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Eine Reise an den zweitgrößten See Südamerikas die Laguna Mar Chiquita


In der Provinz Córdoba liegt die „Laguna Mar chiquita“, der größte See Argentiniens und der zweitgrößte See Südamerikas. Die Provinz, in der ich mein Auslandssemester verbracht habe, wollte ich noch besser kennen lernen. Deshalb habe ich eine kleine Reise dorthin unternommen.

Lage der Lagune

Distanz zwischen Córdoba und dem kleinen touristischen Ort Miramar.

Die „Laguna Mar Chiquita“ liegt im Nord-Osten der Provinz. Ungefähr 200 Kilometer entfernt von der Hauptstadt der Provinz, Córdoba. Die Besonderheit, es ist ein Salzwassersee ohne Abfluß. Der See enthält so viel Salz, dass kaum Fische darin leben können.

Der Miramar liegt direkt an der Lagune und ist ein kleiner Touristenort. Mit dem Bus von Córdoba nach Miramar sollte man ca. 3 Stunden Fahrtzeit einplanen. Die Strecke kostet pro Fahrt 250 argentinische Pesos, das entspricht ungefähr 15 Euro.

Willkommen in Miramar

Miramar

Der Ort Miramar war in den Jahren zwischen 1940 und 1960 eins der bedeutendsten Ferienzentren in der Provinz Córdoba. Im Jahr 1977 hatte der See aufgrund von hohen Niederschlägen das Maximum seiner Größe erreicht. Dadurch wurde das gesamte Zentrum Miramars dauerhaft überschwemmt. Die überschwemmten Gebiete des Zentrums wurden 1992 um eine neue Uferpromenade zu schaffen gesprengt.

Seitdem wird des Ferienzentrum langsam aber stetig wieder aufgebaut. Da der ganze Ort noch im Aufbau ist, gibt es noch nicht so viele Sehenswürdigkeit, die man besuchen kann.

Für den Argentinier, der in den Ferien bevorzugt in der Sonne liegt und Asado isst, ist das nicht so wichtig. Als Tourist, der etwas von der Umgebung Miramars und dem See sehen möchte, reichen allerdings 2 Tage um alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und den Ort zu erkunden.

Unterkunft

In dem kleinen Ort gibt es bereits einige kleine Hotels, die aber sehr teuer sind. In den meisten muss man auch mindestens 4 Tage bleiben.

Eine gute Alternative dazu sind Cabañas – Ferienhäuser oder auch Ferienwohnungen. Im Internet findet man leider nur wenige Vermieter, die ihre Ferienanlagen, Ferienhäuser und Ferienwohnungen dort anbieten.

Ich habe zum Glück einen Kontakt für eine Ferienanlage im Internet finden können. Im „Complejo La Yema“ konnte ich so eine Ferienwohnung für 2 Nächte buchen. Pro Nacht in der Wohnung für 2 Personen zahlt man dort 1.000 argentinische Pesos, ca. 60 Euro. Darin ist das Frühstück für zwei, WLAN und die Mitbenutzung des Swimmingpools enthalten. Außerdem kann man seine Ferienwohnung bereits ab 11 Uhr vormittags beziehen. Sehr praktisch für mich, denn so musste ich nicht mit meinem ganzen Gepäck im Ort herumlaufen.

Sehenwürdigkeiten in und um Miramar

Das Zentrum

Das Zentrum ist klein und sehr übersichtlich. Es gibt eine Straße mit kleinen Läden, die durch das Zentrum führt. Dort finden man auch die meisten Restaurants.

Die Uferpromenade

An der Uferpromenade findet man weitere Restaurants und auch den Strand Miramars. Außerdem kann man an der Uferpromenade Exkursionen buchen, wie zum Beispiel eine Bootsfahrt um die Flamingos zu sehen. Denn in Miramar soll es welche geben.

Wenn man der Uferpromenade rechts am Ufer entlang folgt, kommt man zu einem Hotel, in dem sich auch das Casino Miramars befindet.

Museo Gran Hotel Viena

Ein Blick auf das „Gran Hotel Viena“ vom See aus.

Folgt man der Promenade zu Fuß links am Ufer entlang für ca. 30 – 40 Minuten, kommt man zu dem sagenumwobenen „Gran Hotel Viena“. Einem alten Hotel, das von einem Deutschen erbaut wurde.

Hitler soll hier schon Urlaub gemacht oder sich versteckt haben und Geister soll es auch geben, weshalb auch schon „Ghost Hunters International“ nach Argentinien gereist ist um dort eine Episode der Serie zu drehen.

Mehr über das Hotel folgt in meinem nächsten Blogeintrag.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Momentan gibt es in Miramar keine weiteren großen Sehenswürdigkeiten. Neben dem Museum des „Gran Hotel Viena“ gibt es eine kleine Kapelle die man besichtigen kann und auf dem Weg zum Museum einen Vogelbeobachtungspfad. Dieser war allerdings vollkommen zugewachsen, weshalb ich es gelassen habe diesen genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wo isst man am Besten in Miramar?

Das Teuerste in Miramar ist das Essen. Da es keinen auffindbaren Supermarkt gibt, bleibt einem ohne Auto nichts anderes übrig, als Essen zu gehen.

Der erste Tag, war wie erwartet relativ teuer, da ich noch nicht wusste, wo man am Besten und am Günstigsten isst. Doch am zweiten Tag hatte ich den Geheimtipp gefunden. Für diesen Geheimtipp lohnt es sich mittags bloß eine Portion Pommes zu essen.

Das Restaurant „El Patio“

Im Restaurant „El Patio“, in der Straße mit den meisten Restaurants und Läden, kann man sehr viel und gut essen. Für 180 argentinische Pesos pro Person, umgerechnet ca. 11 Euro, isst man hier „tenedor libre“. Das ist ein argentinisches All-you-can-eat. Es beinhaltet eine große Salatbar mit Vorspeisen; Pommes, Fisch und Empanadas, die man so oft man möchte bestellen kann und so viel Fleisch vom Grill wie man möchte. Ein Getränk ist nicht inbegriffen und die einzige Bedingung ist, dass man aufisst. Ansonsten, stand zumindest als Schild an der Wand, wird einem eine zweite Portion berechnet.

Die Salatbar mit Vorspeisen

Mein Fazit

Für ein paar Tage oder ein Wochenende lohnt sich der Besuch in Miramar auf jeden Fall. Allerdings könnte es bei einem längeren Aufenthalt eventuell etwas langweilig werden.

Ich kann nur sagen, ich hatte eine wunderschöne Zeit in Miramar und braun bin ich auch geworden.😄

Bei der starken Sonne und dem Wind ist es schwierig einen entspannten Gesichtsausdruck zu behalten🙈

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