur wenige Klausuren fehlten mir, bis ich mich „scheinfrei“ nennen durfte. Dies bedeutet, alle klinischen Fächer des Medizinstudiums bestanden zu haben und damit für das zweite Staatsexamen zugelassen zu sein. Kurz gesagt: Ich war kurz vor meinem theoretischen Studiumsende und dem Beginn des Praktischen Jahres. Und danach soll ich Arzt sein?!

Irgendetwas fehlt

Für mich vergingen diese letzten fünf Jahre meines Lebens wie im Flug vorbei – aber in einem Düsenjet. Ich hatte das Gefühl, dass mein Studentenleben nicht aufhören dürfte, denn irgendetwas fehlte noch. Meine beste Freundin öffnete mir damals die Augen, denn sie selbst hatte bereits ein unvergessliches Auslandssemester in Japan erlebt. Inspiriert von ihren Erzählungen habe ich schließlich den Entschluss getroffen: Ich will ins Ausland! Wohin? Das konnte ich noch nicht sagen. Doch wusste ich eines: Ich wollte nach Asien.

Ich schaue im Schneidersitz dem Sonnenuntergang über der Stadt Kyoto zu. Die Himmelfarben gehen vom Blauen ins Rote über.
Abenddämmerung über Kyoto.

Jene Gedanken kamen mir zu meinem Unglück oder eher Glück zwei Wochen vor Abgabefrist der Bewerbung zum gewünschten Auslandssemester.

Japan in letzter Sekunde!

Mit viel Unterstützung und einer großen Portion Glück habe ich es schließlich geschafft: Meine Bewerbung wurde am letzten Tag (wie sonst auch) und als allerletzte im International Office der Universität Freiburg eingereicht. Zu diesem Zeitpunkt bestand für mich primär der Wunsch, in Taiwan zu studieren. Japan stand in meiner Prioritätenliste eigentlich nur auf Platz 2. Als ich dann zum persönlichen Gespräch eingeladen wurde, bekam ich erneut die Wahl zwischen einem Auslandssemester in Taiwan und Japan. Weil ich Spontaneität doch so sehr liebe, habe ich mich natürlich in letzter Sekunde umentschieden: für Japan. Wer hätte das gedacht? Meine beste Freundin vielleicht, ich jedenfalls nicht.

Heute bin ich scheinfrei und nicht inmitten der Examensvorbereitung wie viele meiner Komilliton*Innen. Ich habe mein zweites Staatsexamen auf ein Jahr nach hinten verschoben, um weiterhin Student zu sein. Für mich geht es nun in zwei Wochen nach Nagoya, Japan, und ich kann es kaum erwarten!

Alles in allem: Spontan zum Auslandssemester? Definitiv ja!

 

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