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Wie (un)sicher ist Kapstadt wirklich?


Bereits in der Botschaft in Berlin unterhielten wir uns mit anderen Wartenden über die Kriminalität in Südafrika und worauf man als Ausländer achten muss. Dabei werden oft hohe Kriminalitätsstatistiken angeführt. Was hat es wirklich damit auf sich?

Der Tafelberg in Kapstadt
Der Tafelberg

In Kapstadt angekommen, drehten sich die ersten Unterhaltungen, die wir hatten, über unsere Art der Fortbewegung. Die ist neben dem Wohnort das A und O, wenn es um das Thema Sicherheit geht. Wir sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Welche man am besten nutzt und welche lieber nicht, berichte ich euch in einem nächsten Beitrag.

Kapstadt besteht aus 13 Stadtteilen, die sehr unterschiedlich sind. Wir wohnen in Crawford einem mehrheitlich muslimischen Stadtteil, der hier als „quite safe“ gilt. Das ist der Ausgangspunkt für Südafrikaner. Wenn etwas sicher ist, dann ist es in der Regel „quite safe“, das heißt man fühlt sich relativ sicher, dass trotzdem etwas passieren kann, ist nicht auszuschließen.

Sicherheitsvorkehrungen 

Dementsprechend haben die meisten Häuser in einem mittelständischen Viertel hohe Zäune. In manchen Stadtteilen gibt es  private Sicherheistfirmen, die mit Fahrzeugen durch die Straßen patrouillieren. 

Auf öffentlichen Plätzen sieht man häufiger Polizisten oder Sicherheitspersonal stehen. Die sind in der Regel sehr hilfsbereit und man kann sie immer ansprechen, falls etwas nicht stimmen sollte. 

Townships 

In Townships hält man sich meiner Meinung nach nicht ohne Grund auf. Dort leben Menschen in ärmsten Verhältnissen in selbst gebauten Hütten und sogenannten „Shacks“. Es gibt auch Townships, die aus festen Häusern bestehen. Es sind aber insgesamt sehr unsichere Gegenden. 

Ich persönlich würde auch keine dieser Touren durch ein Township buchen – das ist in meinen Augen nichts anderes als Armutstourismus. Was man machen kann, ist einzelne Projekte zu unterstützen, die in Townships unterwegs sind. Andernfalls ist dies keine Umgebung, um sich touristisch zu vergnügen. Hier findet auch die meiste Kriminalität statt. 

Und wie verhält man sich wo? 

Wir haben uns anfänglich von der sehr kritischen Einstellung beeinflussen lassen. Wenn alle Südafrikaner einem sagen, der Zug sei unsicher, dann nutzt man ihn auch nicht, oder ? 

Zum Glück haben wir ihn doch genutzt und sind nach Muizenberg an den Strand gefahren. Denn öffentliche Verkehrsmittel und Plätze können unsicher sein, wenn ihr aber Folgendes beachtet, sollte nichts passieren: 

  • Im Zug oder Bus immer auf die Wertsachen achten. Gleiches gilt für öffentliche Plätze.
  • Im Zug eher die Bereiche aufsuchen, die voller sind (man tendiert ja eher zum Gegenteil).
  • Ausflüge gut planen, sodass man nicht in einer Gegend landet, die einem unbekannt ist.
  • Dazu gehört auch die Fahrpläne genau zu checken, da die Züge und Taxis nur bis zu einer bestimmten Uhrzeit fahren 
  • Nach Anbruch der Dunkelheit nur an Orten  sein, in denen ihr euch auskennt und sicher fühlt.
  • Welche Orte als sicher gelten, können euch Locals sagen. 
  • Unbekannte Orte mit öffentlichen Verkehrsmitteln eher nicht an einem Sonntag aufsuchen, da weniger Menschen unterwegs sind. 
  • Nicht unnötig viel Bargeld, Handys, Schmuck und teure Markenklamotten mit sich tragen und zeigen.

Das generelle Motto lautet rather be safe than sorry 🙂

Hast du noch Fragen?

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