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Warum ich mich jetzt „Person nationalen Interesses“ nennen darf


Eine Zeit im Ausland zu verbringen bedeutet immer organisatorischen Aufwand. Corona hat meine Pläne im letzten Jahr gründlich durchkreuzt und auch jetzt noch für viele zusätzliche Hürden gesorgt. Welche das sind? Ich nehme euch mit auf meinem Weg in die USA.

Bereit zum Abflug
Es war ein langer Weg, bis ich diese Abreisebilder schießen konnte. Mit dem Zug bin ich nach Frankfurt  gefahren – für meinen Corona-Test. Übrigens: Die Mütze sieht vielleicht komisch aus, ist im Norden Amerikas aber mehr als nötig.

Als ich im vergangenen März die Zusage für einen Platz im Bundesstaat New York erhielt, war die Freude riesig. Im Juni dann die große Ernüchterung: Mein Semester kann nicht wie geplant ab August stattfinden. Ich hatte das große Glück, dass mein Traum nicht vollends geplatzt ist, sondern nur um ein Semester verschoben wurde. Kurz nach der Enttäuschung ging die Planung also weiter –der Stress rund ums Visum lag noch vor mir.

Der gefürchtete Termin im Konsulat

Mit all meinen Formularen und jeder Menge traumatischen Erfahrungsberichten von Bekannten im Gepäck lief ich im Oktober zum Visumstermin. Mein Fazit: Habt keine Angst davor, meine zehn Minuten im Konsulat halte ich in positiver Erinnerung. Alle Mitarbeiter*innen vom Türsteher bis zum Konsul waren sehr freundlich und stellten keine unlösbaren Fragen.
Problematisch war für mich der rote Zettel, mit dem ich inklusive meines Reisepasses (ohne Visum) höflich wieder hinausgeleitet wurde.

Was war passiert?

Um in die USA einreisen zu dürfen, benötigt man derzeit die sogenannte „National Interest Exception“ (NIE). Der Name schreckt ab, aber keine Sorge: Ich bin wohlbehalten in den USA gelandet, obwohl ich wohl keine Person nationalen Interesses bin. Auf dem Papier aber schon, denn diese Genehmigung erhalten momentan auch diverse Studierende, wenn sie im Rahmen eines deutsch-amerikanischen universitären Austauschprogrammes reisen. Hier könnt ihr die aktuellen Bestimmungen für die Ausnahmebescheinigung nachlesen.

Ich habe meinen Reisepass vier Wochen vor Abflug per Post an die US-Botschaft in Berlin geschickt, um ihn wenige Tage später inklusive Visum und NIE-Genehmigung wieder in den Händen zu halten.

Visum Sarah
Glück in Papierform: Mein Visum inklusive National Interest Exception (das markierte Rechteck).

Dann ab in die USA!

Fast. Wie meine nächsten Monate aussehen würden, konnte ich noch nicht einmal am Abflugtag mit Gewissheit sagen. Zum einen war da das Damoklesschwert namens „Corona-Test“, dessen Ergebnis ich trotz vorangehender Selbstisolierung ängstlich entgegengesehen und erst wenige Stunden vor Abflug erhalten habe. Darüber hinaus sollte auch mein Check-in nicht reibungslos funktionieren. Was ich nicht wusste:

Da das exakte Enddatum meines Semesters nicht klar war und ist, wollte ich mir den Tag meines Rückflugs offen halten. So blieb mir jedoch nichts anderes übrig, als übereilt einen Flug für Mai zu buchen – Kosten egal.

Als all dies überstanden war, hieß es dann doch endlich, nach Monaten der Planung und der Ungewissheit: Ab in die USA!

Der Flug lief natürlich nicht so reibungslos, wie ich mir das vorgestellt habe. Darüber berichte ich euch ausführlich im nächsten Beitrag. Was ich aber sagen kann: Ich bin müde, aber gesund und glücklich an meinem Zielort angekommen.

Bootshaus, HWS Colleges
Der erste Tag am anderen Ende der Welt begrüßte mich mit Sonne. Hier zu sehen ist übrigens das zur Uni gehörende Bootshaus. Idylle pur!

Der Wahlkampf musste ohne mich stattfinden. Interessanter ist es hier jetzt umso mehr. Ich sitze nun in meinem Zimmer, das ich in den kommenden Monaten mein Zuhause nenne, und freue mich auf alle Begegnungen, Herausforderungen und Glücksmomente, die ich mit euch teilen darf!

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