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„It’s (not) about the money“ Geldmanagement in England


Wie sehr ich mich freue, euch heute meine Hacks für weniger Gebühren und gutes Geldmanagement in Großbritannien zu zeigen? Sehr! Wie lange es gedauert hat, bis ich eine Lösung für alle Probleme gefunden habe? Sehr lange! Wie sinnvoll du die Hacks findest? Das entscheidest du am Ende.

Die Sache mit der Miete

Das Thema Geld und Ausland fing an, mich zu beschäftigen, als ich meinen Mietvertrag für mein Zimmer in Oxford unterschrieb und eine Kaution überweisen sollte. Von meinem Sparkassen-Account? Absolut undenkbar. Also musste eine Lösung her. Meine Mutter bot mir an, das Ganze über ihre Bank abzuwickeln, aber ich war der festen Überzeugung, dass ich das alleine schaffen würde. Ich überwies daraufhin mit meinem anderen Konto, das ich bei der DKB angelegt hatte, ins Ausland. Mir war bewusst, dass die Bank Gebühren erheben würde.

Drei Tage später dann der Schock: 38 € Gebühren und das für einen weitaus kleineren Betrag als meine monatliche Miete. So schlau, wie ich dachte, war ich wohl nicht. Ich recherchierte und stieß auf Geldtransfer-Seiten, bei denen man kostenlos Geld ins Ausland schicken kann. Für mich persönlich war es aber nichts, das über einen Drittanbieter laufen zu lassen, generell würde ich jedem empfehlen, davon die Finger zu lassen.

Was war die Lösung?

Ich einigte mich mit meinem Vermieter darauf, ihn in Zukunft in bar zu bezahlen, da ich mit meiner Kreditkarte der DKB im Ausland überall gebührenfrei Geld abheben kann (solange man Aktivkunde ist). Für die erste Zeit ist dieses Konto, das man kostenfrei anlegen kann, definitiv eine sehr gute Lösung (Edit: Es folgt ein weiterer Beitrag, wenn ich eine bessere Lösung finden sollte!).

Die Sache mit dem Bankaccount in Großbritannien

Ein Problem jagt bekanntlich gerne das nächste. An der Uni angekommen, wollte ich mich nun für das Fitnessstudio anmelden und informierte mich vorab zu den Tarifen. Dabei wurde mir gesagt, dass eine Mitgliedschaft nur infrage käme, wenn der Mitgliedsbeitrag von einem englischen Konto eingezogen werden könne, da sonst Gebühren für die Uni anfallen könnten. Auch als ich mit anderen Studenten über das Thema Studentenjob sprach, kam der Hinweis, dass das Gehalt nur auf einen englischen Bankaccount überwiesen werden könne.
Es musste also ein neues Konto her.

Was war die Lösung?

Meine Uni in Oxford hat hier eine wunderbare Auflistung aller Banken, die ein Konto für EU- und Nicht-EU Studenten eröffnen, erstellt. Dort sah ich mir die verschiedenen Möglichkeiten an und entschied mich für den Santander Basic Account, bei dem ich keine Kontoführungsgebühren habe, keine Transfergebühren bei Auslandsüberweisungen und eine aufladbare Visa-Karte bekomme. Das Eröffnen des Accounts erfolgt in den Filialen „face to face“ und dauert ca. eine halbe Stunde. So kann ich in Zukunft arbeiten gehen, das Fitnessstudio besuchen und an Santander-Filialen Geld abheben. Bezahlen geht nur mit der Visa-Karte, wenn diese aufgeladen ist (für mich aber weniger relevant).

Die Sache mit dem Bezahlen und Geldabheben

Gebühren lauern überall, wenn man aber weiß, wie man sie umgehen kann, hat man alles richtig gemacht (und diesen Artikel gelesen). Beim Bezahlen im Supermarkt o.ä. kann man getrost seine deutsche Giro-Karte benutzen, vorausgesetzt, sie hat V-Pay. Am Automaten sollte man damit aber auf keinen Fall Geld abheben, denn die Gebühren steigen dann ins Unermessliche. Dafür sollte deshalb eine Kreditkarte verwendet werden. Diese verursacht im optimalsten Fall keine bis wenig Gebühren von ein paar Prozent. Hier gilt es, sich am besten VOR dem Auslandsaufenthalt zu informieren, welche Banken welche Kreditkarten anbieten und wie hoch der Prozentsatz bei Auslandseinsatz ist. Wie oben erwähnt, bietet sich dafür besonders gut das Cash Konto der DKB an.

Ich hoffe, diese Tipps und Tricks helfen euch, 38 € Gebühren zu umgehen und ihr seid nach diesem Beitrag ein bisschen sicherer, was das Geldmanagement in Großbritannien angeht. Die Geld-Sache ist nicht ganz umrelevant für jeden von uns, weshalb ich hoffe, euch ein (kleines) Stück weitergeholfen zu haben.

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