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Meine Reisevorbereitungen: Von der Idee zur Realität

Die größte Reise meines Lebens steht kurz bevor: Morgen früh (02.09.2024) schwinge ich mich auf mein Fahrrad und starte meinen Weg von Deutschland nach Portugal. Was ursprünglich als spontane Idee begann, hat sich inzwischen zu einer verrückten Realität entwickelt. In diesem Beitrag möchte ich euch einen Einblick geben, wie meine Idee entstanden ist und wie ich mich in der letzten Woche intensiv darauf vorbereitet habe.

Vor ziemlich genau einer Woche erhielt ich eine Sprachnachricht von meiner Mutter, die mir unmissverständlich klar machte: „Dein altes Fahrrad ist für so eine Reise nicht geeignet!“ Zwei Monate zuvor hatte ich erstmals die Idee, mein Auslandssemester mit dem Fahrrad anzutreten. In meinem Erasmus+ Vertrag stieß ich auf die Möglichkeit, für umweltfreundliches Reisen eine zusätzliche Förderung zu erhalten – sei es mit dem Zug, in einer Fahrgemeinschaft oder eben – mit dem Fahrrad.

Ungefähr 2.300 Kilometer liegen nun in den nächsten vier Wochen vor mir. Um diese Herausforderung zu meistern, habe ich mir letzte Woche gemeinsam mit meinem Vater und meiner Schwester ein richtig gutes Trekking-Bike zugelegt, das ich auch in Portugal gut nutzen kann. Und mittlerweile bin ich nicht mehr der Einzige, der sich auf ein solches Abenteuer vorbereitet! Mein Cousin, der im Winter ebenfalls ein Auslandssemester in Italien machen wird, hat sich vorgenommen, dieselbe Reise zu unternehmen. In der letzten Woche hatten wir viel Kontakt, um uns gegenseitig wertvolle Tipps zu geben.

Kleidung und persönliche Ausrüstung

Schon im Vorfeld habe ich mit einigen Leuten gesprochen, die mir erzählten, dass die Winter in Portugal regnerisch und windig sein können. Um auf diese Bedingungen vorbereitet zu sein, habe ich mir eine hochwertige Regenjacke und eine winddichte Jacke zugelegt, die mich schon beim Radfahren schützen sollen. Ich bin gespannt, welche Biome und Landschaften ich auf meiner Reise durchqueren werde.

Für die Übernachtungen unterwegs habe ich mir einen guten Schlafsack, einen Biwaksack, eine Isomatte und weitere Campingausrüstung besorgt. Auch Werkzeuge und Ersatzteile, Wasserflaschen und ein Erste-Hilfe-Set gehören zu meiner Ausrüstung.

Mein Vater hat mich mit einem superpraktischen Fahrradpacksystem unterstützt, das es mir ermöglicht, alle wichtigen Dinge sicher und regengeschützt zu verstauen. Meine Mutter hat in letzter Minute noch extrem nützliche Sachen bestellt, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte, die mir aber sicherlich in einigen Situationen helfen werden. Dazu gehört ein richtig gutes Tarp (Schutzplane) und eine Powerbank, mit der ich mein Handy unterwegs aufladen kann. Danke, Mama!

Tarp am Fahrrad befestigt
Mein Tarp – befestigt an meinem Zelt.

Mentale Vorbereitung: Mein Kopf reist mit

Nicht nur meine Eltern, sondern auch ich bin sehr gespannt, was mich in den nächsten vier Wochen erwartet. Wie schwer oder vielleicht auch überraschend einfach wird diese Reise für mich sein? Neben der physischen Vorbereitung spielt auch die mentale Vorbereitung eine entscheidende Rolle. Ich stelle mich darauf ein, dass es nicht immer leicht sein wird. Es wird bestimmt Momente geben, in denen ich an meine Grenzen stoße. Doch genau diese Herausforderung ist es, die mich reizt.

Die letzten Tage waren intensiv, aber jetzt bin ich bereit. Mein Fahrrad ist startklar, die Ausrüstung ist gepackt, und ich kann es kaum erwarten, loszufahren. Ich freue mich darauf, euch in meinem Blog von den Erlebnissen und Herausforderungen unterwegs zu berichten!

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