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COVID-19 Ein Update aus Singapur


Ehrlich gesagt dachte ich, dass wir die Covid-19 Pandemie, die hier in Singapur bereits im Januar und Februar Hauptthema war, so gut es geht überstanden haben. Inzwischen, fast drei Monate nach dem Ausbruch, kommt die Welle jedoch verstärkt zurück.

Uni-Alltag während des Virus

Der Uni-Alltag wurde zunächst nur teilweise eingeschränkt. Kurse über 50 Personen wurden abgesagt, wohingegen die kleinen Seminare noch stattgefunden haben. Parallel wurde sehr viel auf Online-Tools umgestellt, damit Studenten aus dem Ausland, die frühzeitig abreisen wollten, ihr Semester trotzdem abschließen können.

Seit dem 7. April finden jedoch keine Kurse und Klausuren mehr persönlich statt, alles wurde auf Online-Kurse umgestellt. Zusätzlich wurde verkündet, dass der Campus schließt und alle lokalen Studenten mit Wohnsitz in Singapur aus den Studentenheimen ziehen müssen. Ich bin froh, dass ich als Austauschstudentin noch die Möglichkeit habe, hier wohnen zu bleiben.

Dementsprechend ist der Campus jetzt sehr leer. Fast alle Einrichtungen sind geschlossen und man sieht kaum noch Studenten. Das einzig Gute am Lockdown ist, dass ich nun genug Zeit zum Lernen habe und die Isolation nun als intensive Vorbereitungszeit für meine Klausuren im April nutzen kann.

Aktuelle Situation

In Singapur wurden bereits am Anfang der Pandemie entsprechende Maßnahmen eingeleitet, wie Reiseerklärungen, Temperatur-Screening-Stationen an der Universität, an öffentlichen Orten und auch am Arbeitsplatz. Wenn man keine erhöhte Temperatur hat, bekommt man einen „I’m ok!“-Sticker. Durch die frühzeitig eingeführten Maßnahmen konnte der Virus lange unter Kontrolle gehalten werden und die Anzahl der Fälle in Singapur war sehr gering.

"I´m ok!" Sticker in Singapur.

Temperatur-Sticker „I’m ok!“ in Singapur.

Heute, drei Monate nach Ausbruch der Pandemie, ist Corona bereits auf der ganzen Welt angekommen und wieder verstärkt zurück in Singapur. Die Anzahl der Fälle hat sich innerhalb kurzer Zeit erhöht. Das Gesundheitsministerium (MOH) meldet inzwischen 630 aktive Fälle, 377 entlassene Fälle, 29 Fälle im kritischen Zustand und 6 Verstorbene (Stand: 8. April 2020) bestätigt. Dies ist für Singapur verhältnismäßig viel. Inzwischen kann nicht mehr verfolgt werden, wie die bestätigten Infektionen zusammenhängen. Daher wurde von der Regierung ein Lockdown für vier Wochen bis Anfang Mai verkündet:

    • Jeder ist aufgefordert, zu Hause zu bleiben und das Haus nur für essentielle Einkäufe zu verlassen.
    • Öffentliche Einrichtungen wie Bibliotheken, Museen, Fitnessstudios etc. bleiben geschlossen.
    • „Social Distancing“ von mindestens einem Meter muss strikt eingehalten werden.
    • Sozialer Kontakt muss auf die eigenen Hausmitbewohner reduziert werden.
    • Gruppen-Ansammlungen sind verboten.
    • Restaurants können ihr Essen nur noch zum Mitnehmen anbieten.
    • Es drohen Strafen von bis zu 10.000 Singapur Dollar (umgerechnet rund 6500 Euro) und/oder sechs Monate Gefängnis bei Nicht-Einhaltung der Maßnahmen.

Wie unser Nachbarland Malaysia mit den Covid-19 Maßnahmen umgeht und wie dort der Alltag während des Lockdowns ist, könnt ihr in dem Blogbeitrag von Alina erfahren.

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