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Malta: Zwergstaat ganz groß Was du gesehen haben solltest

Malta: Eine kleine Insel im Mittelmeer, die aber Großes zu bieten hat. Vorher wenig bis gar nichts vom Zwergstaat Malta gewusst, habe ich mich umso schneller schockverliebt. Deshalb möchte ich hier kurz und knapp zehn meiner Lieblingsorte teilen, die du bei einem möglichen Aufenthalt hier unbedingt gesehen haben solltest.

Historisches Flair in den Three Cities

Beginnen wir mit meinem Zuhause auf Zeit, den Three Cities. Dazu gehören die drei Städte Isla, Cospicua und Birgu und wie schon in meinem Beitrag zum Thema Wohnen erwähnt, scheint die Zeit hier noch stillzustehen: Idyllische verwinkelte Gässchen, einladende Hafenpromenaden und wenig Tourismus – hier lässt sich das traditionelle maltesische Flair genießen.

Ein Hafen mit vielen kleinen Booten zwischen zwei Städten
Diesen Blick von Cospicua auf die Städte Isla (links) und Birgu (rechts) konnte ich jede Woche auf dem Rückweg von meiner Praktikumsschule genießen.

Romantisches Valletta

Von den Three Cities oder der modernen Touristen-Stadt Sliema aus bietet es sich an, mit der Fähre oder einem Boot Kurs auf die kleinste Hauptstadt Europas zu nehmen. Sie ist von überall aus mit dem Bus erreichbar, über See hat es nur etwas mehr Stil.
Valletta gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, jedes Gebäude der Altstadt steht unter Denkmalschutz. Tolle Orte zum Verweilen sind die Lower und Upper Barrakka Gardens. Am liebsten bin ich hier abends einfach nur ziellos durch die Gassen geschlendert, habe das Treiben der Leute in den Restaurants und Bars beobachtet und den Straßenmusikern gelauscht.

Blaue Grotte: Hier ist der Name Programm

Die Blaue Grotte hat sich ihren Namen redlich verdient: Insbesondere in der Vormittagssonne schimmert das Wasser rund um die beeindruckenden Höhlenformationen strahlend blau bis helltürkis. Für acht Euro kannst du hier eine kleine Bootstour durch die Höhlen unternehmen und deine Hände ins kühle Nass tauchen – nicht erschrecken, auch man selbst wirkt in diesem Wasser blau ;-).

Zurück ins Mittelalter in Mdina

Mdina, „die stille Stadt“: So ruhig fand ich es hier mitten im Tourismus-Tummel gar nicht, aber schön ist sie trotzdem allemal! Beim Flanieren durch die Gässchen habe ich mich beinahe ein bisschen ins Mittelalter zurückversetzt gefühlt. Sind hier Game of Thrones-Fans unter uns? Denen dürfte in Mdina einiges bekannt vorkommen: Das Stadttor der Festungsstadt und der Mesquita Square waren Drehorte für die erste Staffel der Serie.

Übrigens: Malta gilt als das „mediterrane Mini-Hollywood“ und hat auch seine eigenen Malta Filmstudios. Neben Game of Thrones wurden hier bereits einige Filme, wie beispielsweise Troja und World War Z, gedreht. Maltas Landschaften und Städte bieten dafür nun mal tolle Kulissen!

Ein historisches Stadttor vor blauem Himmel
Der Weg nach Mdina führt durch das 1742 errichtete Stadttor.


Wandern und Baden an der Għajn Tuffieħa Bay

Im Norden Maltas reihen sich einige Strände und Buchten aneinander, aber die Ghajn Tuffieha Bay ist mein persönlicher Favorit. Hier habe ich eine tolle Wandertour mit Freunden rund um die Clay Cliffs unternommen und die Aussicht genossen. Baden lässt es sich natürlich auch gut.

Popeye Village: Von der Filmkulisse zum Freizeitpark

Bleiben wir im Filmbusiness: Popeye Village wurde einst für die Adaption des Comics „Popeye, der starke Seemann“ errichtet und kann heute als kleiner Freizeitpark besucht werden. Aber auch ohne den Eintritt in den Park zu zahlen, lohnt sich ein Ausflug hierhin, denn das niedliche Dörflein siehst du schon von dem umliegenden Felsplateau aus.

Ein Mädchen sitzt am Rand einer Felsenklippe, auf der anderen Seite ist ein buntes Dorf zu sehen.
Alleine der Blick lohnt sich schon, mir hat aber ebenso der Besuch im Park sehr gut gefallen.

Dingli Cliffs: Der höchste Punkt Maltas

Einen Sonnenuntergang von Maltas Felsküsten aus zu erleben, ist ein absolutes Muss. An den Dingli Cliffs lässt es sich prima entlang wandern und sogar den größten Wald der Insel erkunden. Wobei die Bezeichnung „Wald“ in diesem Fall eher irreführend ist, verstehen wir unter Wald doch meist etwas anderes, als Pinien und Zitrusbäume.

Klippen mit Meer, im Hintergrund ist eine kleine Insel zu erkennen.
Von den Dingli Cliffs kannst du die Insel Fifla sehen (der kleine Punkt am Horizont). Früher diente sie als Übungsplatz für die Royal Navy, heute ist es ein Naturschutzgebiet.

Klippenspringen am St. Peter’s Pool

Während mich die wenigen Sandstrände Maltas nicht so richtig beeindruckt haben, war ich dafür von Maltas Felsbuchten umso begeisterter. Den St. Peters Pool erreichst du entweder per Boot (circa 10 Euro) von Maltas größtem Fischerdorf Marsaxlokk aus oder nach einem etwa 20-minütigen Spaziergang, nach dem du dich dann direkt mit einem Sprung von den Klippen ins klare Wasser abkühlen kannst. Aber Achtung: Hier gibt es kaum bis gar keine Schattenplätze und die Sonne solltest du nicht unterschätzen.

Blaues Wasser mit Felsvorsprüngen im Hintergrund
Der St. Peter’s Pool ist immer gut besucht.

Let’s Go(zo)!

Die „grüne Insel“ Gozo liegt nördlich von Malta. Auch wenn es hier nicht wirklich grün ist (wie nirgendwo auf Malta), ist sie doch deutlich naturbelassener und weniger überlaufen. Von Malta aus kannst du entweder innerhalb von 25 Minuten mit der Fähre von der nördlichsten Stadt Cirkewwa für 4,60 Euro (Hin- und Rückreise) oder von Valletta innerhalb von 45 Minuten (7,50 Euro pro Fahrt) nach Gozo fahren. Hier erwarten dich sehenswerte Orte wie die Dwejra Bay, die Tal-Mixta Cave oder die Ta Pinu Basilika.

Comino: Inselschönheit auf 3 km²

Ebenfalls nördlich von Malta gelegen und mit Booten zu erreichen, ist die Insel Comino. Während auf der Insel selbst nur drei Einwohner leben, ist sie stets voll mit Touristen, die es vor allem zur Blauen Lagune zieht. Das türkisblaue Wasser ist eben einfach beeindruckend. Abseits der überfüllten Blauen Lagune findest du aber ebenfalls sehr schöne Bademöglichkeiten – oder genießt den atembeeindruckenden Ausblick.

Mein Fazit: Malta, my love.

Obwohl Malta flächenmäßig nur in etwa so groß ist wie München, gibt es hier einiges zu bestaunen. Gerade diese beschauliche Größe ermöglicht es, in relativ kurzer Zeit sehr viel davon ausgiebig erkunden zu können. Auch wenn auf die öffentlichen Verkehrsmittel nicht immer Verlass ist, lassen sich mit ihnen dennoch alle Sehenswürdigkeiten und schönen Plätze erreichen. Durch die kurzen Entfernungen konnte ich am Nachmittag nach meinem Praktikum in der Schule noch kleine Ausflüge unternehmen. Es lässt sich hier nicht nur gut Urlaub machen, sondern tatsächlich gut auf Zeit leben. Die Malteser, mit denen ich von den insgesamt etwa 525.000 Einwohnern ins Gespräch gekommen bin, waren allesamt sehr freundlich, hilfsbereit und strahlten eine gewisse Gelassenheit aus, die ich während meines Aufenthalts hier sehr zu schätzen gelernt habe. Malta hat einfach einen besonderen Charme!

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