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Ein Abschied mit Vorfreude


Kaum zu glauben, aber ich bin tatsächlich am Ende meiner Reise angekommen. Heute gibt es einen kleinen Rückblick auf mein Studium, meinen Alltag und mein Leben in Athen, während Corona.

Nur noch wenige Tage, dann sitze ich auch schon im Flieger zurück nach Deutschland. So richtig realisieren kann ich es noch gar nicht, aber ich fange jetzt schon an, ständig an die vergangenen sechs Monate zurückzudenken und in Erinnerungen zu schwelgen. Trotz des längeren Corona-Lockdowns und der Online-Uni hatte ich ein für mich sehr lehrreiches und auch schönes Auslandssemester.

Online-Auslandssemester und Corona

Aktuell befinde ich mich immer noch in Athen, jedoch ist mein Auslandssemester schon seit dem 15.02.2021 offiziell vorbei. Sogar meine Noten habe ich alle innerhalb der letzten Woche erhalten und bin unglaublich froh darüber, mit meinen bestanden Kursen nach Deutschland zurückzukehren. Wie du vielleicht schon in meinem letzten Blogbeitrag über mein Studium gelesen hast, habe ich trotz der Online-Lehre viel Positives aus meinem Erasmus-Aufenthalt mitnehmen können.

Große Unterschiede zu meinem Studium in Deutschland konnte ich nicht feststellen, da im Designbereich immer die gleichen Computer-Programme verwendet werden. Auch die Art der Lehre unterscheidet sich kaum, da in all meinen Seminaren eine Aufgabe gestellt wird und es wöchentlich von den Dozenten Feedback dazu gibt. Es war eine kleine Umgewöhnung für mich, an all den Kursen auf Griechisch teilzunehmen, aber auch da wurde immer Rücksicht auf mich genommen, wenn ich mal etwas nicht so gut verstanden habe. In einem theoretischen Fach habe ich sogar eine Hausarbeit geschrieben, die ich aber auf Englisch schreiben durfte.

Auch meine Prüfungen liefen genau wie in Deutschland ab. In meinem Designstudium werden nämlich keine Klausuren geschrieben, sondern über das gesamte Semester an Projekten gearbeitet, die am Ende präsentiert und abgegeben werden.

Im Vordergrund befindet sich ein Schreibtisch mit einem Laptop, zwei Heften, einer Federmappe, Stiften und einem Blog mit dem Studieren weltweit Logo.
Ein ganz normaler Tag meines Online-Semesters in Athen.

Natürlich musst du für dich selber entscheiden, ob du dein Auslandssemester trotz Corona antreten möchtest. Das Einzige, was ich dir raten kann, ist dir nicht vorher schon alles im Kopf auszumalen, was momentan nicht geht, sondern einfach zu dem Ja zu sagen, was mit den Corona-Maßnahmen des jeweiligen Landes gerade möglich ist. Denn die Chance auf ein Auslandssemester sollte meiner Meinung nach keiner verpassen und ich bin sehr froh, die Reise angetreten zu haben.

Meine Mission & mein Alltag

In meinem letzten Missionsupdate hast du vielleicht mitbekommen, dass ich nicht all das machen konnte, was ich mir zu Beginn meines Erasmus vorgenommen hatte. Rückblickend kann ich aber doch auf einiges zurückschauen und bin stolz auf mich und auf all das Neue, was ich mich getraut habe. Vor allem wenn ich an meinen allersten Tag zurückdenke, an dem ich noch ganz verloren durch die Straßen Athens gelaufen bin. Mittlerweile fühlt es sich hier für mich wie zu Hause an, was aber zum größten Teil auch an meinen Freunden liegt.

Unsere täglichen Rituale bestanden darin zu kochen, zu grillen, Spiele oder Filmabende oder kleine Ausflüge und Spaziergänge am Strand zu machen. Dabei haben wir es immer versucht, so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten (Da über mehrere Monate Lockdown herrschte).

Auf dem Foto sieht man einen Tisch, auf welchem zwei Pfannen mit Gemüsecurry stehen. Zwischen den beiden Pfannen steht ein Topf voll mit Reis, aus welchem auf fünf Tellern das Essen serviert wird.
An diesem Abend gab es in meiner WG Kürbis-Curry mit Reis.

Ich weiß nicht, wie es unter normalen Umständen im Auslandssemester gewesen wäre, aber die Zeit, die ich mit meinen Freunden während des Corona-Lockdowns verbringen durfte, hat uns alle eng zusammengeschweißt. Die ersten von ihnen musste ich in den letzten Tagen auch schon verabschieden. Da wir alle wussten, dass der Tag irgendwann mal kommen wird, haben wir an einem Gedanken festgehalten, der uns den Abschied ein bisschen leichter gemacht hat: die Vorfreude auf ein baldiges Wiedersehen.

Ein Abschied mit Vorfreude

Ein geplantes Wiedersehen und nein nicht irgendwo, sondern in Athen. Wie es mit Corona und dem Lockdown zukünftig aussieht, kann momentan keiner sagen. Trotzdem haben wir einen Zeitraum festgelegt und hoffen, dass es zu diesem Zeitpunkt möglich ist, nach Athen zurückzukommen.

Im Hintergrund ist ein Sonnenuntergang am Meer zu sehen. Im Vordergrund stehen ich und drei Freundinnen, die gemeinsam auf das Meer schauen und lachen.
Ein kleiner Throwback zu unseren Ausflügen auf die Kykladeninseln.

In ein paar Tagen geht es für mich erst mal zurück nach Hause. Seit ich alle meine Uni-Abgaben hinter mich gebracht habe, genieße ich die Zeit und besuche noch einmal meine liebsten Orte in Athen und genieße das leckere griechische Essen.

In der Mitte des Bildes sind zwei eingepflanzte große Palmen zu sehen. Die Palmen ragen in den Himmel und im Hintergrund ist das Meer zu sehen.
Was ich ganz besonders vermissen werde ist die Nähe zum Meer.

Mein Fazit

Ich kann nicht oft genug sagen, wie froh und dankbar ich bin, all das trotz Corona erlebt zu haben. Für mich ist damit ein persönlicher Wunsch in Erfüllung gegangen. Zu wissen, wie es ist, ein Mal für einen längeren Zeitraum in Griechenland zu leben. Aber auch der Kontakt mit anderen Erasmus-Studierenden aus verschiedenen Ländern ist eine einmalige Erfahrung gewesen, die mich anderen Kulturen viel näher gebracht hat, als ich gedacht hätte.

Mit meinem Auslandssemester endet auch meine Zeit als Correspondentin für studieren-weltweit. Ich habe meine Erfahrungen immer gerne mit dir geteilt und hoffe, ich konnte dich für einen Auslandsaufenthalt motivieren. Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir weiterhin sehr gerne auf Instagram oder Facebook schreiben.

Deine Melina

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