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China vs. Japan: Essen


Matcha-Tee-Eis in Uji

Du interessierst dich für einen Studienaufenthalt, ein Praktikum oder einen Sprachkurs in Ostasien? Dann sind die DAAD-Stipendienprogramme „Sprache und Praxis“ eine gute Möglichkeit, denn diese werden jeweils für Japan und China angeboten. Ich habe mich für China entschieden und nun während eines Besuchs Japan auch ein wenig kennengelernt. Im Rahmen einer kleinen Reihe, möchte ich nun beide Länder vergleichen. Dieses Mal geht’s ums Essen!

Während meiner letzten Monate in China bin ich viel gereist, denn so lässt sich ein Land besonders gut kennenlernen, wie ich finde. Während dieser Ausflüge habe ich natürlich auch die vielfältigen lokalen Küchen Chinas „erschmeckt“. Wie sich chinesische und japanische Küche für mich unterscheiden, habe ich hier kurz gegenübergestellt.

Vor kurzem war ich in Japan. Dass mir das Land so gut gefallen würde, war eigentlich klar. Viele der schönsten Freuden des Lebens kommen schließlich aus Japan: Sushi, Videospiele, minimalistische Architektur, Pokémon. Für mich ein Anlass, die beiden Länder in diversen Kategorien „gegeneinander antreten zu lassen“.  Da ich Japan noch nicht so gut kenne, hole ich mir meine Correspondent-Kollegen Cindy und Dominik zur Seite. Vergeben werden pro Kategorie maximal fünf Punkte (★★★★★). Es geht mit unserer Lieblingsbeschäftigung los: Essen.

Das Essen in China (★★★)

Die chinesische Küche ist zwar sehr vielfältig, lässt aber meiner Meinung nach definitiv zu wünschen übrig, was Qualität und Herkunft der Zutaten angeht. Sich gesund, also reich an Nährstoffen und mit geringem Zuckergehalt, zu ernähren, ist im Alltag eine große Herausforderung. Dafür ist das Essen sehr günstig. Schon mit 2-3 Euro kann man reichlich auf den Teller bekommen.

Das vielfältige Essen in China

Das Essen in Japan (★★★★★)

Die japanische Küche bietet alles, was das Foodie- Herz begehrt – zu einem fairen Preis. Man kann nicht nur fantastisch Sushi schmausen, sondern eben auch das weltbeste Matcha-Eis (oben abgebildet) oder preisgekröntes Wagyu-Steak  genießen. Das verblüffende an all dem sind die Preise. Mit frischem Sushi kann man schon ab 6 Euro satt werden. Ab 3,50 Euro gibt’s köstliche Nudelsuppen (Ramen) mit oder ohne knusprige Tempura-Shrimps. Selbstverständlich ist man deswegen eher geneigt, mehr davon zu konsumieren. Dass man in Japan einer balancierten Diät nachgehen soll, daran zweifeln Dominik und Cindy und schlagen beim All-you can-eatGrill ordentlich zu. Japan hat mit 84 Jahren mit die höchste Lebenserwartung, was häufig auf die Ernährung zurückgeführt wird. Im Großen und Ganzen gilt das Essen also als gesund.  Problematisch sei der Einkauf von frischem Obst und Gemüse, beklagt Dominik. Für vier Tomaten zahlt man schon mal 5 Euro. Deswegen wird weniger daheim gekocht. Halb so schlimm, finden Cindy und ich, und gönnen uns erstmal Sashimi auf dem Fischmarkt.

Geht immer: Sashimi auf dem Fischmarkt
Takoyaki sind frittierte Tintenfisch-Bällchen vom Imbissstand

Mein persönlicher Gewinner

Eindeutig Japan. Das ist natürlich im wahrsten Sinne des Wortes eine Geschmacksfrage. Für mich ist Japan ein absolutes Mekka, was Essen angeht. Zum Glück kann man auch in Peking fantastisch Japanisch essen gehen. Es kann aber einen großen Unterschied machen, ob man mit japanischen oder chinesischen Freunden essen geht. Mehr dazu gibt’s im nächsten Post. Darin geht’s nämlich um das Thema Leute und Kultur.

Kommentare
  1. Die drei Chinesen mit dem Kontrabass

    8. Januar 2019

    Hallo Herr Freudenthal,
    ich bin ihr größter Fan! Ihre Meinung hat mich eindeutig beeinflusst,

    meine Reise nach China zu canceln; danke dafür.
    GO JAPAN!

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