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Ein Auslandssemester im grünen Herzen Europas mein Fazit


Kaum zu glauben, aber mein Auslandssemester ist vorbei und ich bin jetzt schon seit einer Woche zurück in München. Ich blicke zurück auf eine besondere und aufregende Zeit und kann noch nicht so wirklich glauben, dass nun wieder mein Alltag in Deutschland losgeht. Die letzte Woche habe ich dafür genutzt, meine Zeit in Slowenien noch einmal revue passieren zu lassen.

Blick auf einen Platz mit alten Gebäuden umgeben.
Ljubljana – ich werde dich vermissen!

Voller Freude und Aufregung habe ich mich im letzten September in den Zug gesetzt und meine Reise nach Slowenien, das auch als grünes Herz Europas gilt, gestartet. Ich wusste noch nicht was mich erwarten wird, war aber bereit mich auf das Abenteuer Auslandssemester einzulassen. Vorweg kann ich schon einmal sagen, dass mich die Zeit in Slowenien nicht enttäuscht hat.

Leben in Ljubljana

Nach meiner Ankunft in Ljubljana konnte ich über die Monate hier, die Stadt immer weiter entdecken. Zu Beginn meines Aufenthalts waren die Corona-Maßnahmen glücklicherweise noch recht locker. Das heißt, dass ich die Stadt von vielen verschiedenen Seiten kennenlernen durfte. Am Semesteranfang gab es zum Beispiel viele Partys und Veranstaltungen für Studierende. Hier muss ich allerdings sagen, dass mich die Clubszene in Ljubljana nicht wirklich begeistern konnte. Die Stadt ist recht klein und es gibt daher nur eine geringe Auswahl. Die privaten Feiern in WGs oder Wohnheimen waren da doch eher etwas für mich, das ist aber natürlich Geschmacksache. Auch tagsüber konnte ich in Ljubljana einiges unternehmen. Es gibt viele verschiedene Museen, viele Möglichkeiten für Spaziergänge und Wanderungen und eine sehr schöne Altstadt. Mein Favorit war das Second-Hand Shopping – das war in Slowenien nicht nur günstiger, sondern die Auswahl war auch noch besser als in München. Ansonsten habe ich die meiste Zeit damit verbracht essen zu gehen, mit Freund*innen oder auch allein. Ich war durch meine vegane Ernährung zwar ein wenig eingeschränkt, habe aber trotzdem immer etwas gefunden. Mehr zu meinen Lieblingsorten in Ljubljana und einige persönliche Empfehlungen gibt es übrigens in diesem Blogpost. Für mich war es das erste Mal, nicht in einer Großstadt zu leben und zu Anfang musste ich mich erst einmal daran gewöhnen, dass es keine U-Bahnen gibt. Bald schon habe ich mich aber an die ruhigere, kleine Stadt gewöhnt und war froh, dass ich so gut wie alle wichtigen Orte zu Fuß erreichen konnte.

Ausflüge und Trips

Während meines Semesters in Slowenien, habe ich natürlich nicht nur Zeit in Ljubljana selbst verbracht. Fast jedes Wochenende war ich unterwegs. In Slowenien gibt es super viele Ausflugsziele und Orte zu sehen. Ich war beispielsweise einmal ein paar Tage am Meer, wandern im Triglav-Nationalpark oder zu Besuch in Maribor. Durch die zentrale Lage Sloweniens in Europa, hatte ich aber auch die Möglichkeit die umliegenden Länder zu bereisen. Ich habe also Trips nach Österreich, in die Slowakei, nach Ungarn, Bosnien-Herzegowina und Italien unternommen. Ich bin dankbar, dass ich trotz der Corona-Pandemie so viele wunderschöne Orte sehen durfte. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir allerdings ein Trip innerhalb Sloweniens: Gemeinsam mit Freundinnen habe ich Bled und Bohinj besucht und wir sind gemeinsam im Triglav-Nationalpark wandern gegangen. Während der kurzen Zeit in Slowenien habe ich so viel unternommen, wie das ganze letzte Jahr in München nicht. Die Motivation neue Orte kennenzulernen und auch einmal etwas allein zu unternehmen, möchte ich auf jeden Fall in Deutschland beibehalten.

Fünf junge Frauen stehen vor einem Bergsee.
Eine ganz besondere Wanderung!

Studium und Praktikum

Neben den vielen Aktivitäten, die ich in Slowenien unternommen habe, war ich natürlich auch für mein Studium hier. Ich fand es sehr interessant mein Studienfach noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. Das Studium an der Fakultät für Soziale Arbeit an der Universität Ljubljana hat für mich reibungslos funktioniert. Das hatte sicherlich auch mit dem engagierten Koordinator zu tun, der für uns zuständig war. Aber auch die Professor*innen waren immer sehr freundlich und haben sich Zeit für Fragen genommen. Ein Pluspunkt für mich war auch, dass die Lehre hauptsächlich in Präsenz gehalten wurde. Mit dem Anstieg der Infektionszahlen im November haben zwar einige Lehrende auf ein online Format umgestellt, ich bin aber dennoch bis zuletzt persönlich für Vorlesungen auf den Campus gekommen. Der direkte Austausch mit anderen Studierenden hat immer besonders viel Spaß gemacht. Mehr zum Studium und zur Fakultät für Soziale Arbeit gibt es hier. Besonders war für mich außerdem die Möglichkeit ein Praktikum während meines Aufenthalts zu absolvieren. Details dazu gibt es hier. Dieses Praktikum hat mir die Möglichkeit gegeben, Soziale Arbeit in einem anderen Land kennenzulernen und hat mir eine weitere Perspektive auf mein Fach ermöglicht. Für mich war die Zeit in der Organisation sehr bereichernd und die Klient*innen sind mir sehr ans Herz gewachsen.

Graues T-Shirt mit dem Aufdruck: University of Ljubljana Faculty of Social Work. Auf dem Shirt liegt ein Briefumschlag auf den Tamara geschrieben wurde.
An der Fakultät für Soziale Arbeit wurden wir herzlich aufgenommen.

Freundschaften

Was mir vom Auslandssemester hoffentlich am längsten bleiben wird, sind die Freundschaften, die ich hier geschlossen habe. Ich hatte das Glück, dass ich bereits zu Beginn eine tolle Gruppe von Menschen an meiner Fakultät kennen gelernt habe, mit denen ich mich auf Anhieb verstanden habe. Über die Zeit sind wir eng zusammengewachsen und haben viel erlebt. Ich denke, dass es kaum eine bessere Möglichkeit gibt, schnell Menschen kennenzulernen, als in einem Auslandssemester. Meine Tipps hierfür gibt es übrigens hier. Ich hoffe nun, dass es uns gelingen wird, den Kontakt zueinander nicht zu verlieren und freue mich schon darauf, bald meine Freund*innen in ganz Europa zu besuchen.

Fünf Menschen sitzen auf einer Holzbrüstung. Im Hintergrund sind hohe Berge.
Danke für die tolle Zeit!

Meine Mission

Am Anfang meines Auslandssemesters habe ich mir außerdem eine Mission gestellt: Ich wollte herausfinden, wie nachhaltig es sich in Ljubljana leben lässt. Diesem Thema habe ich hier schon einmal einen ganzen Blogpost gewidmet. Kurz gesagt finde ich aber, dass es sich in Ljubljana genauso nachhaltig leben lässt, wie in München. Ich habe es gut geschafft, meinen Prinzipien treu zu bleiben und das ohne größere Probleme. Ich würde also sagen: Mission erfüllt!

Abschließend kann ich sagen, dass mein Auslandssemester in Slowenien eine tolle und bereichernde Zeit war. Ich möchte keine der Freundschaften, Erfahrungen und Herausforderungen missen, die ich in den letzten Monaten gesammelt habe. Es war zwar nicht immer einfach von meinem Liebsten in München getrennt zu sein, dennoch hat es sich gelohnt. Vielen Dank auch an alle, die mich über Social Media und über den Blog begleitet haben. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht meine Erfahrungen zu teilen und ich hoffe, dass ich den einen oder die andere für ein Auslandssemester in Slowenien oder anderswo begeistern konnte!

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