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Checkliste USA Part 1: Die Kosten


Viele träumen von einem Studienaufenthalt in den USA. Viele der besten Universitäten der Welt sind hier zu finden und das amerikanische Studenten-Leben ist weltweit bekannt. Also schnell Koffer packen, Flugticket buchen und das Uni-Leben in den USA genießen? So einfach ist es dann leider doch nicht. Vorher müssen noch einige Sachen geklärt werden. Damit ihr euch einen Überblick  verschaffen könnt, gibt es eine mehrteilige Checkliste. Welcome to Part 1.

Bevor ich euch mit den ganzen Kosten hier erschrecke, empfehle ich euch meinen Beitrag „Sieben Gründe für einen Auslandsaufenthalt in den USA“. Dieser motiviert euch hoffentlich für die USA, danach tun die ganzen Zahlen auch gar nicht mehr so weh.

Studiengebühren in den USA

Wer in den USA studiert, muss mit unterschiedlichen Kosten rechnen. Dazu zählen natürlich Mietkosten, Krankenversicherung und mehr. Das meiste sind in den USA aber vermutlich die Studiengebühren

  • Private oder staatliche Universität: Bei privaten Universitäten sind die Tuition („Studiengebühren“) etwas höher. Sie liegen durchschnittlich bei 13.000$ und 22.000$ pro Semester. Staatliche Hochschulen verlangen im Durchschnitt 8.000$ – 18.000$. Etwas billiger, aber nicht billig.
  • In-State oder Out-of-State: Staatlich finanzierte US-Universitäten unterscheiden bei den Tuition meist auch zwischen In-State und Out-of-State Studenten. Man gilt als In-State Student, wenn man einen festen Wohnsitz im jeweiligen Bundesstaat hat. Dadurch bezahlt man zum Teil deutlich geringere Studiengebühren. Als International Student zählt man als Out-of-State Student.
  • Semesterprogramme: Im Rahmen von Study-Abroad oder Exchange-Programmen hat man die Möglichkeit, für ein oder zwei Semester in den USA zu studieren und zahlt dabei zum Teil deutlich geringere Tuition-Raten. Solche Programme können von der US-Hochschule direkt angeboten werden, wie es bei der California State University Long Beach der Fall ist. Oder Austauschprogramme der heimischen Universität.

Zusätzliche Studienkosten

Die Studiengebühren sind nicht die einzigen Kosten, die mit Blick auf das Studium anfallen. Neben den Tuition müssen Studierende auch Fees bezahlen. Die sind das Pendant zu den deutschen Studiengebühren. Zum einen muss man eine „Application Fee“ bezahlen. Die fällt bei der Bewerbung für die Uni an sowie wenn man sich für die Studentenwohnheime auf dem Campus bewirbt. Zusätzlich dazu gibt es eine „Student Services Fee“. Dadurch wird das umfangreiche Serviceangebot vor Ort wie der Hochschulsport oder das Campuskino bezahlt. Die Fees betragen meist zwischen 50$ bis hin zu mehreren Hunderten Dollar pro Semester.

Auch verlangen die meisten Dozenten, dass man für ihre Kurse spezielle Lehrbücher kauft. Der Stoff richtet sich deutlich stärker an einzelnen Lehrbüchern aus als in Deutschland. Hier bezahlt man auch schnell wieder 100$ bis 300$ pro Buch. Eine günstige Option ist es, gebrauchte Bücher zu besorgen.

Die meisten Universitäten verlangen von ihren Studierenden, dass sie die hochschuleigene Krankenversicherung abschließen. Diese kostet meist auch wieder mehrere hundert Dollar. Insgesamt fallen hierüber auch wieder knapp 1000$ bis 2000$ an.

Lebenshaltungskosten

Natürlich hat man neben den Studiengebühren monatliche Ausgaben für Unterkunft und Verpflegung. Je nachdem, für was eine Wohnungssituation man sich entscheidet, können sich die monatlichen Kosten hier unterscheiden.

Leben auf dem Campus

Das Wohnen auf dem Campus in den Studentenwohnheimen, auch Dorms genannt, ist vermutlich die teuerste Option.  Ein durchschnittliches Zimmer in den Dorms kostet zwischen 800$ und 1200$ pro Monat. Kosten für Internet, Strom und Wasser sind im Preis enthalten. Da die Zimmer in den Studentenwohnheimen keine Küchen haben, ist man auf die auf dem Campus gelegen Mensen, auch Dining Halls genannt, angewiesen.  Deshalb müssen Studierende, die auf dem Campus wohnen, oft noch einen sogenannten „Meal Plan“ abschließen. Dieser berechtigt zu einer gewissen Anzahl an Mahlzeiten pro Woche oder pro Semester. Da die Dining-Halls im Buffet-Style arbeiten, also „all-you-can-eat“, wird man nicht verhungern. Dieser beträgt in der Regel zwischen 200$ bis 500$ monatlich.

 

Homestay

Hier wird man bei einer Gastfamilie untergebracht. Auch diese werden meistens in Kombination mit einem Meal Plan angeboten, zum Beispiel Frühstück oder Frühstück und Abendessen. Hier variieren die Kosten je nach Lage und Wohnort. Man kann mit etwa 500$ bis 1000$ rechnen.

Leben Off-Campus

Wer sich für eine Wohnung außerhalb des Campus entscheidet, hat deutlich mehr Wahlfreiheit. Hier kann man sich eine Wohnung aussuchen, die in das Budget passt. Auch hier kommt es wieder auf Stadt und die jeweilige Lage an. Hier ist alles möglich – von 500$ bis zu 1500$. Zusätzlich zu den Mietkosten fallen auch noch mal Kosten für Strom, Internet, Gas und mehr an. Auch muss man sich natürlich selbst um seine Verpflegung kümmern. Je nach Lebensstil variieren hier die Ausgaben, rechnet aber mal mit mindestens 50$ für Essen pro Woche.

Freizeitaktivitäten

Natürlich möchte man während seines Aufenthaltes im Ausland was erleben. Natürlich lohnt es sich, sparsam zu sein, aber man sollte auch nicht jeden Penny zwei Mal umdrehen. Hat man mal dass Campus-Essen satt oder möchte sich mal etwas gönnen, kann das schnell schon mal dem Geldbeutel wehtun. Das gehört aber dazu. Also genießt euren Aufenthalt. Kosten pro Woche: No limits.

Wenn ihr es bis zum Ende des Beitrags geschafft habt, Hut ab! Die ganzen Zahlen haben euch nicht erschreckt und ihr meint es ernst mit eurem Vorhaben. Als Belohnung dafür geht es im nächsten Part der Checkliste um das Thema „Stipendien und Finanzierung“. Stay tuned!

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