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Von San Francisco zum Silicon Valley


Ein spontanes Wochenende nach San Francisco, das Silicon Valley und die UC Berkeley.

San Fransisco
Die Skyline von San Francisco.

Im Dezember habe ich mich für die sogenannte Transatlantic Sync Konferenz beworben, die in Mountain View, Silicon Valley stattfinden sollte. Die Austauschstudenten wurden hierfür in sofern subventioniert, als dass wir die Möglichkeit hatten uns die Fahrtkosten erstatten zu lassen. Mit Dario (ein Student von der TU Berlin) habe ich mir dann vor zwei Wochen einen Flixbus von Santa Barbara aus nach San Francisco gebucht. Mit einem Uber ging’s dann weiter nach Mountain View. Doch dieser Plan änderte sich spontan, kurz bevor es losgehen sollte.

Spontan sein zahlt sich aus

Am Donnerstag um ca. 15 Uhr saß ich ahnungslos in der Bibliothek und knobelte an einer meiner Hausaufgaben. Nach kurzer Zeit kamen Freunde und ließen sich neben mir nieder, um auch ihre Hausaufgaben zu machen. Das Gespräch kam dann schnell auf mein Wochenende. Es stellte sich heraus, dass auch Felix (ein weiterer Austauschstudent aus Deutschland) an diesem Wochenende nach San Francisco fahren würde. Er wollte allerdings schon am gleichen Tag um 16 Uhr mit dem Auto eines Freundes (Constantin – auch aus Deutschland) aufbrechen. Er bot mir an, dass ich bei ihnen mitfahren könnte. Gesagt getan!

Felix plus Constantin
Mit Felix und Constantin auf dem Weg nach San Francisco.

Ich sprintete nach Hause, packte meine Sachen und um 16.05 Uhr standen die beiden vor meiner Haustür und es konnte losgehen. Im Auto stornierte ich noch schnell meinen Flixbus und stellte zum Glück fest, dass ich die Rückfahrt noch gar nicht gebucht hatte. Upsi!

San Francisco

Auf dem Weg versuchte ich, mir noch spontan eine Unterkunft über Couchsurfing zu organisieren, konnte aber keinen Host finden. Als Ausweichmöglichkeit wollte ich mir gerade ein Hostel buchen, als Constantin meinte, dass ich ja auch im Auto schlafen könnte. Das Angebot nahm ich dankend an. Später stellte ich jedoch  fest, dass es sogar noch eine bessere Schlafmöglichkeit für mich geben sollte. Constantin und Felix übernachten bei Constantin’s Cousin und dieser meinte, dass auch für mich noch eine Schlafstelle frei wäre. An diesem Wochenende schliefen insgesamt vier Leute bei ihm, da er auch noch weiteren Besuch hatte. Für mich blieb dann nur noch ein Teppich auf dem Boden als Schlafstätte übrig. Dieser war sehr flauschig und nicht besonders weich. Allerdings bekam ich einen Schlafsack, sodass ich für die kurze Nacht gewappnet war. Die WG war sehr lustig und wir haben gemeinsam Downtown erkundet, die Golden Gate Bridge und sind mit dem Fahrrad die Berge hoch und runter gecruist.

Insel
Die Gefängnisinsel Alcatraz

San Francisco ist extrem hügelig und in der Stadt kann man viele Menschen mit elektrischen Gefährten entdecken. Boosted Boards, One Wheels, Elektro Fahrräder und Elektroroller. Später ging’s mit allen noch in einen Club.

UC Berkeley

Am Samstag Mittag ging es für mich weiter Richtung Berkeley. Ich habe mir ein Fahrrad ausgeliehen und bin zum Pier gefahren. Von dort ging’s dann mit der Fähre, die nach Oakland fährt, weiter. Der Katamaran schoß förmlich über die Wasseroberfläche und das grandiose Wetter ließ die Skyline San Franciscos erstrahlen. Von Oakland aus bin ich die 10 km bis zur UC Berkely gefahren. Dort traf ich mich mit Isa. Sie ist die Freundin von Philip, einem der schwedischen Austauschstudenten aus Lund. Sie führte mich durch den Campus und zeigte mir die Highlights des studentischen Lebens in Berkeley. Wir erklommen den sogenannten Big C, von wo aus  man bis nach San Francisco schauen kann. Die Luft war bemerkenswert smoggig und wie sich später herausstellt, handelte es sich dabei um Qualm von dem Kinkade fire. Später am Abend konnte man den Rauch klar in der Luft erkennen und alles roch nach Feuer. Bei solchen Verhältnissen wird von sportlichen Belastungen dringend abgeraten. Ich übernachtete in ihrer WG auf dem Sofa. Die Wohnung liegt im vierten Stock und vom Balkon aus kann man die Skyline von San Francisco sehen.

Wohnung
Die Wohnung von Isa.

Silicon Valley

Mit dem Amtrak, dem kalifornischen Fernzug, ging es bis nach San Jose. Das Ticket für die 40 Meilen kostet 16 Dollar. Aufgrund des Wildfeuers hatte der Zug jedoch eine grobe Verspätung. Bei der sogenannten Carquinez Bridge brannten buchstäblich die Gleise. In Mountain View angekommen, begab ich mich zuerst zur Rezeption der Transatlantic Sync Konferenz. Ich checkte ein, bekam einen Goodie Bag und hörte mir den ersten Talk an. Unter den Rednern befanden sich internationale Namen wie: Andreas „Andy“ Bechtolsheim (erster Investor in Google), Dr. Gerhard Casper (Präsident der Stanford University), Dr. Gottfried Ludewig (der deutsche Minister für Digitalisierung) und viele mehr. Ich konnte viel Input aus der Messe mitnehmen. Mit Dario erkundete ich die Gegend und wir fuhren zum Stanford Campus. Später gingen wir noch in eine Bar und lernten die anderen Konferenzteilnehmer kennen. Ich wohnte bei einem Freund, den ich noch aus meinem Auslandssemester in Lulea kenne. James ist aus New York und wohnt jetzt in Cupertino. James wohnt in einem großen Haus mit seiner Freundin Peggy. Um dort hin zu gelangen, nahm ich mir ein Uber. James gab mir eine Führung durchs Haus. Es gibt einen riesigen Garten mit Terrasse. Schlussendlich führte er mich in meine privaten Gemächer. Zum ersten Mal während meines Auslandsaufenthalts musste ich mein Zimmer mit niemandem teilen. Am nächsten Tag traf ich mich wieder mit Dario und wir hörten uns weitere Reden an. Später fuhren wir mit einem Lyft bis zur Bushaltestelle des Flixbusses. Zum Zeitpunkt, als ich diesen Text geschrieben haben, saß ich in einem McDonalds in Los Angeles und diktierte Dario, meinen Text. Denn, er beherrscht das Zehnfinger Tippsystem besser als ich und wir sind gemeinschaftlich zu dem Schluss gekommen, dass ich viel Zeit sparen kann, wenn ich für den Inhalt und Dario für die Umsetzung zuständig ist. Wir waren um 5 Uhr früh pünktlich zur Öffnungszeit des McDonalds aufgetaucht. Wir haben unseren Flixbus von San Jose um 23 Uhr genommen und warteten dann hier auf unseren Anschlussbus nach Santa Barbara. Der Bus nach Santa Barbara ging um 6.50 Uhr – wir hatten also noch ein paar Minuten Zeit, um diesen Blog-Artikel zu schreiben.

Dario
Dario in einer Kirche In Stanford.

Im Bus schlummerten wir beide noch mal für einige Minuten und kamen dann um ca. 9 Uhr in Santa Barbara an. An der Bushaltestelle wurden wir von Darios Bruder und Vater abgeholt. Seine Familie war gerade hier in Kalifornien zu Besuch. Mit dem Auto ging es für mich dann direkt zur Uni. Mein Italienisch Kurs begann um 10 Uhr. Aber jetzt erstmal: Ci vediamo dop, Ciao!

Yannic

Kommentare
  1. Petra Fehling

    31. Oktober 2019

    So cool 😀💪👍👌🤩😍

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