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Brrrr: (Nicht) Frieren in Kanada


Montreal mag sich zwar weiter im Süden befinden als Berlin, warmes Wetter verspricht das allerdings noch lange nicht. Als Deutscher assoziiert man Kanada ja immer mit Schnee und Eis – und das zurecht. Warum das kein Grund zum Verzagen ist erkläre ich euch in diesem Beitrag.

Als ich im Sommer in Montreal ankam hatte es noch 30°C. Aber da wusste ich natürlich schon, dass die sommerliche Hitze bald ein Ende haben würde. Als dann im Dezember die Temperaturen tatsächlich das erste Mal unter -20°C fielen war das dann doch ein Schock. Vor allem, weil durch den Windchill aus -20°C schnell einmal -35°C werden! Auch die Ausmaße des Schneefalls sind hier andere als in Deutschland (der ZDF hat hierzu eine interessante Dokumentation gedreht). In Montreal wird der Schnee mit LKWs aus der Stadt gefahren.

Dein neuer bester Freund: der Zwiebellook

Ich habe bei diesen Temperaturen tatsächlich noch Kanadier draußen mit kurzer Hose und T-Shirt herumlaufen sehen. Für mich (und wahrscheinlich die meisten anderen Kontinentaleuropäer) gilt allerdings: wer nicht frieren will, der muss sich richtig anziehen! Am besten hilft der Zwiebellook, bei dem möglichst viele Lagen übereinander getragen werden. Die Anschaffung von Thermounterwäsche (hier „combines“ genannt) ist deswegen Pflicht. Wichtig ist es auch sich frühzeitig gute Stiefel anzuschaffen. Diese müssen nicht nur warm sein, sondern auch wasserdicht. Ansonsten kommt man bei dem ganzen Schneematsch mit nassen Füßen in der Uni an.

Typisches kanadisches Winteroutfit: T-Shirts, Pullover, Hose und dicke Socken ausgebreitet auf dem Bett
Mit Skisocken, Thermounterwäsche und Wollpullover hält sich das Frieren in Grenzen.

 

Auch im Winter ist viel geboten

Auch im Winter bleibt Montreal eine lebendige Stadt. Vor allem an den sonnenreichen Tagen mit einem klaren blauen Himmel lohnt es sich vor die Tür zu gehen und eine der vielen Winteraktivitäten zu genießen: man kann z.B. auf einem der zahlreichen über die ganze Stadt verteilten „patinoires“ Eislaufen gehen oder den Stadtberg Mont-Royal auf Schneeschuhen oder Langlaufski erkunden. Auch die berühmte Festivalkultur der Montrealer kommt im Winter nicht zum Erliegen: beim „igloofest“ kommen Technofans voll auf ihre Kosten. Eine schöne einheimische Tradition ist es auch, einmal eine „cabane à sucre“ zu besuchen. Das sind urige Hütten in denen man mit seinen Freunden gemütlich zusammensitzt, isst, trinkt und quebecker Musik lauscht – wobei alle Gerichte mit Ahornsirup zubereitet werden!

Solltet es euch auch zum studieren in die kälteren Ecken der Erde verschlagen könnten für euch auch die Beiträge von Franziska (Alaska) und Vanessa (Sibirien) interessant sein.

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